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OKTOBER-SITZUNG DES MARKTRATES
Kastl (nla). In öffentlichen Marktgemeinderatssitzung wurde
eine weitere Brückenbaumaßnahme in Utzenhofen und ein Wahlauszählungsprogramm
vorgestellt. Über den Beitritt zum Regionalentwicklungskonzept des Landkreises Neumarkt
wurde diskutiert und ein Gemeindewahlleiter bestellt. Die Genehmigung der Niederschrift
vom 13. September 2001 erfolgte ohne Einwände. Bauanträge lagen für diese Sitzung nicht
vor. Zur
Neugestaltung der Anbindung der Mühlhausner Straße im Bereich des Dorfladens und des
Gemeindehauses in Utzenhofen an die Staatsstraße 2240 stellte der Bürgermeister drei
Planvarianten vor, die besprochen werden sollten. Es entstand eine Diskussion, ob denn
diese Maßnahme derzeit überhaupt durchgeführt werden sollte. 3. Bürgermeister Heinz
Lang bat den Kämmerer um einen Kurzbericht zur Finanzsituation
und verwies auf die Wasserleitungsbaumaßnahmen der Lauterhofener Wasserversorgung im
Bereich von Pfaffenhofen, in deren Folge die Kanalisation zwingend nachziehen muss.
Marktrat Walter Matschiner wollte wissen, was konkret in dieser Sitzung zur Utzenhofener
Baumaßnahme beschlossen werden soll. Bürgermeister Hans Raab gab schließlich zu
erkennen, dass man momentan ohnehin keinen Beschluss fassen kann, weil in der
nachfolgenden nichtöffentlichen Sitzung wichtige Informationen folgen würden, die darauf
Einfluss hätten.
Die Bestellung eines Gemeindewahlleiteres
für die Kommunalwahl 2002 bedurfte keiner Diskussion, da der amtierende Bürgermeister,
wenn er selbst nicht mehr kandidiert, per Gesetz Wahlleiter sein muss. Für seinen
Stellvertreter schlug Bürgermeister Raab den Verwaltungsleiter vor. Heinz Lang schlug
alternativ Erwin Schierl vor. Gerd Bücherl wurde mehrheitlich zum Stellvertreter
bestimmt.
Mit Beamer und Computer stellte Bücherl
das Wahlauszählungsprogramm
der AKDB München vor. Die Wahlvorschläge werden demnach zwischen den Ankreuzfeldern
und den Namensfeldern pro Kandidaten einen Strichcode aufweisen. Am Wahlabend, nach dem
Öffnen der Urnen, erhält jeder Stimmzettel einen weiteren Strichcode aufgeklebt. Damit
ist jeder Stimmzettel eindeutig und kann nun mit einem Barcode-Lesegerät computergerecht
ausgewertet werden, weshalb in jedem Wahllokal mindestens ein Computer mit Lesegerät
stehen soll. Die Computerfachleute im Marktrat sprachen sich zwar nicht gegen die Methode
aus, machten aber Anmerkungen zu Fehlerquellen und Zeitnachteilen für die Wahlhelfer,
wenn nur ein Computer für alle Stimmzettel vorhanden ist. Die vom Bürgermeister
vorgetragene Möglichkeit, alle Urnen im Rathaus auszuwerten, wurde nicht gewünscht.
Stattdessen wird man sich bemühen, für jedes Wahllokal auch einen Drucker zu leihen.
In der gemeinsamen
Sitzung mit Lauterhofen entstand die Idee, dem Regionalentwicklungskonzept
des Landkreises Neumarkt i.d.Opf beizutreten. Von der Kompetenz und dem Sachvortrag des
Referenten Gottschalk beeindruckt, wollte Bürgermeister Hans Raab der demnächst
ablaufenden Antragsfrist für ein EU-Förderprogramm zuvor kommen. Auf Nachfragen wurde
deutlich, dass man kein konkretes Projekt
im Auge hat und mit den Märkten Hohenburg und Schmidmühlen darüber noch nicht
gesprochen worden ist. Dies sollte nach Auffassung der Marktratsmehrheit noch erfolgen und
ein Gespräch mit der AOVE Geschäftsführung im
nördlichen Landkreis Amberg-Sulzbach erfolgen.
Die Bekanntgabe von Beschlüssen der
letzten nicht öffentlichen Sitzung des Marktgemeinderates ergab, dass die
Lautsprecheranlage der Volksschule erneuert wird und das Schulhaus vernetzt werden soll.
Ein Bauplatz in Pfaffenhofen wurde an die Familie Cario-März, ein Bauplatz an der
Lauterach an Sven Schauer verkauft.
Unter Verschiedenes wurde dem Bebauungsplan
von Hohenburg zur Errichtung eines Wertstoffparks und einem Aufforstungsantrag von Johann
Reindl in Utzenhofen, oberhalb der Grotte, zugestimmt. Ein Vorschlag der Verwaltung, den Marktplatzbrunnen mit Holztrögen aus dem Baumarkt
abzugrenzen, wurde verworfen. |
Ladung zur MR- Sitzung
In der 68. öffentlichen Marktgemeinderatssitzung am Donnerstag, den 4. Oktober 2001 um
20.00 Uhr sind nachfolgende Punkte vorgesehen:1. Genehmigung
der Niederschrift vom 13. September 2001
2. Bauanträge
es lagen vermutlich bis zur Ladungsfrist keine
Anträge vor
3. Neugestaltung der Anbindung der Mühlhausner Straße im Bereich
des Gemeindehauses in Utzenhofen an die Staatsstraße 2240
Wolfersdorf
Umelsdorf
Nach den Brücken in Wolfersdorf und Umelsdorf
möchte der Bürgermeister nun offensichtlich auch noch die dritte Brücke beim beim
Dorfladen und DJK-Heim bauen.
4. Bestellung eines Gemeindewahlleiteres und dessen Stellvertreter
für die Kommunalwahl 2002
5. Vorstellung des Wahlauszählungsprogramms der AKDB München
6. Beitritt zum Regionalentwicklungskonzept des Landkreises Neumarkt
i.d.OPf
Im Zusammenhang mit den Wasserlieferungen erkannte der
Bürgermeister, dass im Januar die Antragsfrist für das EU-Projekt "Leader 2"
ausläuft. In dem er Kastl zusammen mit Lauterhofen an den Landkreis Neumarkt
anhängt, hofft er auf Fördermöglichkeiten.
7. Bekanntgabe von Beschlüssen der letzten nicht öffentlichen
Sitzung des Marktgemeinderates
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oben |
Kandidatenaufstellung CSU LauterhofenLAUTERHOFEN
(nbs). Ich will mit meiner ganzen Kraft und Erfahrung ein guter Bürgermeister
werden!" Mit diesem Ziel eröffnete der neue Bürgermeisterkandidat Peter Braun
den Wahlkampf für die Christ-Sozialen (CSU) in der Marktgemeinde Lauterhofen. Als
Kandidaten für den Kreistag wurden Peter Braun, Traunfeld (149 Stimmen) und Georg
Deinhard, Deinschwang (124) nominiert. Ersatzkandidat ist Stefan Kölbl, Niesaß (60
Stimmen).
Von den 212 abgegebenen
Stimmen zur Nominierung des Bürgermeisterkandidaten waren 210 gültig. Davon fielen auf
Peter Braun 114, auf Helmut Benzinger 96 Stimmen. Aus den einzelnen Ortsverbänden waren
vertreten: Aus Lauterhofen 134 Mitglieder, Deinschwang 13, Gebertshofen 14, Traunfeld 24
und Trautmannshofen 27. Die Nominierung der Marktratskandidaten ist für den 2. November
vorgesehen. (weiter)
Peter
Braun vorgestellt
LAUTERHOFEN (nbs). Wohl
bewusst ist sich Peter Braun, das ein Bürgermeisteramt ein Höchstmaß an Arbeit und
Kreativität abverlangt. Wohin die Pilgerreise" mit Peter Braun als
Bürgermeister führen würde, hat er in seiner Vorstellung kurz und prägnant aufgezeigt.
Neben der technischen
Infrastruktur, wie Wasser, Abwasser und Straßen, was ohnehin Pflichtaufgaben einer
Gemeinde sind, will Braun mit dem Markrat ein Programm Zukunft Lauterhofen"
erarbeiten, bei dem es darum geht, die Lebensqualität in der Gemeinde weiter auszubauen.
Braun will Lauterhofen weiter attraktiv machen, für alle die in der Marktgemeinde bleiben
möchten und die sich in der Gemeinde ansiedeln möchten. Über allem aber sieht Braun das
Gesetz einer finanzierbaren Kommunalpolitik. (weiter) |
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Zwei Bands trauern um
ihren ehemaligen Schlagzeuger Karl
Skotner
Wie nicht zuletzt aus der Todesanzeige der
Familie hervorgeht, war Karl zuerst Musiker und schließlich noch Kaufmann. In beiden
Bereichen begnügte er sich nicht mit halben Sachen.
Kare (43 Jahre alt) wurde am Samstag, 29. September 2001 um 10.00 Uhr im Friedhof Kastl
beerdigt. Die Musiker von "Black Box" und "Flintstones", unterstützt
vom Schlagzeuger der "audience", probten am Freitag beim "Kare" und
spielten über "seine" PA auf einem LKW neben der Friedhofsmauer
"Hymn", "Let it be" and "knockin on the heavens door".
Wer ihn gekannt hat, weiß, dass dies die einzig ihm gerecht werdende Form der Trauerfeier
sein konnte.
und
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Die beiden Bands widmen ihm dieses Lied,
das auf Wunsch von Karls Familie im Gottesdienst vorgetragen wurde und nach Fertigstellung
im Studio auf der "Skotner.de" abgelegt wird: Er war aktiv, er hod was
kinnt, woa nie bequem.
So is a beispielsweis a guada Fahrer g´wen.
Drum hat der Tod koa Chance durch Unfall g´seng, trotz täglicher Autobahn
Und is versteckt und schleichend an ihn ran.
Solang en kenn - woa da Kare a extrem
Er hot se manchen _Traum erfüllt im Leb´m
Es beste Schlagzeug, d´beste Anlag´ , des Traumauto vor´m Haus
Hot dafür g´ arbeit und g´macht - tagein, tagaus.
Drum soll ma woana, weil ma nur woana kann,
Und sich mit Tränen irgendwie helfen kann
Und es is koana, dem des in Kopf nei geht
Und koana, der des versteht.
Solang en kenn - hod da Kare sehr vüi geb´m.
Mit halben Sach´n konnt´ er nur ganz schlecht leb´m.
Hod s´es niat leicht g´macht, a die andern niat, hod manchmal an Stress nei´bracht
Und dann a anders´mal a wieda herzhaft g´lacht.
Macht des an Sinn? Wie soll ma des verstehn?
Dou wiad a Mensch rausg´rissn aus sei´m Leb´m,
der für die seinen sich _ nejkniat hot, der g´wergelt hot und g´schafft,
wird viel zu früh vom Krebstod weg gerafft.
Drum soll ma woana, weil ma nur woana kann,
Und sich mit Tränen irgendwie helfen kann
Und es is koana, dem des in Kopf nei geht
Und koana, der des versteht.
Solo auf Melodie:
Dabei wird in ungarischer Sprache der Inhalt des Liedes erklärt:
Ez a dal bajor dialektusban és verses formában Károly Skotner jelleméröl
szól.
Károly extrém volt, amióta ismerem.
Fél munkákat nem türte magánál, se másoknál.
Drum soll ma woana, weil ma nur woana kann,
Und sich mit Tränen irgendwie helfen kann
Und es is koana, dem des in Kopf nei geht
Und koana, der des versteht.
Die letzten Auftritte von Karl in Kastl
Vereinsball SG, JuBO, TUS, KuV, MVG
Kulturkastl Rock
interessante e-mails |
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Bilder - Vernissage
am 11.11.2001
Eine Ausstellung von Motiven aus Kastl
findet am
Sonntag, 11.11.2001 ab 11.00 Uhr im Forsthof Kastl statt.
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Gemeinsame Sitzung mit Lauterhofen
LAUTERHOFEN-KASTL -
Im Gasthaus Neuwirt fand die erste gemeinsame Sitzung von Lauterhofen und Kastl statt.
Beide Markträte äußerten den Willen, dass sie sich künftig öfter zu einer gemeinsamen
Sitzung treffen wollen. Denn neben der Wasserproblemeatik will man im Schulverbund
Lauterhofen, Kastl, Pilsach und bei der regionalen Entwicklung zusammenarbeiten. Zur Frage einer Wasserlieferung aus dem
Hallerbrunnen nach Neumarkt steht Bürgermeister Helmut Neumann auf dem Standpunkt, dass
die Entscheidung darüber vom Landratsamt Neumarkt und der Regierung getroffen wird. Somit
sei man in Lauterhofen aus dem Schneider.
Außerdem meinte Neumann, man sei aufgrund
einer Stellungnahme des bayerischen Prüfungsverbandes der Wasserzweckverband der
Pettenhofener Gruppe als Zuwendungsempfänger staatlicher Zuschüsse für die
umfangreichen Sanierungsmaßnahmen in den letzten Jahren verpflichtet, den Anschluss an
benachbarte Anlagen, sprich Neumarkt, zu dulden.
Bürgermeister Hans Raab aus Kastl stellte
fest, dass auf jedem Fall die Stellungnahmen und Beschlüsse der beiden Gemeinden in das
Genehmigungsverfahren einfließen werden und dass die Zuschüsse vor der Vergabe geprüft
worden sind, sie allein deshalb sicher nicht zurückerstattet werden müssen. Er versuchte
mit seinen Markträten die Lauterhofener Markträte zu überzeugen, sich in ihrem Votum
gegen eine Wasserlieferung nach Neumarkt auszusprechen.
Bürgermeister Neumann erklärte, dass er
das seinem Kastler Kollegen nicht versprechen konnte. Andere Markträte aus Lauterhofen
machten den Kastlern durchaus Mut. Man erkenne die Sorgen der Kastler an und wolle sich
auch die eigene Zukunft nicht einschränken lassen.
Der Lauterhofener Marktrat als Eigentümer
der Hallerbrunnen-Grundstücke hat darüber noch keine endgültige Entscheidung getroffen.
Auf Zwischenruf erklärte Oberregierungsrat Manfred Wiesenberg vom Landratsamt Neumarkt.,
der entscheidende Beamte im Landkreis NM, dass neben der öffentlich rechtlichen
Genehmigung durch das Wasserwirtschaftsamt und das Landratsamt zur Zuteilung der
Fördermenge des Trinkwassers, noch die private Gestattung des
Grundstückseigentümers, in diesem Fall der Marktgemeinde Lauterhofen, vorliegen muss.
Nicht nur beim Thema Trinkwasser, sondern
auch bei anderen Themen gibt es Berührungspunkte. Für das Thema Schulverbund waren
Bürgermeister Richard Blomenhofer aus Pilsach sowie die Schulrektoren Josef Moser
(Lauterhofen) Elisabeth Spörrer (Kastl) und Heinz Glöckner (Pilsach)eingeladen. Die
Schulleitungen berichteten durchwegs positiv vom vergangenen Schuljahr. Kleine
Schwierigkeiten, etwa beim Schülertransport, bekommt man auf die Reihe.
Bei der Regionalentwicklung - auch über
die Landkreisgrenzen hinaus - sieht Pressesprecher Michael Gottschalk zentrale
Handlungsfelder für eine Zusammenarbeit der Marktgemeinden Lauterhofen und Kastl. Als
Vertreter des Landratsamtes Neumarkt war der Pressesprecher Michael Gottschalk erschienen.
Das Landratsamt Amberg war vertreten durch Josef Kotz und von der 5-b Förderstelle aus
Nabburg sprach H. Piltz zur Regionalen Zusammenarbeit.
Gottschalk gelungene Beispiele der
Zusammenarbeit mit den Nachbarlandkreisen Regensburg und Nürnberger Land. Wie Gottschalk
sagte, bestehe in der regionalen Zusammenarbeit akuter Handlungsbedarf, nicht nur im
Bereich der Infrastruktur, auch zur Steigerung der Lebensqualität, um junge Familien zu
gewinnen und den jungen Menschen Perspektiven zu bieten. Auf die Wirtschaft bezogen sieht
der Pressesprecher Ansatzpunkte einer Zusammenarbeit der Marktgemeinden Lauterhofen und
Kastl durch den Ausbau der Arbeitskreise Internet, einem Unternehmensnetzwerk,
Förderprogramme, Bau- und Biotechnologie der Investorenwerbung, aber auch für die
Gewerbe- und Wohngebiete.
Entwurfsprotokoll der Sitzung von
Gerd Bücherl (Danke!)
(Übersicht zum
Thema)
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Ungarisches
Gymnasium besucht Ausstellung in Passau
Einen Besuch der Bayerischen Landesausstellung 2001 in Passau
hatte das Ungarische Gymnasium organisiert. Das Thema der Ausstellung
"Bayern-Ungarn".
Wandertag nach
Passau
Am 14.9. unternahm die ganze Belegschaft des Europäisch-Ungarischen Gymnasiums Kastl den
ersten Wandertag des Schuljahrs in vier Bussen nach Passau. Das Ziel verstand sich gerade
für dieses Gymnasium schon von selbst, denn besucht werden sollte die Ausstellung Bayern-Ungarn Tausend Jahre. Das Motto
hieß also Zurück zu den Wurzeln, denn das Gymnasium sieht sich heute ja sehr bewusst in eben dieser
bayerisch-ungarischen Tradition.
Das Ziel war
aber auch schon wegen des miserablen regnerischen Wetters gut gewählt. Ein Ausflug
irgendwohin ins Grüne wäre zu einem Fiasko geraten. So blieb man die meiste Zeit des
Tages überdacht.
Los ging es um
9.oo am Marktplatz in Kastl. Nach 3 Stunden Busfahrt erreichten wir den Ort der
Ausstellung, die Passauer Burg. Aber zunächst mussten in der nahen Jugendherberge erst
einmal die mitgebrachten Tagesrationen vertilgt werden, denn nur ein voller Bauch studiert
gerne. Am Tor zur Burg gab es nochmals einen Stopp, denn der Passauer Oberbürgermeister
wollte es sich nicht nehmen lassen, gerade seine Stadt als den Ort vorzustellen, der immer
eine Nahtstelle zwischen beiden Kulturen war. Gerade nach dem Fall des eisernen Vorhangs
sei die Rolle Passaus und seiner Umgebung wieder gewachsen und man knüpfe an die alte
historische Rolle wieder an.
Die Ausstellung
stand unter dem Motto Nachbarn Feinde Freunde
und konnte diesen Gegensatz und seine jeweiligen Auflösungen in den
historischen wechselhaften Beziehungen äußerst facettenreich in einer Fülle von wertvollen Dokumenten widerspiegeln: in Waffen, Werkzeugen,
Schmuck, Büchern, Schriftstücken, Plakaten, audiovisuellen Medien uvm.
Am Anfang stand
die Feindschaft: Ungarische Reiterhorden drangen seit Beginn des 10. Jahrhunderts vom
Donauknie bis Bayern und weit darüber hinaus gar bis Spanien vor. Sie waren ein Schrecken
für die Bevölkerung. Erst nach der Schlacht auf dem Lechfeld bahnte der ungarische
Fürst Geza eine friedliche Nachbarschaft mit den westlichen Völkern an. Sie wurde
besiegelt durch die Heirat der bayerischen Herzogstochter Gisela und König Stephan, die
den Beginn der Christianisierung Ungarns und seiner Einbindung in die abendländische
Kultur markiert.
Die folgenden
Jahrhunderte sind geprägt von vielen dynastischen Beziehungen zum wechselseitigen
politischen und wirtschaftlichen Vorteil. Die Augsburger Fugger und die Thurzo machen das
erste Joint venture vor. Ein
emotionaler und politischer Gipfel der Beziehungen ist selbstverständlich personifiziert
in der Kaiserin Elisabeth, die heute noch Herzen rührt und die Phantasie beflügelt.
Die jüngste
Geschichte ist sehr gut vor allem mit audiovisuellen Medien dokumentiert. Die
vierzigjährige Block-Polarisierung in Europa bedeutete auch einen Bruch im Verhältnis
der beiden Völker. An der Überwindung des eisernen Vorhangs hatte Ungarn mit seiner
friedlichen Revolution und dem Öffnen der Grenze für die Botschaftsflüchtlinge einen
entscheidenden Anteil. Ein neues Blatt im Geschichtsbuch der Beziehungen ist aufgeschlagen
und auch unsere Schule könnte dabei ein bisschen mitschreiben, hoffentlich ohne Kleckser.
Selbstverständlich
war der Gang durch die Ausstellung zu kurz, aber bestimmte sight-seeing- Bedürfnisse
wollten auch noch befriedigt werden und der Regen hatte eine kurze Pause eingelegt. So
entließ man die Schüler für zwei Stunden in die Passauer Altstadt. Die meisten aber
besuchten mit den Lehrern auch noch das Grab
der seligen Gisela im Kloster Niedernburg, wo Schüler einen Kranz zum Gedächtnis
niederlegten.
Nach drei
Stunden Busfahrt erreichten wir müde, aber voller Eindrücke wieder die Kastler Heimat,
zufrieden, dem Wetter mit einem etwas anderen Wandertag getrotzt zu haben. Die
vielfältigen Eindrücke ergeben sicher noch wertvollen Stoff für den Unterricht. |
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Lesung
an einem Spätsommerabend
Zu einer Lesung an einem Spätsommerabend im
Pfarrgarten wird für Sonntag, den
9. September um 19.00 Uhr eingeladen. Bei Regen findet die Lesung im Alten Brauhaus bei
Familie Weiß statt. Grete Pickl, Hermann Forster und Hans Zimmermann
warten mit "Geschichten und Gedichten übern Summa" auf, die muskalische
Umrahmung erfolgt durch die Wofsfelder Sängerinnen.
KASTL (nbs). Der stürmische Applaus
und die vielen Zugaberufe waren letztlich die Krönung des Autorenlesens im Alten
Brauhaus" der Familie Weiß. Das Büchereiteam und der örtliche Kulturverein
landeten mit dieser Gschichtlschreiber- und Mundartlesungen einen Volltreffer. Die Kastler
Autoren, Grete Pickl, Hermann Forster und Hans Zimmermann verstanden es mit ihren
selbstgestrickten" Gschichtn aus Kastler Begebenheiten die über 100
Besucher in ganze Lachsalven zu versetzen. Eine ganz besondere Note verliehen dieser
kulturellen Sternstunde" noch die Wolfsfelder Sängerinnen die der
Veranstaltung mit ihrem Liedgut einen ebenso heiteren musikalischen Rahmen gaben. Der
Vorsitzende des Kulturverein Kulturkastl", Hermann Forster versprach
wiedereinmal zu einer solchen Kulturstunde" einzuladen, dann aber soll es doch
das schöne Naturambiente des Pfarrgarten sein.
Ganz bescheiden hatten die Veranstalter in einer der
schönsten historischen Räume in Kastl, wie Kulturboss Hermann Forster sagte, zunächst
zwölf Stühle für Zuhörer vorbereiten wollen. Dann reichten nicht einmal die 85
Sitzmöglichkeiten die vom Freibad geholt wurden aus, so dass der Hausherr Franz Weiß
noch die Bestuhlung seines Wohnzimmer herbei schaffte um die vielen interessierten
Kultur-Gäste unterzubringen.
Bereits im Juli war der Termin zum Thema: Der
Summa is kumma" im Pfarrgarten angesetzt, musste aber wegen schlechter Witterung
ausfallen. Nun wollte es der Wettergott wieder nicht, dass der idyllische Pfarrgarten der
Kastler Burgfestung hoch über dem Markt, dafür benützt wurde. Schließlich stellte die
Familie Weiß ihren Kaslter Kulturtempel" im Alten Brauhaus", in dem
sie die bekannten Weihnachtsausstellungen von Krippen und Figuren vornimmt, zur
Verfügung. Die Autoren hatten keine Probleme das ursprüngliche Thema mit ihren
Versln umzuwandln in: Der Summa is ume".
Büchereichef Georg Dürr freute sich zu Beginn
über die unerwartet vielen Gäste, darunter Bürgermeister Hans Raab und Pfarrer Stefan
Brand. Um dennoch einen würzigen Hauch aus dem Garten des Pfarrers in die Veranstaltung
zu bringen versorgte der Kastler Pfarrherr die Gäste während der Pause und am Ende der
Veranstaltung noch mit einem hochprozentigen Schluck" aus dem Pfarrgarten.
Mit Versen und Gschichtn die das Leben selbst
schrieben machte Grete Pickl als Auftakt einen amüsanten aber auch kritischen Rückblick
auf den letzten Sommer. Darin fehlte nicht die der große Rummel beim Volksfest, der Mode-
Trachten- und Musikerzeit, wo die Familie überall dabei sein musste. Kritisch mahnte
Grete Pickl an: "Noa Mauss, no mal Prost, wie könnt unsre Jugend
es saufn no schneller lerna!" Als gebbürtige Lauterhofenerin gab Gerte
Pickl Aufschluss, dass die Kartoffeln in Lauterhofen Erdbirn" und in Kastl
Erdäpfel" heißen. Nach einem Bibelvers schmückte Grete Pickl ein
Loblied auf die starke Frau" entsprechend unserer Zeit hin aus. Eine wahre
Gschschicht der Erzählerin waren noch die auf der Betty ihrem Grund gefundenen Totenboana
die einst der Stöckelsberger Kreisheimatpfleger Gustav Fuchs und der örtliche
Gmoaschreiber mitnahmen und bis heut niemand weis wos verbliebn sind.
Die Freuden und Leiden" einer
Urlaubsfahrt nahm Hermann Forster aufs Visier. Mit dem gemischten Wetter im
Gemischtwarenhandel" schilderte Forster eine Langzeitstudie" aus dem Jahr
1983 über seine Schwiegermutter Gretl die feststellt: Schuld weils Wetter nix mehr
taugt ins, weil dLeut nix mehr glaum und koa Christentum mehr ham!"
Ebenso packend schilderte Forster seine Erlebnisse aus der Ministranten- und der Schulzeit
am Gymnasium in Neumarkt, wo er einmal mit weiteren drei Mitschülern aus Kastl kurzerhand
am Pfeffertshofener Berg von einem Ost-Busfahrer" aus dem fahrbaren Untersatz
verwiesen wurden.
Ganz erstaunt schilderte der ehemalige Kastler Wirt Hans Zimmermann,
wie er als Autor zu dieser Runde kam. Das i heit dabei bin hob i erstmals in
der Gottesdienstordnung glesn und i homa denkt des mou a Computerfehler
sa, nau kumme zum Rathaus und wieder lese mein Nama, dann sog i zum Dürr
Schochl dass i goa niat woas das i dabei bin, weil i an dem Tog
vielleicht ja gar net dau bin". Dann nahm der Hansl" den Kolpingboss Georg
Dürr aufs Korn, weil er nach zwei vergeblichen Wahlen koan Nachfolger in seinem
Kolpingsamt findet. Der Rat des Autors: Lieaba Schorsch sei schlau, heirat a
Frau, vielleicht in neu Monat houst an Kolpingsohn, der später dein Postn'
übernimmt". In einer weiteren Gschicht gestand Hans Zimmermann, das er schou
ewig lang" beim Gesangverein is und dai hom immer no net gmerkt das
i niat singa ka". Verdutzt und ironisch schilderte Hans Zimmermann von heiteren
Erlebnissen während seiner Sangeszeit. Ein Hieb von Hans Zimmermann galt noch dem
Nachbarort Lauterhofen die den einstigen Kriegshelden Seyfried Schweppermann, dessen Boana
in Kastl ruhen, auf ihrem Rathaus verewigt haben, dieser aber in Hillohe geboren sein
soll. Ebenso nahm Zimmermann den Urlaubsort Kastl für Berliner aber auch die
Umweltsünden der Kaslter aufs Korn. Und der Hansl" mahnte: Wie unser
eignes Haus und Hof so rein soll auch die Wohnung für unsere Tiere sein". |
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hallo heinz,
vieleicht kannst du dich noch an mich erinnern. ich war und bin ein
grosser fan der flintstones und erinnere mich noch sehr gerne an die
zeiten beim "Gehr" oder im bahnhof kastl. durch zufall bin ich
zu
deiner/euerer website gekommen. ich war sehr bestüzt über den tod vom
skotner kare den ich persönlich aus alten tagen kannte. euch allen im
bayrischen weiterhin alles gute.
mfg
martin braun
http://www.braun-martin.de
Lauterachtal:
Lauterachtalstraße: Jetzt kann man die Beweise abwarten
Kastl . Der Verwaltungsgerichtshof hat kurz vor der anberaumten
Sitzung am 19. Juli 2001 nun doch dem Antrag der Lauterachtalfreunde entsprochen und die
Verhandlung ausgesetzt. Zwar hatte Bürgermeister Raab dem Gericht durch seine
Rechtsanwälte mitteilen lassen, dass das Verfahren jetzt durchgezogen werden soll, weil
keine Pläne für den weiteren Ausbau vorlägen und man auch nicht wisse, wann die
Baumaßnahme verwirklicht werden soll, jedoch wurde durch die Richter der Begründung des
Anwaltes von Heinz Lang und den Freunden des Lauterachtales entsprochen. Nun kann das
Straßenbauamt Pläne für den weiteren Ausbau und die Begründungen dafür vorlegen.
Einstweilige Anordnung beim Lauterachtal
durch VGH nicht erlassen worden
Interview
Wochenblatt Warum gibt
es Streit?
-> Freunde des Lauterachtales --> Was in der Presse möglich ist
--> Aus dem Rathaus Kastl
.......... bisher erschienen
"Auch
in einer Demokratie liegt bei der Mehrheit nicht automatisch gleich die Wahrheit."
(Bundespräsident Herzog zum
200. Heine-Geburtstag am 13.12.1997)
|
evangelisches
Sonntagsblatt |
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