.......... |
Ladung zur MR- Sitzung
In der 68. öffentlichen Marktgemeinderatssitzung am Donnerstag, den 4. Oktober 2001 um
20.00 Uhr sind nachfolgende Punkte vorgesehen:1. Genehmigung
der Niederschrift vom 13. September 2001
2. Bauanträge
es lagen vermutlich bis zur Ladungsfrist keine
Anträge vor
3. Neugestaltung der Anbindung der Mühlhausner Straße im Bereich
des Gemeindehauses in Utzenhofen an die Staatsstraße 2240

Wolfersdorf
Umelsdorf
Nach den Brücken in Wolfersdorf und Umelsdorf
möchte der Bürgermeister nun offensichtlich auch noch die dritte Brücke beim beim
Dorfladen und DJK-Heim bauen.
4. Bestellung eines Gemeindewahlleiteres und dessen Stellvertreter
für die Kommunalwahl 2002
5. Vorstellung des Wahlauszählungsprogramms der AKDB München
6. Beitritt zum Regionalentwicklungskonzept des Landkreises Neumarkt
i.d.OPf
Im Zusammenhang mit den Wasserlieferungen erkannte der
Bürgermeister, dass im Januar die Antragsfrist für das EU-Projekt "Leader 2"
ausläuft. In dem er Kastl zusammen mit Lauterhofen an den Landkreis Neumarkt
anhängt, hofft er auf Fördermöglichkeiten.
7. Bekanntgabe von Beschlüssen der letzten nicht öffentlichen
Sitzung des Marktgemeinderates
|
nach
oben
Zahlen zum Haushalt v |

 |
Zwei Bands trauern um
ihren ehemaligen Schlagzeuger Karl
Skotner
Wie nicht zuletzt aus der Todesanzeige der
Familie hervorgeht, war Karl zuerst Musiker und schließlich noch Kaufmann. In beiden
Bereichen begnügte er sich nicht mit halben Sachen.
Kare (43 Jahre alt) wurde am Samstag, 29. September 2001 um 10.00 Uhr im Friedhof Kastl
beerdigt. Die Musiker von "Black Box" und "Flintstones", unterstützt
vom Schlagzeuger der "audience", probten am Freitag beim "Kare" und
spielten über "seine" PA auf einem LKW neben der Friedhofsmauer
"Hymn", "Let it be" and "knockin on the heavens door".
Wer ihn gekannt hat, weiß, dass dies die einzig ihm gerecht werdende Form der Trauerfeier
sein konnte.
und

|
Die beiden Bands widmen ihm dieses Lied,
das auf Wunsch von Karls Familie im Gottesdienst vorgetragen wurde und nach Fertigstellung
im Studio auf der "Skotner.de" abgelegt wird: Er war aktiv, er hod was
kinnt, woa nie bequem.
So is a beispielsweis a guada Fahrer g´wen.
Drum hat der Tod koa Chance durch Unfall g´seng, trotz täglicher Autobahn
Und is versteckt und schleichend an ihn ran.
Solang en kenn - woa da Kare a extrem
Er hot se manchen _Traum erfüllt im Leb´m
Es beste Schlagzeug, d´beste Anlag´ , des Traumauto vor´m Haus
Hot dafür g´ arbeit und g´macht - tagein, tagaus.
Drum soll ma woana, weil ma nur woana kann,
Und sich mit Tränen irgendwie helfen kann
Und es is koana, dem des in Kopf nei geht
Und koana, der des versteht.
Solang en kenn - hod da Kare sehr vüi geb´m.
Mit halben Sach´n konnt´ er nur ganz schlecht leb´m.
Hod s´es niat leicht g´macht, a die andern niat, hod manchmal an Stress nei´bracht
Und dann a anders´mal a wieda herzhaft g´lacht.
Macht des an Sinn? Wie soll ma des verstehn?
Dou wiad a Mensch rausg´rissn aus sei´m Leb´m,
der für die seinen sich _ nejkniat hot, der g´wergelt hot und g´schafft,
wird viel zu früh vom Krebstod weg gerafft.
Drum soll ma woana, weil ma nur woana kann,
Und sich mit Tränen irgendwie helfen kann
Und es is koana, dem des in Kopf nei geht
Und koana, der des versteht.
Solo auf Melodie:
Dabei wird in ungarischer Sprache der Inhalt des Liedes erklärt:
Ez a dal bajor dialektusban és verses formában Károly Skotner jelleméröl
szól.
Károly extrém volt, amióta ismerem.
Fél munkákat nem türte magánál, se másoknál.
Drum soll ma woana, weil ma nur woana kann,
Und sich mit Tränen irgendwie helfen kann
Und es is koana, dem des in Kopf nei geht
Und koana, der des versteht.
Die letzten Auftritte von Karl in Kastl
Vereinsball SG, JuBO, TUS, KuV, MVG
Kulturkastl Rock |
nach oben
Bilder - Vernissage
am 11.11.2001

Eine Ausstellung von Motiven aus Kastl
findet am
Sonntag, 11.11.2001 ab 11.00 Uhr im Forsthof Kastl statt.
|
nach oben
Gemeinsame Sitzung mit Lauterhofen
LAUTERHOFEN-KASTL -
Im Gasthaus Neuwirt fand die erste gemeinsame Sitzung von Lauterhofen und Kastl statt.
Beide Markträte äußerten den Willen, dass sie sich künftig öfter zu einer gemeinsamen
Sitzung treffen wollen. Denn neben der Wasserproblemeatik will man im Schulverbund
Lauterhofen, Kastl, Pilsach und bei der regionalen Entwicklung zusammenarbeiten. Zur Frage einer Wasserlieferung aus dem
Hallerbrunnen nach Neumarkt steht Bürgermeister Helmut Neumann auf dem Standpunkt, dass
die Entscheidung darüber vom Landratsamt Neumarkt und der Regierung getroffen wird. Somit
sei man in Lauterhofen aus dem Schneider.
Außerdem meinte Neumann, man sei aufgrund
einer Stellungnahme des bayerischen Prüfungsverbandes der Wasserzweckverband der
Pettenhofener Gruppe als Zuwendungsempfänger staatlicher Zuschüsse für die
umfangreichen Sanierungsmaßnahmen in den letzten Jahren verpflichtet, den Anschluss an
benachbarte Anlagen, sprich Neumarkt, zu dulden.
Bürgermeister Hans Raab aus Kastl stellte
fest, dass auf jedem Fall die Stellungnahmen und Beschlüsse der beiden Gemeinden in das
Genehmigungsverfahren einfließen werden und dass die Zuschüsse vor der Vergabe geprüft
worden sind, sie allein deshalb sicher nicht zurückerstattet werden müssen. Er versuchte
mit seinen Markträten die Lauterhofener Markträte zu überzeugen, sich in ihrem Votum
gegen eine Wasserlieferung nach Neumarkt auszusprechen.
Bürgermeister Neumann erklärte, dass er
das seinem Kastler Kollegen nicht versprechen konnte. Andere Markträte aus Lauterhofen
machten den Kastlern durchaus Mut. Man erkenne die Sorgen der Kastler an und wolle sich
auch die eigene Zukunft nicht einschränken lassen.
Der Lauterhofener Marktrat als Eigentümer
der Hallerbrunnen-Grundstücke hat darüber noch keine endgültige Entscheidung getroffen.
Auf Zwischenruf erklärte Oberregierungsrat Manfred Wiesenberg vom Landratsamt Neumarkt.,
der entscheidende Beamte im Landkreis NM, dass neben der öffentlich rechtlichen
Genehmigung durch das Wasserwirtschaftsamt und das Landratsamt zur Zuteilung der
Fördermenge des Trinkwassers, noch die private Gestattung des
Grundstückseigentümers, in diesem Fall der Marktgemeinde Lauterhofen, vorliegen muss.
Nicht nur beim Thema Trinkwasser, sondern
auch bei anderen Themen gibt es Berührungspunkte. Für das Thema Schulverbund waren
Bürgermeister Richard Blomenhofer aus Pilsach sowie die Schulrektoren Josef Moser
(Lauterhofen) Elisabeth Spörrer (Kastl) und Heinz Glöckner (Pilsach)eingeladen. Die
Schulleitungen berichteten durchwegs positiv vom vergangenen Schuljahr. Kleine
Schwierigkeiten, etwa beim Schülertransport, bekommt man auf die Reihe.
Bei der Regionalentwicklung - auch über
die Landkreisgrenzen hinaus - sieht Pressesprecher Michael Gottschalk zentrale
Handlungsfelder für eine Zusammenarbeit der Marktgemeinden Lauterhofen und Kastl. Als
Vertreter des Landratsamtes Neumarkt war der Pressesprecher Michael Gottschalk erschienen.
Das Landratsamt Amberg war vertreten durch Josef Kotz und von der 5-b Förderstelle aus
Nabburg sprach H. Piltz zur Regionalen Zusammenarbeit.
Gottschalk gelungene Beispiele der
Zusammenarbeit mit den Nachbarlandkreisen Regensburg und Nürnberger Land. Wie Gottschalk
sagte, bestehe in der regionalen Zusammenarbeit akuter Handlungsbedarf, nicht nur im
Bereich der Infrastruktur, auch zur Steigerung der Lebensqualität, um junge Familien zu
gewinnen und den jungen Menschen Perspektiven zu bieten. Auf die Wirtschaft bezogen sieht
der Pressesprecher Ansatzpunkte einer Zusammenarbeit der Marktgemeinden Lauterhofen und
Kastl durch den Ausbau der Arbeitskreise Internet, einem Unternehmensnetzwerk,
Förderprogramme, Bau- und Biotechnologie der Investorenwerbung, aber auch für die
Gewerbe- und Wohngebiete.
Entwurfsprotokoll der Sitzung von
Gerd Bücherl (Danke!)
(Übersicht zum
Thema)
|
nach oben
Marktratssitzung
vom September 2001 Kastl (nla). Der Antrag
der Lauterhofener Wasserversorgung, Pettenhofener Gruppe, auf Erhöhung der
Wasserentnahmen und ein Sachstandsbericht des Bürgermeisters zum Eruopäisch-Ungarischen
Gymnasium waren die Hauptgesprächspunkte in der öffentlichen Sitzung vom September.
Flächennutzungplan
Illschwang
Wasserentnahmen aus der Lauterach
Nutzung Freibad durch Vereine
Europäisch Ungarisches Gymnasium
Bus Nach Sulzbach-Rosenberg
Die Bauanträge, Markus Fritsch, Utzenhofen,
Betriebserweiterung; Christoph Ehbauer, Allmannsfeld, Einbau einer Hackschnitzelheizung in
ein Nebengebäude; Norbet Bleisteiner, Stallung zur artgerechten Muttertierhaltung und
Josef Hueber, Kastl, Neumarkter Str, Erweiterung des Teppichlagers wurden einstimmig
genehmigt. Der Bauantrag von Werner Winkler, Mühlhausen, Neubau eines Ateliers und der
Antrag auf Ortsabrundung in Flügelsbuch durch Andrea und Ernst-Henning Sager wurden bis
zu einer Ortsbesichtigung zurückgestellt.
FLÄCHENNUTZUNGSPLAN
ILLSCHWANG
Dem Flächennutzungsplan der Gemeinde Illschwang wurde
zugestimmt, nachdem Bürgermeister Raab erklärt hatte, dass keinerlei Auswirkungen auf
das Kastler Gemeindegebiet zu erwarten seien. Der Untersuchung der Volksschule auf
PCB-Belastung und den Kosten dafür von 2200 Mark wurde nachträglich zugestimmt. Das
Ergebnis war, dass in Kastl für Schüler und Lehrer keinerlei Gefahren bestehen.
WASSERENTNAHMEN
AUS DER LAUTERACH
Dem Antrag auf wasserrechtliche Bewilligung zur Erhöhung der Entnahmemenge aus der
Karstquelle Hallerbrunnen des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Pettenhofener Gruppe
wurde einstimmig entsprochen. Die Markträte stellten fest, dass natürlich jede
Wasserentnahme nachteilige Auswirkungen auf die Lauterach hat. Die nun beantragte Menge
würde aber ohnehin seit Jahren entnommen und beim Antragsteller handle es sich um eine
Wasserversorgung für die Menschen im Lauterachtal. Umgekehrt würde man auch die
Untersützung der Nachbargemeinden erwarten, wenn man irgendwann in der Zukunft aus der
Lauterach Wasser entnehmen müsste.
Kein Marktrat zeigte hingegen Verständnis für den zu
erwartenden Antrag der Stadt Neumarkt auf Wasserentnahmen aus der Lauterach. Um in der
anstehenden Auseinandersetzung besser handeln zu können, tritt die Marktgemeinde der neu
zu gründenden Schutzgemeinschaft Lauterachtal" bei. Unabhängig davon strebt
der Markt Kastl nach einem Verbund der Lauterachtalgemeinden, ähnlich der AOVE im oberen
Vilstal oder dem kommunalen Bündnis Jura 2000 im Landkreis Neumarkt. Bei diesem Bündnis
hofft man auch auf die Zusammenarbeit mit dem Markt Lauterhofen, was sicherlich Thema bei
der gemeinsamen Sitzung der Marktgemeinderäte am 20.September, 19 Uhr, beim Neuwirt in
Lauterhofen sein wird.
NUTZUNG FREIBAD
Nicht abschließend behandelt wurde das Thema: Nutzung von öffentlichen Einrichtungen
für Veranstaltungen von Vereinen. So hatte der Verein für Tourismus und Gewerbe eine
Haftpflichtversicherung für Schäden aus dem Volksfest abgeschlossen, jedoch springt
diese in einem konkreten Fall, einer zerbrochenen Toilettenschüssel, nicht ein. Dieser
Schaden stellt sicher kein Problem bei der Abwicklung dar. Die Frage war aber, wie es sich
bei größeren Schäden verhält, die durch die Einnahmen aus Veranstaltungen nicht mehr
gedeckt werden können. Bis zur abschließenden Klärung will man weitere Informationen
einholen.
EUROPÄISCH
UNGARISCHES GYMNASIUM
Unter Verschiedenes beantragte 3. Bürgermeister Lang einen
Sachstandsbericht zum Europäisch-Ungarischen Gymnasium, in dessen Trägerschaft die
Marktgemeinde als Gesellschafter mitwirkt. Von der Entwicklung der Schülerzahlen und der
Chance zum Fortbestand her sehr positiv, jedoch vom Verhalten mancher Beteiligter sehr
besorgt, berichtete Bürgermeister Hans Raab relativ ungeschminkt über die Vorgänge.
Eine Lehrperson, die über viele Jahre hinweg an einflussreicher Stelle die Chance gehabt
hatte, die Entwicklung der Schule positiv zu gestalten, spiele sich nun erneut in den
Vordergrund und versuche das Rad zurück zu drehen. Vielleicht kann dort nur Ruhe
einkehren, wenn die weg ist, meinte der Bürgermeister.
BUS NACH SULZBACH
Aus der vorangegangenen nichtöffentlichen Sitzung wurde
bekannt gegeben, dass Engelbert Feigl ca 930 qm aufgelassenen Weges von der Gemeinde
gekauft hat. Außerdem erinnerte der Bürgermeister an den Bericht von Kreisrat Heinz Lang
zur Buslinie nach Sulzbach-Rosenberg, die inzwischen eingerichtet ist und verkehrt. Leider
sei diese Tatsache kaum bekannt gemacht worden. Durch diese Buslinie sind Kastl und die
ehemaligen Wolfsfelder Gemeindegebiete über Illschwang mehrmals täglich an
Sulzbach-Rosenberg aber auch an Amberg angeschlossen. |
nach oben
Viel
Musik und reichlich Verpflegung bei der Hauseinweihung

Einen hervorragenden Partyservice zeigten Mathias Droll bei
den Getränken und Mia Meier mit ihrer Küche. Hans, Anita und Boris boten gewohnte
Spitzenklasse bei den Mixgetränken und zahlreich anwesende Musiker wechselten sich an den
bereitgestellten Instrumenten ab. |
nach oben
Ungarisches
Gymnasium besucht Ausstellung in Passau
Einen Besuch der Bayerischen Landesausstellung 2001 in Passau
hatte das Ungarische Gymnasium organisiert. Das Thema der Ausstellung
"Bayern-Ungarn".
Wandertag nach
Passau
Am 14.9. unternahm die ganze Belegschaft des Europäisch-Ungarischen Gymnasiums Kastl den
ersten Wandertag des Schuljahrs in vier Bussen nach Passau. Das Ziel verstand sich gerade
für dieses Gymnasium schon von selbst, denn besucht werden sollte die Ausstellung Bayern-Ungarn Tausend Jahre. Das Motto
hieß also Zurück zu den Wurzeln, denn das Gymnasium sieht sich heute ja sehr bewusst in eben dieser
bayerisch-ungarischen Tradition.
Das Ziel war
aber auch schon wegen des miserablen regnerischen Wetters gut gewählt. Ein Ausflug
irgendwohin ins Grüne wäre zu einem Fiasko geraten. So blieb man die meiste Zeit des
Tages überdacht.
Los ging es um
9.oo am Marktplatz in Kastl. Nach 3 Stunden Busfahrt erreichten wir den Ort der
Ausstellung, die Passauer Burg. Aber zunächst mussten in der nahen Jugendherberge erst
einmal die mitgebrachten Tagesrationen vertilgt werden, denn nur ein voller Bauch studiert
gerne. Am Tor zur Burg gab es nochmals einen Stopp, denn der Passauer Oberbürgermeister
wollte es sich nicht nehmen lassen, gerade seine Stadt als den Ort vorzustellen, der immer
eine Nahtstelle zwischen beiden Kulturen war. Gerade nach dem Fall des eisernen Vorhangs
sei die Rolle Passaus und seiner Umgebung wieder gewachsen und man knüpfe an die alte
historische Rolle wieder an.
Die Ausstellung
stand unter dem Motto Nachbarn Feinde Freunde
und konnte diesen Gegensatz und seine jeweiligen Auflösungen in den
historischen wechselhaften Beziehungen äußerst facettenreich in einer Fülle von wertvollen Dokumenten widerspiegeln: in Waffen, Werkzeugen,
Schmuck, Büchern, Schriftstücken, Plakaten, audiovisuellen Medien uvm.
Am Anfang stand
die Feindschaft: Ungarische Reiterhorden drangen seit Beginn des 10. Jahrhunderts vom
Donauknie bis Bayern und weit darüber hinaus gar bis Spanien vor. Sie waren ein Schrecken
für die Bevölkerung. Erst nach der Schlacht auf dem Lechfeld bahnte der ungarische
Fürst Geza eine friedliche Nachbarschaft mit den westlichen Völkern an. Sie wurde
besiegelt durch die Heirat der bayerischen Herzogstochter Gisela und König Stephan, die
den Beginn der Christianisierung Ungarns und seiner Einbindung in die abendländische
Kultur markiert.
Die folgenden
Jahrhunderte sind geprägt von vielen dynastischen Beziehungen zum wechselseitigen
politischen und wirtschaftlichen Vorteil. Die Augsburger Fugger und die Thurzo machen das
erste Joint venture vor. Ein
emotionaler und politischer Gipfel der Beziehungen ist selbstverständlich personifiziert
in der Kaiserin Elisabeth, die heute noch Herzen rührt und die Phantasie beflügelt.
Die jüngste
Geschichte ist sehr gut vor allem mit audiovisuellen Medien dokumentiert. Die
vierzigjährige Block-Polarisierung in Europa bedeutete auch einen Bruch im Verhältnis
der beiden Völker. An der Überwindung des eisernen Vorhangs hatte Ungarn mit seiner
friedlichen Revolution und dem Öffnen der Grenze für die Botschaftsflüchtlinge einen
entscheidenden Anteil. Ein neues Blatt im Geschichtsbuch der Beziehungen ist aufgeschlagen
und auch unsere Schule könnte dabei ein bisschen mitschreiben, hoffentlich ohne Kleckser.
Selbstverständlich
war der Gang durch die Ausstellung zu kurz, aber bestimmte sight-seeing- Bedürfnisse
wollten auch noch befriedigt werden und der Regen hatte eine kurze Pause eingelegt. So
entließ man die Schüler für zwei Stunden in die Passauer Altstadt. Die meisten aber
besuchten mit den Lehrern auch noch das Grab
der seligen Gisela im Kloster Niedernburg, wo Schüler einen Kranz zum Gedächtnis
niederlegten.
Nach drei
Stunden Busfahrt erreichten wir müde, aber voller Eindrücke wieder die Kastler Heimat,
zufrieden, dem Wetter mit einem etwas anderen Wandertag getrotzt zu haben. Die
vielfältigen Eindrücke ergeben sicher noch wertvollen Stoff für den Unterricht. |
nach oben
Anhörung
zu Petitionen Im Forsthof Kastl hatte am Montag, 10.09. die Anhörung der
Beschwerdeführer im Zusammenhang mit den Petitionen zum Lauterachwasser stattgefunden.
Zwei Abgeordnete des Landtages, Beck, CSU und Nentwig, SPD, führten eine Ortsbesichtigung
am Hallerbrunnen durch und nahmen die Aussagen der Beteiligten entgegen. Sie werden im
Petitionsausschuss als Berichterstatter tätig sein. Mit den zahlreichen
Beschwerdeführern und den Vertreteren der Fachstellen war das Nebenzimmer des Forsthofs
voll besetzt. Eine Entscheidung stand an diesem Tag ohnehin nicht zu erwarten. Wie der
Landtag die Eingaben bewertet, entscheidet sich an einem eigenen Termin in München.
(Pressebericht dazu)
(vorangegangen)
(Übersicht zum Thema) |
nach oben
Lesung
an einem Spätsommerabend 
Zu einer Lesung an einem Spätsommerabend im
Pfarrgarten wird für Sonntag, den
9. September um 19.00 Uhr eingeladen. Bei Regen findet die Lesung im Alten Brauhaus bei
Familie Weiß statt. Grete Pickl, Hermann Forster und Hans Zimmermann
warten mit "Geschichten und Gedichten übern Summa" auf, die muskalische
Umrahmung erfolgt durch die Wofsfelder Sängerinnen.
KASTL (nbs). Der stürmische Applaus
und die vielen Zugaberufe waren letztlich die Krönung des Autorenlesens im Alten
Brauhaus" der Familie Weiß. Das Büchereiteam und der örtliche Kulturverein
landeten mit dieser Gschichtlschreiber- und Mundartlesungen einen Volltreffer. Die Kastler
Autoren, Grete Pickl, Hermann Forster und Hans Zimmermann verstanden es mit ihren
selbstgestrickten" Gschichtn aus Kastler Begebenheiten die über 100
Besucher in ganze Lachsalven zu versetzen. Eine ganz besondere Note verliehen dieser
kulturellen Sternstunde" noch die Wolfsfelder Sängerinnen die der
Veranstaltung mit ihrem Liedgut einen ebenso heiteren musikalischen Rahmen gaben. Der
Vorsitzende des Kulturverein Kulturkastl", Hermann Forster versprach
wiedereinmal zu einer solchen Kulturstunde" einzuladen, dann aber soll es doch
das schöne Naturambiente des Pfarrgarten sein.
Ganz bescheiden hatten die Veranstalter in einer der
schönsten historischen Räume in Kastl, wie Kulturboss Hermann Forster sagte, zunächst
zwölf Stühle für Zuhörer vorbereiten wollen. Dann reichten nicht einmal die 85
Sitzmöglichkeiten die vom Freibad geholt wurden aus, so dass der Hausherr Franz Weiß
noch die Bestuhlung seines Wohnzimmer herbei schaffte um die vielen interessierten
Kultur-Gäste unterzubringen.
Bereits im Juli war der Termin zum Thema: Der
Summa is kumma" im Pfarrgarten angesetzt, musste aber wegen schlechter Witterung
ausfallen. Nun wollte es der Wettergott wieder nicht, dass der idyllische Pfarrgarten der
Kastler Burgfestung hoch über dem Markt, dafür benützt wurde. Schließlich stellte die
Familie Weiß ihren Kaslter Kulturtempel" im Alten Brauhaus", in dem
sie die bekannten Weihnachtsausstellungen von Krippen und Figuren vornimmt, zur
Verfügung. Die Autoren hatten keine Probleme das ursprüngliche Thema mit ihren
Versln umzuwandln in: Der Summa is ume".
Büchereichef Georg Dürr freute sich zu Beginn
über die unerwartet vielen Gäste, darunter Bürgermeister Hans Raab und Pfarrer Stefan
Brand. Um dennoch einen würzigen Hauch aus dem Garten des Pfarrers in die Veranstaltung
zu bringen versorgte der Kastler Pfarrherr die Gäste während der Pause und am Ende der
Veranstaltung noch mit einem hochprozentigen Schluck" aus dem Pfarrgarten.
Mit Versen und Gschichtn die das Leben selbst
schrieben machte Grete Pickl als Auftakt einen amüsanten aber auch kritischen Rückblick
auf den letzten Sommer. Darin fehlte nicht die der große Rummel beim Volksfest, der Mode-
Trachten- und Musikerzeit, wo die Familie überall dabei sein musste. Kritisch mahnte
Grete Pickl an: "Noa Mauss, no mal Prost, wie könnt unsre Jugend
es saufn no schneller lerna!" Als gebbürtige Lauterhofenerin gab Gerte
Pickl Aufschluss, dass die Kartoffeln in Lauterhofen Erdbirn" und in Kastl
Erdäpfel" heißen. Nach einem Bibelvers schmückte Grete Pickl ein
Loblied auf die starke Frau" entsprechend unserer Zeit hin aus. Eine wahre
Gschschicht der Erzählerin waren noch die auf der Betty ihrem Grund gefundenen Totenboana
die einst der Stöckelsberger Kreisheimatpfleger Gustav Fuchs und der örtliche
Gmoaschreiber mitnahmen und bis heut niemand weis wos verbliebn sind.
Die Freuden und Leiden" einer
Urlaubsfahrt nahm Hermann Forster aufs Visier. Mit dem gemischten Wetter im
Gemischtwarenhandel" schilderte Forster eine Langzeitstudie" aus dem Jahr
1983 über seine Schwiegermutter Gretl die feststellt: Schuld weils Wetter nix mehr
taugt ins, weil dLeut nix mehr glaum und koa Christentum mehr ham!"
Ebenso packend schilderte Forster seine Erlebnisse aus der Ministranten- und der Schulzeit
am Gymnasium in Neumarkt, wo er einmal mit weiteren drei Mitschülern aus Kastl kurzerhand
am Pfeffertshofener Berg von einem Ost-Busfahrer" aus dem fahrbaren Untersatz
verwiesen wurden.
Ganz erstaunt schilderte der ehemalige Kastler Wirt Hans Zimmermann,
wie er als Autor zu dieser Runde kam. Das i heit dabei bin hob i erstmals in
der Gottesdienstordnung glesn und i homa denkt des mou a Computerfehler
sa, nau kumme zum Rathaus und wieder lese mein Nama, dann sog i zum Dürr
Schochl dass i goa niat woas das i dabei bin, weil i an dem Tog
vielleicht ja gar net dau bin". Dann nahm der Hansl" den Kolpingboss Georg
Dürr aufs Korn, weil er nach zwei vergeblichen Wahlen koan Nachfolger in seinem
Kolpingsamt findet. Der Rat des Autors: Lieaba Schorsch sei schlau, heirat a
Frau, vielleicht in neu Monat houst an Kolpingsohn, der später dein Postn'
übernimmt". In einer weiteren Gschicht gestand Hans Zimmermann, das er schou
ewig lang" beim Gesangverein is und dai hom immer no net gmerkt das
i niat singa ka". Verdutzt und ironisch schilderte Hans Zimmermann von heiteren
Erlebnissen während seiner Sangeszeit. Ein Hieb von Hans Zimmermann galt noch dem
Nachbarort Lauterhofen die den einstigen Kriegshelden Seyfried Schweppermann, dessen Boana
in Kastl ruhen, auf ihrem Rathaus verewigt haben, dieser aber in Hillohe geboren sein
soll. Ebenso nahm Zimmermann den Urlaubsort Kastl für Berliner aber auch die
Umweltsünden der Kaslter aufs Korn. Und der Hansl" mahnte: Wie unser
eignes Haus und Hof so rein soll auch die Wohnung für unsere Tiere sein". |
nach oben
Lauterachtal:
Lauterachtalstraße: Jetzt kann man die Beweise abwarten
Kastl . Der Verwaltungsgerichtshof hat kurz vor der anberaumten
Sitzung am 19. Juli 2001 nun doch dem Antrag der Lauterachtalfreunde entsprochen und die
Verhandlung ausgesetzt. Zwar hatte Bürgermeister Raab dem Gericht durch seine
Rechtsanwälte mitteilen lassen, dass das Verfahren jetzt durchgezogen werden soll, weil
keine Pläne für den weiteren Ausbau vorlägen und man auch nicht wisse, wann die
Baumaßnahme verwirklicht werden soll, jedoch wurde durch die Richter der Begründung des
Anwaltes von Heinz Lang und den Freunden des Lauterachtales entsprochen. Nun kann das
Straßenbauamt Pläne für den weiteren Ausbau und die Begründungen dafür vorlegen.
Einstweilige Anordnung beim Lauterachtal
durch VGH nicht erlassen worden
Interview
Wochenblatt Warum gibt
es Streit?
-> Freunde des Lauterachtales --> Was in der Presse möglich ist
--> Aus dem Rathaus Kastl
. .... ..... bisher erschienen
"Auch
in einer Demokratie liegt bei der Mehrheit nicht automatisch gleich die Wahrheit."
(Bundespräsident Herzog zum
200. Heine-Geburtstag am 13.12.1997)
|
evangelisches
Sonntagsblatt |
|
 |
|
Sponsor
der Kastler Illustrierten

 

flinties.de


Beratungs-
Lehrerin
ADS
LRS
mad for art






Hochwasser
Naab-Regen

Alpenland
Psychotest

Wasser nach
Neumarkt ?



VIDEOS
Zwei Schnupper- videos
des
Gospelchores
Advent

Kurzversion
1,5 MB
Langversion
3,8 MB
Hochzeit

Kurzversion
1,7 MB
Langversion
5,0 MB

Schutzengel
gesucht.de
Die Handlung
und Bilder von vergangenen Schwepper-
mannspielen

LESEBUCH
Rück- meldungen
von Lesern liest man gerne!
e-mail

Bürgerinfo 96

historische
Bilder
Tagebuch
1996/1997


Spanien 98

Kastler Glocken
von H.Römer
Sagen
und Geschichten zu den Glocken
Entdeckungen
Dialekt-
worte
Sammlung
J. Schmaußer

jetzt hier
Mosners
Heimat-
bücherl


(Klick auf
Logo!)
.
Radeltour

Radfahrer
.
Bilder aus dem Landkreis.


Wegbe-
schreibung
auf Video

|