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Einkaufsmarkt, Baugebiet, Staatstraße,
existenzielle Probleme
und positive Projekte für Kastl,
sowie "absolute hammer"

ein Tagebuch zur Krise in Kastl 1996-1997

(zu den Jahren vorher)

1995/1996  Frauen protestieren zunehmend wegen der schlechten Einkaufsmöglichkeiten in Kastl.  Der vorhandene Einkaufsmarkt, gegenüber der Marktkirche, im Erdgeschoß des Anwesens Raab, hat nur wenige Stellplätze für Autos, ist sehr eingeengt und nur über Stufen zu betreten, d.h. man muß die Waren zum Auto tragen.

Die SPD-Markträtin hat dazu mehrfach "Schaufensteranfragen" gestartet, warum nichts unternommen werde. Wir Männer bräuchten ja nicht einkaufen, heißt es in Kaffeekränzchen und Frauenstammtischen. Bürgermeister Hans Raab erklärt stets, daß keine Handelskette bereit ist, nach Kastl zu gehen.

 


 

1996


Fr., 5.01.96 - 18.30 Uhr - frage bei Bürgermeister wegen neuer Bilder für Wahlprospekt, den ich für die Kastler CSU zur Kommunalwahl im März mache.

21.00 Uhr spreche mit Landrat und Staatssekretär wegen Projekten, die Kastl nach vorne bringen sollen: "Schweppermann - Kulturverein", "Ein gepflegter Urlaub - Altersheim (Fr. Breunig) mit Urlaub koppeln und Fördermittel beibringen" und "Internetanschluß für Kastl"

ab 23.00 Uhr weitere Gestaltung des CSU-Prospektes.


Sa, 6.01.96, 19.30 Uhr Gelungene Prospektentwürfe für die Kommunalwahl dem Bürgermeister vorgelegt. Anschließend Christbaumversteigerung TUS.


Di, 23.01.1996, Tel. Info an die Leiterin des Altenheimes, Monika Breunig, zur Projektidee "ein gepflegter Urlaub" - um mit Fördermitteln Tourismus und Altenheim aufzuwerten. Heute mit Staatssekretär Kraus deswegen positives Gespräch geführt.

abends dann Bürgerversammlung Umelsdorf


30.1.1996 mit Hermann Forster und Bürgermeister bei Landrat wegen Kulturverein-Schweppermann-Projekt "Kultursommer des Landkreises" als Dauereinrichtung in Kastl. Landrat positiv - Klosterburg Ambiente dafür hervorragend geeignet. (Persönlicher Referent des Landrates wird im Juli Rock auf der Burg veranstalten.)


1.02.1996 Ich habe einen Manager der NETTO-Gruppe getroffen und führe zum wiederholten Male ein Gespräch mit ihm, wegen eines Einkaufsmarktes für Kastl. Er läßt sich überreden, das Thema im Vorstand nochmals vorzutragen, obwohl er im Zusammenhang mit dem Forsthof-Neubau schon vergeblich die Ansiedlung diskutiert hatte. Ich verspreche ihm, vorher eine Bewerbungsmappe (für die Spielbank) für den Einkaufsmarkt vorzulegen.


5.02.1996 zeige Logo "Ein gepflegter Urlaub" dem Bgm. und bringe am
6.02.1996 Logo ins Rathaus  - heute ist ursprünglicher Termin für Fahrt nach Bonn - wurde verlegt


Mi, 7.02.1996 Sitzung zur Haushaltsvorbereitung - das Defizit aus dem images/rwd.gif (314 Byte) Freibad images/fwd.gif (317 Byte) wird durch die Verwaltung beklagt. Es kommt der Vorschlag, die Kanalgebühren zu erhöhen, um mehr Einnahmen zu haben. Wird von mir und Franz Zimmermann nicht akzeptiert.
Anschließend Umtrunk im Forsthof, anschl. mit Marktrat Luschmann u. Marktrat Schierl ins Gwölb


Do, 8.02.1996 Abgabe der Inhaltsseiten zum Buch 50 Jahre CSU und Planungsgespräch mit Druckerei Strobl - Hönig bis 21.00 Uhr

Sa, 10.02.1996 Korrekturlesen der Buchtexte

abends Vereinsball Utzenhofen - Neger

So, 11.02.1996 bis 19.00 Uhr in Druckerei - Layout


13.02.1996  Tel. Nachfrage im Rathaus wegen Bewerbungsmappe für Einkaufsmarkt.


16.02.1996, Die blauen Bücher "50 Jahre CSU-Kreisverband" sollten in der Durckerei fertig sein. Werden aber erst, nach täglichen Vorsprachen in der Druckerei, am Aschermittwoch, 21.02.96, geliefert.


Nahtlos geht die Druckerei am Do, 22.02.97 an die Produktion des Ortsprospektes für die Kastler CSU.

Fr, 23.02.97, ist Wahlversammlung in Utzenhofen. Plakate für Bürgermeister um 18.00 Uhr in Amberg geholt.


(nicht im Kalender eingetragen, weil erst später erfahren) Frühjahr 1996 - Josef Wiesner und Josef Graml werden die Grundstücke im Lauterachtal, die durch das Straßenbauamt einst zum Bau der neuen Trasse aufgekauft worden waren, zum Rückkauf angetragen. Herr Graml meldet dies dem Bürgermeister. Die Markträte - auch ich - werden darüber nicht informiert.


27.02.1996 Fax von Staatssekretär Kraus in Bonn wegen "Gepflegter Urlaub - Altersheim und Tourismus"


28.02.1996 In Bonn - Gespräch mit Staatssekretär Kraus, Referatsleiter Dr. Winkler, Bürgermeister Raab, Erwin Schierl und Monika Breunig. Man müßte schleunigst das Konzept fertig machen. Förderung wäre bei richtiger Konzeption möglich.

20.00 Uhr CSU-Wahlversammlung im Berhof


29.02.1996 16.00 Uhr Gespräch mit Landrat zu gestern.

Besuch von 2. Bgm. Braun im Krankenhaus
18.00 Uhr Information des Bürgermeisters zu Landratsgespräch


So, 10.03.1996 Kommunalwahlen


Mo, 11.03.1996 - Der CSU-Vorsitzende aus Pfaffenhofen, Josef Piehler, hat auf Platz 4 des CSU-Vorschlages wieder nicht den Einzug in den Marktgemeinderat geschafft. Auch Johann Polster, JU-Utzenhofen, Platz 9, hatte nicht genügend Stimmen.

[CSU-Vorsitzender, Gert Steuerl, war  durch mein Intervenieren auf Platz 2 gesetzt worden, die übrigen Kastler Plätze (5, 7, 10, 11, 13, 16, 17, 19, 22, 25, 26, 27, 28)  in freier, geheimer Wahl vergeben worden. In den vergangenen Wahlen war der Bürgermeister stets als erster Kastler Kandidat gesehen worden, wodurch die ersten Kastler Gemeinderatskandidaten nach hinten rutschten und bei Platz 4 begannen. Zum Ausgleich erhielt Utzenhofen nun jeden 3. Platz (3,6,9,12,15...) und Pfaffenhofen mehr Plätze.]

Gespräch im Rathaus mit Theo Gradl, Gert Steuerl und dem Bürgermeister wegen Wahlnachlese. Vorsichtige Anfrage von Gradl und Bürgermeister, wie die Wahl des zweiten Bürgermeisters laufen könnte. In Utzenhofen vermutet man, daß ich es werden will. Gert und ich lassen jedoch keinen Zweifel aufkommen, daß wir die Wahl von Herbert Braun zum zweiten Bürgermeister unterstützen.


Di, 12.03.1996 Erster Stammtisch beim Hiasl nach der Wahl. Anwesende künftige Markträte: Gert Steuerl, Franz Zimmermann, Walter Matschiner, Erwin Schierl, Monika Breunig, Heinz Lang. Ich erkläre, daß ich das knappe Scheitern von Karl Scharl, Utzenhofen, sehr bedauere. Die Listenverbindung CSU-JUL hat diesmal nichts gebracht, Utzenhofen soll jetzt erst recht den 2. Bürgermeister erhalten und in Utzenhofen soll man nicht das Gefühl haben, daß dort jetzt weniger geschieht.


Do, 14.03.1996 - 1. Marktratssitzung alter Gemeinderat - unhaltbarer Vorwurf von MR Schöberlein, daß Bilder aus der Bewerbung um die Spielbank (durch Gemeinde bezahlt) im CSU-Prospekt eingearbeitet wurden. Schöberlein entschuldigt sich, als der Gegenbeweis erbracht wurde.


18.03.1996 Gespr. mit Bürgermeister und Kämmerer Bücherl  wegen der Projekte zu Resider II - Kastl online (später Kastl.de), gepflegter Urlaub, Kulturverein Schweppermann, Bgm bringt Campingplatz-Förderung Erschließung Mennersberg ins Gespräch.


23.03.1996 Bischofsweihe Walter Mixa - Eichstätt Vertretung f. Landrat


25.03.1996 CSU Kandidaten Treffen und Wahlnachlese im Forsthof.
Johann Polster beschwert sich über Wahlausgang. Unsere Loyalität bei der Wahl des 2. Bürgermeisters beeindruckte ihn nicht.

27.03.1996 CSU Jahreshauptversammlung beim Goldenen Löwen. Wahlanalyse und Vorstellung der Projekte. Bürgermeister spricht das Thema Nachfolge an.

4.04.1996 MdB Kraus, MdB Dess, MdL Fischer im Forsthof, (dabei Projekte)


14.04.1996 In diesen Tagen: intensive Vorbereitung des Volksfestes 96, erstmals mit dem neuen Festwirt, Erhard Richthammer, Gespräche mit der Brauerei Bruckmüller


16.04.1996 Erhalte die Zugangsdaten zum Internet bei t-online, will aber mit einem Internet-Projekt (gedacht an Bayern-online-Mittel) in Kastl eine eigene Einwahl anstreben.


2.05.1996 1. Marktratssitzung neuer Gemeinderat - Braun einstimmig 2. Bürgermeister, Lang mit 3 Gegenstimmen 3. Bürgermeister


So, 5.05.1996 - Gespräch mit NETTO-Manager auf Fest


Mi, 8.05.1996 Ortsbesichtigung bei Frau Seitz wegen der Säulen und der Zufahrt. Sie sei durch den Bürgermeister getäuscht worden, sagt sie. Ich weise darauf hin, daß schon vor dem Bau eine Ortsbesichtigung gewesen wäre, aus der die Sensibilität des Marktgemeinderates zu diesem Bau deutlich wurde, auch die Zufahrt hatte MR Franz Zimmermann angesprochen. Verteidige den Bgm zu Vorwürfen.


Di, 14.05.1996 Der Bürgermeister informiert mich (am Rande eines Gespräches, das von mir gesucht war) über die Bewerbungsmöglichkeit für einen Freizeitpark, angetragen durch Herrn Kotz vom Landratsamt. Ich soll Logo für die Bewerbungsmappe fertigen. Wünsche aber, daß vorher mit dem betroffenen "Anlieger" Hubert Ehbauer gesprochen wird.

Dabei Gespräch über NETTO.


Frühsommer 1996

Ein weiterer Interessent für den Betrieb eines Einkaufsmarktes wendet sich durch inoffiziellen Kontakt über eine Bekannte an mich. Ich bitte sie, der Bewerber (Arbeitskollege) soll sich offiziell beim Bürgermeister bewerben. Der Bürgermeister informiert mich einige Wochen später. Ich stimme zu, diese Bewerbung im Schub liegen zu lassen, während man mit Netto verhandelt.


Fr, 24.05.1996 Gründungsversammlung Bürgernetz Neumarkt - Gedanke, deren Standleitung über Kastl zu legen - Kastl könnte "Beifahrer" machen zum Backbone.


So, 26.05.1996 Pfingsttreffen Ungarn - bisheriger Direktor ist kürzlich gegangen (worden).


Mo, 03.06.1996 Stammtischkritiken wegen der Vergabe des Volksfestes an einen auswärtigen Wirt.

Di, 04.06.1996 Rathaus - Gespräch bei Kaffee -

Mit dem Einzug in die engere Kreisvorstandschaft der CSU hatte ich mir angewöhnt, den Bürgermeister so bald wie möglich über Entwicklungen in der Kreis-CSU - nach den Wahlen ´96 auch aus dem Kreistag - zu informieren. Obwohl ich manchmal durchaus das Gefühl hatte, daß er lieber Gartenarbeit erledigt hätte oder die Zeit der Familie widmen wollte, fuhr ich auch zu ihm privat. Er sollte Dinge, die ich wußte, nicht aus der Zeitung erfahren müssen, oder über Dinge, die nicht in der Zeitung standen, Bescheid wissen. Da ich ihm die Wohnung nicht "vollqualmen wollte", sprachen wir oft vor dem Haus.


Do, 6.06.1996 Fronleichnam - abends, nach Süßmuths Hirschaubesuch, Info an Bürgermeister, daß Illschwang fest daran glaubt, den Freizeitpark zu erhalten.


Di, 11.06.1996 Stammtisch Hiasl, ÖPNV-Diskussion im Landkreis hat gestern in Kreisausschuß mit Wirbel begonnen. Ich will als Kreisrat versuchen, daß Kastl dabei nicht übersehen wird. Kastls Weg nach Nürnberg führt nicht über Amberg, sondern über Neumarkt.

Außerdem ist die Debatte um das Rauchen während der Sitzung durch Frau Jobst hochgepuscht worden. War in den letzten 6 Jahren einziger Raucher, durfte aber meinem Laster in der Sitzung fröhnen. Das will sie jetzt abgeschafft sehen. (Herr Jobst ist übrigens Raucher).


Do, 13.06.1996 Marktratssitzung - komme wegen Kreistagsfraktionssitzung etwas zu spät. Das Raucher-Thema war schon vorbei und durch emotionalen Ausbruch von MR Luschmann etwas eskaliert.

Habe einen Antrag an den Kreistag vorbereitet, daß Kastl, wie Sulzbach und Vilseck, sofort in den Nürnberger VGN aufgenommen werden will. Er wird von den Räten angenommen.


Di, 18.06.1996 - Einweihung Radweg - Bahnstrecke - mit Landrat
Gesprächsthemen: Kulturverein
und Bestand des Ungarischen Gymnasiums gefährdet. Ich bitte den Landrat, das Gymnasium zur Chefsache zu machen.


Sa, 29.06.1996 - 10.00 Uhr CSU Bezirksversammlung - div. Gespräche
Landrat zu Projekten
und Ungarisches Gymnasium

13.00 Uhr - Info an Bürgermeister zu Gesprächen und Vorlage der ersten Bürgerinfo. (vgl. 3.07.1996)

So, 30.06.1996 - Burgfest Pfaffenhofen - Vertretung Landrat, Gespräch mit RegDir Wagner zu Kulturverein. Morgen anrufen wegen Termin (vgl. 8.7.1996)

(Pfarrfest und Fußball Deutschland - CSFR 2:1 Golden Goal)


Di, 2.07.1996 - Projekt Kastl.de mit Chef der Firma Schwarz, Neumarkt, besprochen


Mi, 3.07.1996 Erste Neuauflage der Bürgerinformation für Kastl wird gedruckt - Reinhard Maag hatte nachhaltig die Wiederauflage gefordert. Man liest seit langem nichts mehr in der Zeitung über Kastl. Die Leute wollen informiert werden und er würde problemlos für die Inserate zur Finanzierung sorgen können. Gleichzeitig könnte man Werbung für das Volksfest machen. Die Leute wollen auch etwas zum neuen Wirt wissen.


Do, 4.07.1996 Marktratssitzung -  images/rwd.gif (314 Byte) Freibaddiskussion images/fwd.gif (317 Byte) zu Finanzen - Markträtin Ursl Kraft wird aktiv zu freiwilligen Helferdiensten im Freibad und zur Verbesserung der Attraktivität.

1. Bürgerinfo geht heute, vor öffentlicher Verteilung, an alle Räte.


Sa, 6.07.1996 - Vorbereitung der 2. Bürgerinfo beginnt, weil einiges nicht unterzubringen war.


Mo, 8.07.1996 - Gespräch im Landratsamt mit Vertretern des neu zu gründenden Kulturverein Schweppermann. Abends 40. Geburtstag von Monika Breunig.


Fr, 12.07.1996 - Anruf an Bürgermeister, informiere zu aktuellen Problemen und Gesprächen


Sa,So 13./14.07.1996 - !00 Jahre Feuerwehr Utzenhofen, Landrat und Kreisvorsitzender sind da, als Rednerin Marianne Deml, MdL.

Die Schützengesellschaft (baut zur Zeit das Schützenhaus um) stellt aktive Schützen beim Festzug


Mo, 15.07.1996 - Helfertreffen zur Vorbereitung des 26. Volksfestes zusammen mit dem neuen Festwirt, Erhard Richthammer aus Rieden


Mi, 17.07.1996 - Das Meilergestell (Straße Dettnach - Ziegelhütte) wird geteert

Do, 18.07.1996 - Besuch CSU-Kassier  - 60. Geburtstag


Fr, 19.07.1996 - Einweihung des Radweges - Brotzeit in Mühlhausen mit dem Straßenbauamt, der 5b-Stelle und der Flurbereinigung


So, 21.07.1996 - Männergesangverein feiert 150 Jahre

Fr-Mo, 26.-29.07.1996 Volksfest (eine Woche später, als üblich - 100 J. FFW Utzenhofen wäre zu nahe gewesen. Stattliche Anzahl prominenter Besucher.

Der TUS Kastl lädt ehemalige Fußballer der erfolgreichen A-Jugend 1968 ins Bierzelt ein.


29.07.1996 heiße Kreistagssitzung (Demonstrationen) in Auerbach wegen Krankenhaus, Landrat unterliegt in Abstimmung um künftiges Konzept - trotzdem Spatenstich durch den Landrat.


Do, 1.08.1996 - MR Sitzung - Errichtung des Beachvolleyballplatzes wird diskutiert


Sa, 3.08.1996 - Anwohner Schneiderberg ersuchen um Unterstützung wegen Schlammverwüstungen im Baugebiet.

Mo, 5.08.1996 - Gespräch mit Bürgermeister zu Schneiderberg, Info zu meinen Gesprächen mit Landrat Löhner (Zustimmung, daß Projekt kastl.de in Regina-Projekt enthalten sein kann) und Kastler Firma spendet 500,- DM zu Beachvolleyball, und es werden mehr


Mi, 14.08.1996 - 13.30 Uhr Gespräch mit Bgm im images/rwd.gif (314 Byte) Freibad images/fwd.gif (317 Byte) wg Schweppermann und ...

...Kastl.de, er hat mit Telekom gesprochen wegen Einwahltechnik im Rathaus. Wenn die Einwahltechnik im Rathaus ist, so sage ich, kann man rund um die Uhr kostenlos online bleiben. Die Verwaltung in Kastl ist damit führend bei den neuen Kommunikationstechniken.

17.00 Uhr - Ministerpräsident im Rathaus Amberg - Landrat macht mich dabei mit dem Chef der Fachhochschule, Prof. Dr. Behr, bekannt. (Einwahltechnik ins Hochschulnetz ist an der FHS)


So, 18.08.1996 erster Aktionstag im images/rwd.gif (314 Byte) Freibad images/fwd.gif (317 Byte)


Fr, 30.08.1996 - Verwaltung Rathaus wegen Antrag zu Bayern-online


Mo, 3.09.1996 - mit Sebastian Motorrad-Tour - dabei Suche nach einem Ziel für die Gemeinderatsfahrt - Heilbronn - Kaiserstuhl


Do, 5.09.1996 Marktratssitzung - Bericht Ursl Kraft: images/rwd.gif (314 Byte) Freibadfest images/fwd.gif (317 Byte) war großer Erfolg

Lege Konzept für Einwahlknoten im Kastler Rathaus vor. Die Verwaltung könnte, sicherlich derzeit einmalig ein Bayern, rund um die Uhr online bleiben, ohne Telefongebühren. Schüler und Studenten aus Kastl würden im Rathauserdgeschoß einen Raum erhalten, die Technik und Software zu pflegen. MR Luschmann ist gegen das Projekt. "Das braucht man in Kastl nicht. Man kann beim Bürgernetz genauso gute Konditionen haben. Die paar Pfennige fürs Telefon kann man zahlen und der Strom für die Technik kostet auch Geld", sagt er.

Die Marktratskollegen sind durch diesen Widerspruch überfordert, sich zu entscheiden.
Als Ausweg bitte ich Luschmann um ein Gegenpapier, damit man dann notfalls durch dritte als Schiedsrichter eine Entscheidung treffen kann. (Es wird leider nie ein Gegenpapier kommen !)

Um die Fahrt spannend zu halten, gebe das Ziel der beabsichtigten Gemeinderatsfahrtfahrt nicht bekannt. Frau Jobst kritisiert vorsorglich lange und mehrtägige Busfahrten.


Fr, 6.09.1996 - Landrat bittet mich, eine Reisegruppe aus München zu betreuen. Organisator der Fahrt ist im Ministerium. Wird im Forsthof hervorragend bewirtet und durch die Burg geführt.

Telefonat mit Bgm wegen der letzten Sitzung und wegen der Fahrt


Di, 10.09.1996 - Telefonate wegen der Gemeinderatsfahrt, Zimmer


Fr, 13.09.1996 - CSU-Kreisvorstandschaft ist im Altenheim Kastl


Dienstag, 24.09.1996, ca. 15:00 Uhr

Der Bürgermeister ist vom Urlaub zurück (rief mich vormittags kurz an und sagte schon etwas von Herrn Erhard, wobei mir dieser Name noch nichts sagte).

Der Bürgermeister erklärt, daß es für Camping-Projekt (Baumaßnahme Erschließung) 60-70% Förderung gäbe, außerdem müßte man sich laut MdL Dohauser beeilen, wenn man Zuschuß für Baumaßnahme "neuer Friedhof" will. Ich denke mir noch, warum will er immer nur bauen?

Der Bürgermeister erklärt mir mit Bedauern, dass die Regierung jetzt unbedingt den Bau der Staatsstraße will. Er würde einen Termin in Regensburg haben, wo wir selbst mit der Regierung reden könnten.

Ich bitte den Bürgermeister flehentlich, jetzt dieses Thema nicht auszupacken und spreche die anderen Projekte an.


Donnerstag, 26.09.1996, 20:00 Uhr

Der Bürgermeister eröffnet den Räten des Hiasl-Stammtisches, dass laut Regierung der Einkaufsmarkt und das Baugebiet nur verwirklicht werden kann, wenn eine neue Straße mit Linksabbiegespur zum Einkaufsmarkt Baugebiet führt.

Marktrat Franz Zimmermann und Erwin Schierl sprechen von Erpressung durch die Regierung

Eine öffentliche Diskussion zum Thema wünscht der Bürgermeister nicht. Es würde am folgenden Dienstag eine nicht-öffentliche Sitzung dazu  stattfinden.


Samstag, 28.09. - Sonntag, 29.09.1996

Fahrt des Gemeinderates nach Straßburg organisiert. Über Heilbronn fährt man zum Kaiserstuhl. Fam. Breunig ist bei Gaststättenbesuchen und Aktivitäten noch fest bei der Gruppe der jungen CSU integriert. Das Straßen-Thema wird bewußt nicht diskutiert. Das Klima unter den Räten ist noch hervorragend.


Montag, 30.09.1996, 11:00 Uhr

Der Leiter des Straßenbauamtes, Herr Gläser, ist zu einem Termin im Landratsamt. Ich kann vor dem Landratszimmer ein paar Minuten mit ihm reden. Dabei wird von mir die aus meiner Sicht unnötige Linksabbiegespur beim BayWa-Gebäude andiskutiert. Gläser gibt sich barsch und läßt in keiner Weise mit sich diskutieren. Ich mag nach dieser Begegnung noch glauben, daß der Bürgermeister nicht von sich aus den Neubau der Staatsstraße fordert.

Nutze die Anwesenheit in Amberg zu Gesprächen im Landratsamt. Dort wird mir erklärt, dass der Einkaufsmarkt als Einzelbaumaßnahme genehmigt werden kann und nicht in ein Baugebiet eingeplant werden muß. Für eine Erschließung muß natürlich gesorgt sein. Wie die aussehen muß, ist nicht das Thema heute.

17.00 Uhr - Bürgermeister hat Termin mit Manager von NETTO


Dienstag, 1.10.1996, 20:00 Uhr

Nichtöffentliche Sitzung des Marktgemeinderates. Der Bürgermeister klagt über die dramatische Finanzsituation und läßt sich - ebenso dramatisch - einen Kredit von 700.000,- DM genehmigen, damit die drängendsten Rechnungen bezahlt werden könnten.

Jetzt werden die Räte offziell von der Staatsstraße informiert, der angeblich einzigen Möglichkeit, das Baugebiet zu erschließen. Die Gemeinde hat ja, wie man heute gesehen hat, kein Geld mehr.

Es zeigt sich jedoch am Diskussionsverhalten, dass die Mehrheit der anwesenden Räte die Auffassung des Bürgermeisters nicht teilt. Er läßt nicht abstimmen, angeblich weil der GRÜNE-Marktrat Schöberlein nicht anwesend ist. Frau Jobst argumentiert mit den GRÜNEN gegen die Straße und Frau Breunig gibt in Zustimmungsäußerungen bei unseren Reden auch zu erkennen, daß sie gegen die neue Trasse ist. Damit wäre auch ohne MR Schöberlein die Mehrheit bei einer Abstimmung gegen eine neue Trasse eigentlich klar,  9 : 6 dagegen.


Mi, 2.10.1996 - Anruf an Naturschutzbehörde der Regierung
man versichert, daß beim Planfeststellungsverfahren die Vorgaben der alten Pläne nicht mehr Gültigkeit haben.

Anruf an Wasserwirtschaftsamt - der jetzige Chef war 1985 auch schon einmal in Amberg - kennt das Thema - Er reagiert verschnupft, als ich ihn an das "niemals vorhandene, aber in die alten Pläne eingetragene Wasserschutzgebiet beim alten Tiefbrunnen" erinnere.


Sa, 5.10.1996 - Gespräch mit MR Hubert Ehbauer in Gaishof - ich will ihn nicht überzeugen, sondern um Verständnis oder Toleranz werben.

So, 6.10.1996 - Telefonat mit NETTO-Manager


Montag, 7.10.1996

20:00 Uhr  - Wegen der gebotenen Nichtöffentlichkeit tagt der Hiasl-Stammtisch privat, Frau Breunig ist dabei.

Habe eine Bürgerinformation fast fertig, gebe sie den Stammtischfreunden. Enthalten sind vor allem die Argumente gegen die Straße zum Planfeststellungsverfahren 1985.

Man gibt die Bürgerinfo aber nicht heraus, weil man nicht als Scharfmacher gelten will.


Dienstag, 8.10.1996

16:00 Uhr - Bemühe mich um andere Standorte für den Einkaufsmarkt, damit der Pressionsversuch des Straßenbauamtes unwirksam wird. Grundstücksverhandlungen scheitern.

20:00 Uhr Die CSU-Ortsvorstandschaft Kastl tagt beim Löwen. Die Straße wird nicht diskutiert.


Mittwoch, 9.10.1996

Telefonat  mit Bürgermeister wegen meiner Haltung. Bitte den Bürgermeister, das Thema nicht eskalieren zu lassen und an die Asyl-Geschichte zu denken, an unseren Erfolg dabei. Damals habe man den Pressionen der Regierung streitbar widerstanden.

19.00 Uhr Fichtenhof - Verabschiedung der alten Kreisräte durch den Landrat


Donnerstag, 10.10.1996

Informiere den Bürgermeister zu einer möglichen Betriebsansiedelung im Gewerbegebiet. Ein Kastler Gewerbetreibender hatte mich besucht und gebeten, einen Termin beim Landrat zu erwirken, weil Geschäftsfreunde sich für eine Ansiedlung in Sulzbach (Stahlstandort) interessieren. Ich habe im Gespräch mit dem Landrat erreicht, daß zuerst einmal der Standort Kastl versucht wird. Der Landrat nahm sich Zeit für ein ausführliches Gespräch mit den Firmenvertretern und überließ mir ab da (in seiner Vertretung) die weiteren Gespräche mit den Firmenleuten.


Mo, 14.10.1996 - Fax an Bürgermeister zu seinem Geburtstag
Kirchweih in Kastl


Do, 17.10.1996 - 9.00 Uhr - 11.30 Uhr - Gespräch an der Regierung mit Herrn Erhard, Herrn Schlauderer, Straßenbauamt Herrn Gläser und Frau Meier.
Marktrat: Bürgermeister, Steuerl, Kraft, Luschmann, Zimmermann, Lang. Eine Forderung der Regierung nach dem Bau der Straße wird nicht erhoben. Der Einkaufsmarkt kann auch ohne Staatsstraße realisiert werden. Wenn die Staatsstraße nicht gewünscht wird, fällt die "Aufweitung" der Bundesstraße für die Linksabbieger entsprechend geringer aus (statt 200.000,- ca 80.000,-) Man fährt mit einem weitaus besseren Gefühl nach Hause, als man es bei der Ankunft hatte.


Fr, 18.10.1996 - Fax an Landrat und Bürgermeister - Gesprächsnotiz als Vorabzusammenfassung


Mo-Fr, 21.-25.10.1996 Lehrgang  Verkehrserziehung für Schulleiter, Grafrath


Fr-So, 25.-27.10.1996 Klausurtagung des Kreistages im Bay. Wald
Kann meinen Beitrag zur Einsicht in die Notwendigkeit der neuen Medien leisten. Manfred Lehner, VHS, steht für das Bürgernetz Rede und Antwort.


So, 27.10.1996 - 50 Jahre CSU Utzenhofen. Der Bürgermeister spricht im Grußwort von echten Freunden. (Man kann die Straßendiskussion heraushören, wenn man Hintergürnde kennt.)

Kreisvorsitzender und Staatssekretär sind da.


Mo, 28.10.1996 - programmiere meine ersten html.Seiten. Die ersten sechs Seiten für Kastl entstehen und sollen bis zur eigenen Möglichkeit auf dem Bürgernetz abgelegt werden.


Di, 29.10.1996 - CSU-Bezirksparteitag in Regenstauf mit Gert Steuerl. KuMi Zehetmeier steht für 6-stufige Realschule. Ich spreche am Mikrophon dagegen. (Es sind Ferien, die Lehrer sind schlecht vertreten).  Wenn die 6-stufige RS kommt, kann Kastl den Anbau zur Erweiterung der Volksschule im letzten Jahr    wieder zusperren. Wir können dann vermutlich gerade noch eine Grundschule halten.


Do, 31.10.1996 - VHS SUL - Gespräch mit Lehner und Darmstadt, VHS-EDV´ler

18.00 Uhr - Kreis-CSU Vorstandschaft in Weigendorf, Gemeindehaus. Verabschiede mich vorzeitig.

Marktratssitzung (Marktrat Walter Schöberlein,GRÜNE, entschuldigt). Die Staatsstraße 2235 ist erstmals in der Sitzung. Die Diskussionsbeiträge lassen erkennen, daß die Mehrheit der Räte gegen die neue Staatsstraße ist. Monika Breunig stimmt noch den Aussagen der Straßengegner zu, auch wenn sie keinen eigenen Diskussionbeitrag einbringt. Sieglinde Jobst argumentiert noch gegen die neue Trasse (vgl. 14.11.97). Der Bürgermeister läßt nicht abstimmen, angeblich, weil Schöberlein nicht da ist.


Mi, 6.11.1996 - Telefonat mit Landrat wegen Sommerfestspiele auf der Klosterburg - Kastler Kultursommer


Do, 7.11.1996 - 18.00 Uhr - der CSU Kassier, am Stammtisch, ist sauer wegen meiner Haltung zur Staatsstraße. Er ist vom Bürgermeister überzeugt worden. Ich kann ihn aber versöhnen.


Fr, 8.11.1996 - Telefonat mit Bürgermeister wegen Sommerfestspiele, Ferienlandsitzung und Fahrt der CSU zur Ölmühle (Biomasse).


Sa, 9.11.1996 - Gründung des Kulturvereines im Forsthof. Karl Raab hält entweder den Kulturverein, oder den Verkehrsverein für überflüssig.


Mo, 11.11.1996 - Gespräch mit dem Kastler Unternehmer, dem Beamten im Landratsamt, anschl. Info an Bürgermeister wegen Betriebsansiedlung in Kastl. Dabei auch Schweppermannspiel angesprochen.


Di, 12.11.1996 - Stammtisch der jungen CSU-ler beim Hiasl. Frau Breunig ist noch dabei und gibt in keiner Weise eine geänderte Meinung zu erkennen images/fwd.gif (317 Byte) . Josef Wiesner ist auch dabei und versucht vom Vorteil der neuen Straße zu überzeugen. Er meint, daß er weiterhin auf der alten Trasse zu seinen Fischteichen fahren kann, die Autos aber auf der neuen Trasse. Durch diese Naivität erübrigt sich jede Diskussion mit ihm.

Erwin Schierl hält ihm seine häßliche, unverputzte Fabrikhalle im Lauterachtal vor und die Ordnung darum herum.


Mi, 13.11.1996 - Anruf vom Unternehmer wegen Besichtigung eines Betriebes am Bodensee.

Anruf vom persönlichen Referenten des Landrates - Wann ist Schweppermann-Vorbereitung?


Do, 14.11.1996 - Anruf vom CSU-Schriftführer wegen Termin der Besichtigung der Ölmühle in Plankstetten (Biomasse)

Do, 14.11.1996 abends - Marktratssitzung - Entscheidung wegen der Staatsstraße.  Frau Breunig images/rwd.gif (314 Byte)  verrät zum ersten Mal die Kollegen, mit denen sie noch 48 Stunden vorher zur Haltung bei der Staatsstraße beraten hatte. Sie stimmt, ohne einen Redebeitrag in der Sitzung und völlig unerwartet, für den Neubau, war noch zusammen mit Gert Steuerl images/fwd.gif (317 Byte)zur Sitzung gefahren und hatte kein Wort gesagt.

Auch Markträtin Jobst war innerhalb weniger Tage (vgl. 31.10.97) vom Paulus zum Saulus geworden. Sie war noch vor nicht allzu langer Zeit am lautesten gegen die neue Trasse und hatte mir und meinen Freunden Wahlbetrug vorgeworfen, weil wir nicht ständig das Thema am Kochen halten wollten und statt dessen Gemeindepolitik konstruktiv mitgestaltet haben. Ihren Schritt zur Wende verdanken wir dem Floriansprinzip, da sie nach ihren eigenen Worten in der "entscheidenden Sitzung" vom 14.11.96 den Verkehr aus ihrer Wohnstraße zu verdrängen hofft, weil der in die neue Staatsstraße abgeleitet werden könnte (Sitzungsprotokoll S.8). Dabei ging sie davon aus, daß die Gemeinde mit Eigenmitteln keine Erschließungsstraße auf dem Bahndamm finanzieren könnte.

Um den Meinungswechslern das Wendemanöver zu erleichtern, steht im Wortlaut des Beschlusses, daß damit dem weiteren Verlauf der Trasse nicht zugestimmt wird, die Gemeinde sich sogar Rechtsmittel dagegen vorbehält. Marktrat Luschmann brauchte diese Formulierung, denn auch er war vor Jahren gegen diese Naturzerstörung. Als Freier Wähler hat er starke Straßenbefürworter, wie den Bruder und den Neffen des Bürgermeisters in den eigenen Reihen.

Zum ersten Mal fordern die Sieger der Abstimmung (8:7 Mehrheit) die Unterlegenen zu demokratischem Verhalten auf.

Mi, 20.11.1996 - Fahrt der CSU Kastl nach Plankstetten und Berching - Besichtigung der Ölmühle


Do, 21.11.1996 - Freunde des Lauterachtales erstmals in der Presse  images/fwd.gif (317 Byte) erwähnt.

Fortan als Undemokraten bezeichnet. Verrat und Eigeninteressen dagegen werden billigend hingenommen.
Eigentliche Gründung erst 1997.


Fr-Sa, 22/23.11.1996 - CSU Parteitag in München

Mo/Mi 25./27.11.1996 - Klausur mit Schulmusikgruppe


Di, 26.11.1996 - an der Schweppermannausschußsitzung im Rathaus kann ich nicht teilnehmen.


Mo, 2.12.1996 mit heutigem Datum verfaßt Frau Meier vom Straßenbauamt eine Zusammenfassung der Ergebnisse des Gespräches an der Regierung und leitet es dem Markt Kastl zu. Der Bürgermeister wird es erst ein halbes Jahr später vorlegen. Die Möglichkeiten und Konditionen zur Erschließung des Einkaufsmarktes werden dort beschreiben.  "Die Planfeststellungsstraße wird in absehbarer Zeit nicht realisiert bzw. aufgegeben", schreibt selbst Frau Meier als ersten Satz.

(vgl. dazu Zusammenfassung des Gespräches) Kernaussagen der Regierung darin: "Es muß lediglich sichergestellt sein, daß spätere Generationen, sofern sie dann doch einmal die neue Trasse wünschten, nicht durch die vorhandene Bebauung daran gehindert würden." Die Möglichkeit, auch ohne Neutrassierung vernünftige Lösungen zur Verbesserung der bestehenden Staatsstraße zu realisieren, kommentierte Erhard mit dem Satz, man müsse "in diesen Zeiten ... bei knappen Kassen ... immer flexibel sein." (Herr Erhard im Gespräch mit einigen Markträten am Donnerstag, dem 17.10.96)


Di, 3.12.1996 - Laut tel. Auskunft vom Verwaltungsangestellten Braun findet der Termin mit dem Landrat zu den Sommerfestspielen (Kultursommer) erst im nächsten Jahr statt.

abend Stammtisch - diesmal ohne Monika Breunig - man ist sich darüber einig, daß man sich mit der gelaufenen Intrige nicht abfindet. Es wird durch die Anwesenden weiterhin der Unsinn einer geradlinigen Staatsstraße ins Lauterachtal zu verhindern versucht. Die 8:7 Mehrheit will offensichtlich mit dem NETTO-Markt erpressen. Der Bebauungsplan an der Lauterach soll so umgestaltet werden, daß der NETTO-Markt enthalten ist.

Damit will man den Bürgern glauben machen, daß die Straßengegner den NETTO-Markt verhindern.

Die Presseberichterstattung liegt allein in den Händen des CSU-Ortsvorsitzenden Josef Piehler. Er beliefert alle drei Zeitungen, die in Kastl verbreitet werden. Sein Bericht zur Sitzung schlägt mit voller Kraft auf die Neutrassierungsgegner ein.


Mi, 4.12.1996 - Gespräch mit MRin Ursl Kraft dazu


Fr, 6.12.1996 - Anruf an die Redaktion, mit der Berichte kritisch zu prüfen und gröbste Entgleisungen zu entschärfen.

abends: CSU Weihnachtsfeier mit der Amberger Stubenmusik. Gertraud Steuerl liest traditionell vor und wählt eine Geschichte, die zur Situation paßt, aber versöhnlich wäre.


Sa, 7.12.1996 - Kulturverein tagt im Forsthof - wieder wird über die Frage diskutiert, wie man sich beim Schweppermannspiel einbringt. Der starke Mitgliederzuwachs macht inzwischen etwas selbstbewußter.


Weihnachtsmarkt des BN am Marktplatz


So, 8.12.1996 - private Bauplanungen führen mich zu einem CSU-Mitglied, das tratitionell nahe beim Bürgermeister steht, dessen Meinung ich schätze. Wir reden über die Situation.


Di, 10.12.1996 - Anruf vom Vorzimmer Landrat - Vertretung bei Weihnachtsfeier im Altenheim am 14.12.1996 (Leiterin: Monika Breunig) angetragen. Ich nehme an.


Mi, 11.12.1996 - Fahrt zum Bodensee, Unternehmer, Bürgermeister und ich, als Vertreter des Landrates, sowie der Beamte des Landratsamtes, Herr Kotz (Wirtschaftsförderung).
Wir geben eine gute Figur ab vor den Gesprächspartnern und das Konzept des Betriebes gefällt uns, nachdem wir äußerst kritisch zur Umweltvertäglichkeit nachgeforscht hatten. Wir möchten diesen Betrieb in Kastl haben.


Mo, 16.12.1996 - letzte Kreistagssitzung mit Weihnachtsfeier. Gespräch mit Bürgermeister Färber, Rieden, zu kastl.de - rieden.de. Dieser kann dem Gedanken auch für Rieden etwas abgewinnen.


Di, 17.12.1996 - Gespräch mit dem EDV-Vertrauensmann des Riedener Bürgermeisters. (Vils- Lauterachtalsurfer)

15.00 Uhr - Landratsamt - Fachgruppe neue Medien (Internet) für den Landkreis.

Mi, 18.12.1996 - Telefonat mit Bürgermeister zur Betriebsansiedlung und Zwischenbericht zu kastl.de (Rieden, Landratsamt, Stand Kastl)

Der Firma am Bodensee habe ich meinen Bildbericht gefaxt.


Do, 19.12.1996 - Weihnachtsfeier Marktrat - kühle Stimmung


Mi, 25.12.1996 - Mitte Januar 1997 Programmierung der offiziellen html-Seiten zur www.kastl.de. Sie sollen zur Jahreshauptversammlung des Verkehrsvereines fertig sein.


Do, 27.12.96 - Jahresabschluß der Kreistagsfraktion, Ritter Hahnbach


1997


Do, 2.01.97 - Vorstandssitzung Verkehrsverein im Forsthof - Seiten für Kastl.de vorgestellt und Zusammenhang mit Tourismus erläutert - Werbung der Zukunft - Preis von Prospekten und Versandt im Gegensatz zu Internet


Di-Fr, 7.- 10.01.1997 Lehrgang Dillingen - fahre zur Sitzung nach Hause und wieder nach Dillingen.


Do, 9.01.1997 - Marktratssitzung - überarbeiteter Bebauungsplan an der Lauterach wird  - mit Staatsstraße, Nettomarkt inclusive -  dem Gemeinderat vorgelegt und 8:7 beschlossen. Damit ist der NETTO-Einkaufsmarkt an die Staatsstraße geknüpft. Wer jetzt noch gegen die Straße ist, soll auch gegen den Einkaufsmarkt sein. Der Bürgermeister gibt immer noch vor, daß dies die Forderung der Behörden sei. Das Schreiben vom 2.12.1997 des Straßenbauamtes hält er zurück.


So, 12.01.1997 - Jahreshauptversammlung Verkehrsverein - Vorstellen der Kastler Seiten in der Kastl.de - anwesend Manfred Lehner, Bürgernetz ASAM, Charly Weigl, Schwarz Computersysteme, Neumarkt, drei junge Kastler Studenten, welche die Kastl.de als Projekt begleiten wollen (Markus Römer, Klaus Lautenschlager, Michael Ströbl). Die Versammlung wird abschnittsweise arbeitsteilig (Tourismus / Wirtschaft) geführt und tauscht  sich zum Ende gegenseitig wieder aus.


Mo, 13.01.1997 - Kastler Recht - der Kulturverein tritt erstmals als gestaltende Kraft in Erscheinung. Historische Marktrechtserinnerung auf dem Marktplatz mit Kirchweihstimmung in den Wirtshäusern.


Mi, 15.01.1997 - Kontakt mit Landrat wegen Einwahlknoten Kastl und Kontakt zum Management in Kreuth wegen Rieden.de.


Do, 16.01.1997 - 17.30 Uhr Besuch in Rieden wegen Rieden.de


Fr, 17.01.1997 - Kontakt mit Schausteller wegen Volksfest

So, 19.01.1997 - Neujahrsempfang im Landratsamt

Mo, 20.01.1997 - Kreis-CSU wegen Gründerzentrum; dabei u.a. Gert Steuerl Gespräch mit PSS Rudi Kraus zur Autobahnraststätte Augsberg - Auswirkungen Kanalisation Wolfsfeld


Mi, 22.01.1997 - Infoblatt zur Staatsstraße scheint immer notwendiger zu werden. Kontakt mit Erwin Schierl und Franz Zimmermann.


Do, 23.01.1997 - eine Firma aus Neumarkt hätte Interesse an Kastl.de - Ich denke, die könnte genauso in Kastl produzieren - aber ich kann mich nicht um alles kümmern - es wird zuviel.


Fr, 27.01.1997 - Büro Kraus macht Termin für Steuerl und Zimmermann bei Nordbay. Autobahndirektion zum Sachstand der Raststätte Augsberg.

Gasthaus Gehr hat im Neubau eröffnet


Di, 28.01.1997 - Betriebsansiedlung Umwelttechnologie kann Wirtschaftsförderung erwarten

Kontakt mit der Naturschutzbehörde der Regierung - mein Schreiben folgt am 30.01.97


Mi, 29.01.1997 - Bürger-Info zur SS2235 - Staatsstraße ist fertig - geht am 30.01. zur Post

Gespräch Schwarz  mit wwl wegen Einwahltechnik-Kosten in Kastl


Fr, 31.01.1997 - Kreis-CSU Ball in Hirschau


Sa, 1.02.1997 - Vereinsball im Pfarrheim Utzenhofen - Gespräch mit Reitern und Kutschenfahrern -


Mo, 3.02.1997 - Telefonisch mit Verwaltung Rathaus wegen Kutschenfahrten in Kastl

Kontakt mit Abgeordneten zu Staatsstraße - 16.00 Rückruf: "keine Angst, die haben kein Geld"

Kontakt mit Landwirtschaftsministerium wegen Förderung kastl.de

20.00 Uhr - Treffen der Studenten der kastl.de - Aufgabenverteilung


Di, 4.02.1997 - 15.30 Uhr Landratsamt AS - Treffen der Fachleute zu Kommunikationstechniken

19.00 Uhr - Treffen mit der AG Schweppermannspiel im Rathaus - Bgm Raab, Karl Raab, Hermann Römer, Hermann Forster, Max Wittmann, Alfred Köppl


Mi, 5.02.1997 - 18.30 Anruf vom Bürgermeister, morgen kommen Vertreter der Umwelttechnologie zur Standortbesichtigung nach Kastl

dabei bitte ich den Bürgermeister die Flächennutzungsplanänderungen in der Sitzung morgen nicht zur Straßendiskussion werden zu lassen - man kann das Thema leicht umgehen, wenn nur die Änderungen "beschlossen" werden, weil die ja alle wollen. Zur Straßentrasse braucht ja auch er keine Änderung. Bgm. sagt, daß das Thema morgen nicht kommt.


Do, 6.02.1997 - unsinniger Donnerstag - Heinke und Karaulis (Gewerbeansiedlung) in Kastl

Bei dieser Gelegenheit mit Bürgermeister über das Anlegen von Reitwanderwegen gesprochen. Ich hätte im Gespräch mit dem Landrat dieser Idee etwas abgewinnen können, würde sie aber nur aktiv unterstützen, wenn auch er als Bürgermeister dahinter steht. Er findet den Gedanken gut und gibt mir recht, daß mit Kreuth die Probleme noch wachsen könnten. Ich frage, ob er oder ich das Thema angehen soll. Er meint, ich soll dranbleiben.

abends Sitzung - Flächennutzungsplan vertagt wegen Krankheit des Architekten. "Weiberfasching" - Frauen kommen ins Rathaus.


Fr, 7.02.1997 - Anruf von Kastler Firma - Gewerbeansiedlung dürfte klappen

19.30 Markträte der Betonbrückenfreunde tagen inoffiziell im Rathaus


So, 9.02.1997 - Wanderung der GRÜNEN ins Lauterachtal, mit dabei AMBERGER NACHRICHTEN - vgl. Bericht vom 4.4.97


Di, 11.02.1997 - Faschingsdienstag - Treffen der Studenten der kastl.de im Forsthof - Aufgaben


Mi, 12.02.1997 - Aschermittwoch - Landrat Löhner in Leinsiedel - Fazit: Umdenken ist erste Politikerpflicht


Do, 13.02.1997 - Kontakt mit Innenministerium

18.00 Uhr - Rathaus - mit Franz Zimmermann und Gert Steuerl die behördlichen Einwendungen zum Flächennutzungsplan studieren.


Sa, 15.02.1997 - Fahrt nach München mit Manfred Lehner und Josef Kotz, zum Landwirtschaftsministerium wegen der Fördermöglichkeiten zu Bürgernetzt und zur Kastl.de

Der BÜRGERBRIEF des Bürgermeisters wurde heute verteilt, habe ich erst nachts mitbekommen.

Preisschafkopf in Flügelsbuch - komme mit Ehbauer Hubert an den gleichen Tisch


Mo, 17.02.1997 - Kreistagsfraktion Siebeneichen - dabei Gespräch mit Bgm. Färber wegen Reitwege und Kastl.de


Di, 18.02.1997 Anruf an Manager wegen NETTO-Markt, was denn jetzt weitergehe? Er sagt: "Der Plan liegt seit Dezember bei der Gemeinde, bzw. Straßenbauamt." Er sagt, es eilt. Wenn Franzosenäcker in Amberg Einkaufsgebiet ist, sind die Kastler Chancen schlecht.


Do, 20.02.1997 Marktratssitzung - Flächennutzungsplan - Der Bürgermeister will die Markträte der Straßengegner vorführen. Durch die von mir am 5.02.1997 vorgetragene Bitte, im Flächennutzungsplan die Straße auszuklammern, hatte er unser Problem gekannt.  Allein der Satz: "Ich habe das berücksichtigt", hätte genügt. Er aber ließ 30 Minuten darüber diskutieren, obwohl es ausgeräumt war. Die Zuhörer sollen den Eindruck haben, wir würden um Probleme streiten, die keine sind. Der Hofberichterstatter war, ganz im Sinne des Bürgermeisters, voller Hohn.

Die Diskussion beim Flächennutzungsplan:

Bei der Hammermühle wird ein Rest der Insel (hinter dem Wohnhaus) für bebaubar erklärt. Der Bürgermeister erklärt, das habe keinerlei Bedeutung, deshalb einstimmig angenommen.

Im Baugebiet "An der Lauterach" wird das Gelände vom Sägewerk umgewidmet. Der Beamte im Landratsamt, Herr Janner, hatte dazu dem Bürgermeister geschrieben, die Gemeinde sollte ihre `WAHREN´ Absichten darstellen.

Der Bürgermeister will das Baugebiet in Pfaffenhofen, entsprechend der Anmerkungen des Landratsamtes, Richtung Süden (St. Lampert) erweitern. Bisher bestehende Bauplätze entlang der Schneiderbergstraße sollen in Ackerland zurückverwandelt werden. Der Marktgemeinderat stimmt aber - am Ende einstimmig - für die Beibehaltung des Entwurfes, d.h. Erweiterung Richtung Osten (Abrundung Richtung Schweppermannsburg - keine Erweiterung Richtung St. Lampert) und Beibehaltung der bestehenden Bauplätze.

Gewerbegebiet meines Onkels wird mit meiner Zustimmung in Ackerland zurückverwandelt, weil die Erweiterung Richtung Osten erfolgen soll (vgl. Gewerbeansiedlung Umwelttechnologie).

Der Bürgermeister will, daß dem Wunsch der Fam. Seitz, ihr ganzes Grundstück für bebaubar zu erklären, stattgegeben wird. Begründung: Der Familie Seitz entstünde ein Schaden, der durch die Gemeinde zu erstatten wäre. Marktrat Schierl meint, daß höchstens die ehemaligen Besitzer (Tante des Bürgermeisters), die den Grund als Bauland verkauft hatten, Schadensersatz bezahlen müßten.

Ich argumentiere ebenfalls dagegen. Ich werfe dem Bürgermeister vor, "erst wollte er in Pfaffenhofen tatsächlich existierende Bauplätze in Ackerland wandeln, dann wurde vorhandenes Gewerbegebiet meines Onkels ebenfalls objektiv entwertet, bei Fam. Seitz handelte es sich zu keiner Zeit um ein Baugebiet, soll aber faktisch so behandelt werden, nachdem man bereits ständig zu Kompromissen gezwungen worden war." Der Marktgemeinderat stimmt schließlich der Bebaubarkeit nicht zu.

Neben dem Sportheim wird ein Teil als möglicher Campingplatz ausgewiesen. Hinter dem Freibad wird ein Teil als mögliches Baugebiet ausgewiesen.

Außerdem 1. Haushaltsberatung für 1997


Fr, 21.02.1997 - CSU Versammlung mit Neuwahlen in Pfaffenhofen - Piehlers scheinbar große Stunde - Erst wurden brav die Neuwahlen durchgezogen, Piehler und Zimmermann einstimmig (bei 10 Wahlberechtigten) gewählt, und dann wollte Piehler austeilen. Seine Mitglieder entziehen ihm das Wort. Sie wollen das nicht hören, die Thematik geht ihren Ortsverband nichts an. Piehlers Pressebericht schildert nur, was er gerne veröffentlicht sieht. Die eingesteckten Kontras verschweigt er.

Vereinbare in dieser Versammlung mit Marktrat Ehbauer und Bauernverbands-Obmann Hollweck, daß sie mich am Dienstag, 25.02.1997, nach Kreuth (Pferdezentrum) begleiten.


Sa, 22.02.1997 - Verteilung unserer 2. Bürgerinfo und die Anwort auf den Bürgerbrief


So, 23.02.1997 - Wanderung mit Steuerl Gert vom Freibad zum Mennersberg - mögliches Baugebiet


Mo, 24.02.1997 - Treffen der Projektgruppe Kastl.de


Di, 25.02.1997 - Treffen mit Managern des Ostbayerischen Pferdezentrums zu Möglichkeiten der Kooperation bei Kastl.de und bei Landwirten der Region.

Anruf an MinRat Steinhauser, Oberste Baubehörde, München wegen Termin zur Staatsstraße

MR Ehbauer fährt nicht mit, weil er heute in München ist.  Mein Rückruf bei Obmann Hollweck ergibt, daß auch er nicht mitfährt. Meine Frage, ob der Bürgermeister abgeraten hat, bestätigt er. Der Bürgermeister wird dies am 26.02.1997 bestreiten. Obmann Hollweck sagt aber auch im Gespräch mit Marktrat Matschiner, daß der Bürgermeister das Projekt Reitwege nicht gut findet. (vgl. jedoch 06.02.1997) Abends Anruf von Ehbauer - hat sich   entschuldigt.


Do, 27.02.1997 - Anruf an Hubert Ehbauer, daß dieser Zeitungsbericht nun doch wirklich nicht die Situation von Pfaffenhofen wiedergibt und er zur Befriedung in der CSU beitragen sollte. Er meint, das wäre so, als sollte ich Erwin Schierl bremsen.

19.30 Uhr - nichtöffentliche Marktratssitzung - Haushaltsberatung -

Der Bürgermeister versucht nochmals, dem Anliegen der Familie Seitz beim Flächennutzungsplan zu entsprechen. Der Rat lehnt ab.


Fr, 28.02.1997 Anruf bei Redaktionen und Fax an Mandatsträger wegen des Berichtes zur Pfaffenhofener CSU-Versammlung.


Do, 6.03.1997 - Gespräch mit Gert Bücherl, Verwaltung, mit der Frage: Gilt die Unterstützung des Projektes Kastl.de wirklich dauerhaft? Antwort: eindeutig ja!

Anruf an MinRat Jändl, Landwirtschaftsministerium, wegen Kastl.de. Gefördert wird Telezentrum. Gemeinden zu fördern ist nicht seine Aufgabe.


Fr, 07.03.1997 - Gespräch in München mit MinRat Steinhauser, Oberste Baubehörde wegen der Erpressung mit NETTO - Steinhauser geht davon aus, daß das Straßenbauamt die NETTO-Ansiedlung nicht behindert. Steinhauser war im Vorfeld zu diesem Gespräch bereits in Kastl. Er kennt die Örtlichkeit. Wir waren dazu natürlich nicht informiert.

Gespräch mit Fa. Schwarz - Provider will Standleitung von Nürnberg direkt nach Kastl legen, also nicht über Neumarkt gehen. Damit wird die Wirtschaftlichkeit des Projektes  kastl.de noch schwieriger realisierbar, weil größere Entfernung. Der Provider will aber die Neumarkter Standleitung nicht durch uns belasten. Kastl muß sich schon selber rechnen.


Mo, 10.03.1997 - Claudia kommt ins Krankenhaus


Di, 11.03.1997 - 20.30 Uhr - Stammtisch bei Rosmarie - Ich habe erfahren, daß in der morgigen CSU-Mitgliederversammlung mit Neuwahlen möglicherweise Monika Breunig gegen Gert Steuerl antreten will. Walter Matschiner hält dies für ein Gerücht. Das ist nicht möglich. Die Breunigs sind Wohnnachbarn und seit vielen Jahren gut befreundet mit den Steuerls. Breunigs Kinder sind bei Steuerls "zu Hause". Ich empfehle, einige junge CSU-ler extra anzurufen. Ich selbst habe morgen einige Termine kaum Zeit dazu.


Mi, 12.03.1997 - nachmittags: Gespräch mit Landrat Löhner - Er kann sich vorstellen, daß Kastl (kastl.de) in sein Projekt "Lernende Region" einbezogen wird.

CSU-Mitgliederversammlung mit Neuwahlen. Der Bürgermeister und Hubert Ehbauer haben an Mitlgiedern zusammengetrommelt, was möglich ist. Der Raum ist überfüllt. Der Kreisvorsitzende und der Kreisgeschäftsführer sind da. Piehler ist als Berichterstatter da und Johann Polster, Utzenhofen, als Gast. Piehler wollte reden, Steuerl, unterstützt von Mitgliedern, läßt ihn nicht.

Der Bürgermeister hält eine vorbereitete Rede gegen mich mit dem Ziel, Gert Steuerl abzuwählen, was er mit "Zeichen setzen" ausdrückte. Steuerl wirft er nur vor, im Vorfeld der heutigen Versammlung das Gespräch nicht gesucht zu haben. Dies ist jedoch unwahr. Steuerl hat vor der Ladung für heute mit dem Bürgermeister gesprochen, auch darüber, ob der Konflikt vor den Wahlen oder danach besprochen werden soll, wobei Steuerl vorher diskutieren wollte, was auch so geschah.

Monika Breunig verrät zum zweiten Mal images/rwd.gif (314 Byte)  die einstigen Kollegen und tritt sogar gegen Gert Steuerl an. Die Familien waren persönlich befreundet, man hat sich in der Nachbarschaft des kleinen Dorfes ausgeholfen, Breunigs Kinder sind bei Steuerls zu Hause. Sie erhält im ersten Wahlgang genauso viele Stimmen, wie Gert Steuerl, im zweiten Wahlgang zwei mehr. (Der Bürgermeister wird am 1.04.1997 bestreiten, daß er im Vorfeld der CSU-Versammlung, etwa zum hohen Besuch, beigetragen hat. Wir haben jedoch Zeugen.)

Trotz seiner Rede gegen mich beim Wahlgang Steuerl, schlägt mich der Bürgermeister wieder zum Stellvertreter vor. (Was ist das für eine Logik?) Ich lehne aus Solidarität zu Steuerl ab, kandidiere erst wieder bei der Wahl der Delgierten für die Kreis-CSU und erhalte mit 38 von 48 die meisten Stimmen. (interessant, wie damit am 5.05.97 umgegangen wird!)

Gleichzeitig tagt die SPD zur 6-stufigen Realschule im Forsthof


Do, 13.03.1997 - Claudia wurde heute in Rummelsberg operiert - erste Frage beim Aufwachen in der Intensivstation: "Ist Monika Breunig angetreten?" Ich kann ihr das "schmerzhafte - ja- " nicht ersparen.

20.00 Uhr - Manfred Lehner und die Mitarbeiter der kastl.de informieren zum Bürgernetz ASAM. Der Bürgermeister ist anwesend. Er wird von mir gefragt, ob er auch bei weiterer Eskalation der politischen Ereignisse zum Projekt kastl.de steht. Er gibt ein eindeutiges "ja" ab.

(Ein Biertischgespräch im Forsthof mit Marktrat Luschmann nach der Sitzung hat offengelegt, daß dieser der Auffassung ist, die Installation der Einwahltechnik im Rathaus wäre für "MICH" ein Vorteil - Heizkosten und Strom - Ich ziehe die Konsequenz daraus - die Einwahltechnik kommt auf meine Veranlassung hin nicht ins Rathaus, sondern zu mir privat ins Haus. Damit ist das gesamte Projekt "Kastl.de" mein persönliches Privatvergnügen. Ich denke mir: Das hältst du auch noch aus.)


Mo, 17.03.1997 - 18.00 Uhr - CSU-Kreisvorstand in Amberger Kaserne - seit Jahren erstmals sehe ich Josef Piehler in einer solchen Veranstaltung der Kreisvorstandschaft.

19.30 Uhr Marktratssitzung und Haushaltsvorbereitung - Der Haushalt ist nicht auszugleichen.
Der Bürgermeister hält ausführlichen Vortrag zur Situation im
images/rwd.gif (314 Byte) Freibad images/fwd.gif (317 Byte).

Es muß wahrscheinlich,  wenn der Bademeister in Rente geht, geschlossen werden. Man müsse für mehr Einnahmen sorgen - Kanalbenutzungsgebühren erhöhen.

Ich antworte:"Ohne mich!". Der Bürgermeister:"Das kann ich auch leicht sagen!" Man fordert mich auf andere Vorschläge zu machen. Ich bringe Beispiele. Gerd Bücherl bezeichnet sie als Traumtänzereien.

Ich sage: Vor zehn Jahren war es eine Traumtänzerei zu glauben, daß wir attraktive Ferienwohnungen und ein erstklassiges Hotel in Kastl haben könnten - jetzt ist es da.

Vor gar nicht langer Zeit war es Traumtänzerei zu glauben, daß wir ernsthaft eine Gewerbeansiedlung erreichen könnten. Jetzt sieht es gut aus. Wenn wir selber nicht daran glauben, bekommen wir nichts. Kultursommer, Kastl.de, Reitsportzentrum Kreuth, Baugebiet hinter dem Freibad - das sind Zukunftsmöglichkeiten.

Um den Haushalt "ausgleichen" zu können. wird so getan, als könne man in Utzenhofen zehn Bauplätze verkaufen. Damit ist die Diskussion vorerst beendet. Mitte des Jahres, so der Kämmerer, wird ein Nachtragshaushalt images/fwd.gif (317 Byte) fällig, wenn der Abverkauf der Baugrundstücke in Utzenhofen nicht wie beabsichtigt klappt.

Am Ende der nichtöffentlichen Sitzung, gegen 23.30 Uhr, wollte der Bürgermeister nochmals das Thema "Flächennutzungplan bei Dr. Seitz" einbringen. Ich bin entrüstet und drohte, im großen Stil damit an die Öffentlichkeit zu gehen.

 

18.03.1997 Marktrat Franz Zimmermann ist auch wieder in Rummelsberg -


Mi, 19.03.1997 - Marktratssitzung - Architekt Brummer ist da. Es geht unter anderem um Anwesen Dr. Seitz. Es sei in der letzten Sitzung der Lapsus passiert, daß die falschen Pläne aufgelegt worden waren. Die von den Behörden genehmigten Pläne sähen dagegen die gewünschte Änderung bei Seitz bereits vor. Wenn man Seitz trotzdem die volle Bebaubarkeit verwehren wolle, müßten die Pläne nochmals bei den Behörden eingereicht werden. Der Behördenweg beginne von vorne. Der Marktgemeinderat bleibt mehrheitlich konsequent. Die Pläne werden den Behörden neu vorgelegt.

Der Haushalt wird wie besprochen genehmigt.

Der Bürgermeister berichtet von der Großzügigkeit des Herrn Zitzmann, Utzenhofen, seinen Stadl an der Engstelle abreißen zu lassen, wenn man ihm an anderer Stelle den Stadl wieder errichtet. Der Bürgermeister empfiehlt, besser einen neuen zu bauen, weil es günstiger käme. Die Flurbereinigung würde zuzahlen, so daß die Gemeinde nur 7000,- Mark zahlen muß.

Ich finde es schade, daß diese für Utzenhofen einmalige Situation dem Verkehr geopfert wird, zumal diese Verbindung nach der Sanierung ohnehin eine untergeordnete Rolle spielen wird.

Xaver Riehl, Utzenhofen, im Zuschauerraum, meldet sich zu Wort und weist darauf hin, daß der Stadl seit jeher auf Gemeindegrund steht. Damit ist die Bereitschaft der Räte zum Neubau vorerst dahin, zumal der freiwerdende Platz wieder Stellplätze für das Gasthaus schaffen soll. Ich denke: In Kastl müssen normale Geschäftsleute zahlen, wenn sie keine Stellplätze haben, in Utzenhofen zahlt die Gemeinde, damit Geschäftsleute Stellplätze haben.


Do, 20.03.1997 - ich wende mich an alle drei Zeitungen, dem Treiben in Piehlers Berichterstattung nicht mehr zuzusehen. In Neumarkt darf Piehler wenigstens nicht für die Mittelbayerische Schreiben, weil die Neumarkter Nachrichten das nicht hinnehmen. Diese Minimalforderung müßte doch auch für Amberg gelten. Ich biete mich notfalls selbst an, eine Zeitung zu übernehmen.


Mo, 24.03.1997 - Bürgerversammlung in Kastl - ausführlichste Darstellung der Gemeindestatistik incl. 10 Min. "Verkehrserziehung zum Thema Bremsweg" für alle Bürger. Schließlich erläutert er die Chance auf Gewerbeansiedlung, die auf Initiative von Andreas Riehl, mit meiner Vermittlung zum Landrat und unterstützt von Herrn Kotz im Landratsamt gelingen könnte.

Hubert Baumer, Anwohner an der Staatsstraße fragt, was er gegen die Staatsstraße machen kann. Der Bürgermeister erklärt, daß er gegen den Bebauungsplan Einwendungen machen muß. Baumer fragt nochmals: "Ich will nichts gegen die Häuser machen. Ich habe was gegen die Straße. Ich will nicht gegen den Bebauungsplan, sondern gegen die Straße vorgehen". Der  Bürgermeister erklärt nochmals, daß man dann gegen den Bebauungsplan vorgehen muß.

Alfred Köppl mahnt, namentlich Heinz Lang, im Marktrat anders vorzugehen, da man sonst statt Schweppermannspielen Kastler Possenspiele aufführen könne.

Ich versuche zu erklären, wie falsch die Kastler Bevölkerung zur Zeit informiert werde, da Piehlers Presseberichte nur noch einseitig seien. (Piehler ist im Raum). Es werde alles versucht, uns ins schlechte Licht zu rücken. Der Bürgermeister unterstütze diese Fehlinformation. Selbst die Darstellung durch den Bürgermeister zur Gewerbeansiedlung sei unrichtig. (Zwischenrufe Karl Raab) Die Gewerbeansiedlung für Kastl sei relevant, weil ich, als das Thema auf mich zukam, richtig reagiert habe.

Ich spreche die vom Bürgermeister thematisierte images/rwd.gif (314 Byte) Freibad images/fwd.gif (317 Byte)schließung an und wies den Vorwurf der Traumtänzerei zurück. Beispiel seien die hervorragenden Ferienwohnungen und der Forsthof, in dem man jetzt sei. Auch hier sei meine "Traumtänzerei" Wirklichkeit geworden.

Karl Raab, Bruder des Bürgermeisters, hält es nicht mehr auf dem Stuhl. Böse Vorhaltungen schleudert er mir entgegen  und ich müsse erst das bringen, was er "für Kastl" getan hat. Ich falle ihm ins Wort "Und für dich!" Schließlich ruft er: "Früher hat man einen Hund erschlagen, der seinen Herrn beißt."

Der Bürgermeister widerspricht, wonach er die Freibadschließung angesprochen habe. Das habe Gerd Bücherl getan und auch nur, daß man darüber nachdenken müsse.

Ich sage, daß das nicht stimmt. Außerdem habe auch Herbert Braun, 2.Bgm. , mehrmals die Freibadschließung angesprochen.

Am Ende dieser Versammlung spreche ich mit dem Bürgermeister über das Angebot von Kreisvorsitzenden Werner Schulz über gemeinsames Schlichtungsgespräch. Er wird den Termin vereinbaren und mir dann mitteilen (vgl. 1.04.97).


Di, 25.03.1997 - Bürgerversammlung Utzenhofen - Gottfried Baumann tritt als mein Gegner auf: "Dem Lang Heinz sei Schupfa" (Zitzmann-Stadl), "ich glaub der is mit dem Gosl in´d Schul ganga".


Mi, 26.03.1997 (3.04.97) Verkehrsverein Vermieterversammlung - Ich spreche Gerüchte an, die zur Zeit in Kastl gestreut werden. (z.B. Schweppermannspiel - Regie). Ich bitte die Vermieter, solchen Unsinn einfach nicht zu glauben, auch nicht, wenn es einmal heißen sollte, ich sei zurückgetreten.

So, 30.03.1997 Ostern


Di, 01.04.1997 - Gespräch im Rathaus mit Kreisvorsitzenden Schulz, Bürgermeister, Herbert Braun und kurzftistig hinzugezogen, Reinhard Maag. Schlichtungsversuch.

Ich werfe dem Bürgermeister vor, daß sein gesprochenes Wort und das, was er denkt und vertritt, völlig unterschiedliche Dinge sind. Im Laufe des Gespräches bringt der Bürgermeister - ohne Not - selbst den Beweis dafür, als er behauptet, er hätte nicht zur Mobilisierung von CSU-Mitgliedern gegen Steuerl beigetragen. Der Anwesende Maag widerspricht - er sei Zeuge gewesen.

Werner Schulz kann nicht verstehen, daß es in Kastl keine Fraktionssitzungen gibt (bei den strittigen Themen wäre aber der Bürgermeister in der Fraktion nicht mehrheitsfähig).

Abends Bürgerversammlung Pfaffenhofen. Erst nach offiziellem Ende kommt der Angriff. Hier von Heinz Fasoldt. Er bringt zum x-ten Male und wider besseres Wissen den Vorwurf, ich hätte versucht, in die Wahl der  CSU-Pfaffenhofen einzugreifen. Franz Oettl hatte die Dinge auch für ihn längst klargestellt. Ich erkläre Heinz Falsoldt, daß ich mit ihm nicht mehr sprechen werde, solange er sich nicht entschuldigt bzw. berichtigt.


Mi. 02.04.1997 - Bürgerversammlung Giggelsberg - Bürger wollen die Thematik Kanalisation in Wolfsfeld wissen und diskutieren. Der Bürgermeister erklärt, daß das noch viele Jahre Zeit hat. Ich widerspreche: Wenn man den Kanal dort wollte, hätte man keine Zeit mehr, denn die Fakten werden mit der Autobahnraststätte jetzt geschaffen.


Fr. 04.04.1997 AMBERGER NACHRICHTEN Bericht von Andrea Schwarz , (war am 9.2.97 in Kastl) zu Krise und Lauterachtalstraße. Erstmals bekennt der Bürgermeister offen, daß er vom Weiterbau der Straße ausgeht. Jetzt darf er das auch, denn die Wendehälse können ohne Gesichtsverlust nicht mehr zurück.


Sa, 05.04.1997 Kreistagsfraktion - Kreuth - Landrat stellt mir die Vertretung für den VGN-Beirat (Verkehrsverbund Großraum Nürnberg) zur Verfügung.


Di, 08.04.1997 - Verbandsversammlung NAS (Nahverkehr Amberg-Sulzbach)


Mi, 09.04.1997 - Susanne Rötzer, Wochenblatt-Interview zur Krise in Kastl. Ich sage, daß ich das Interview nur mache, wenn es möglich ist, daß Pressekritik gedruckt wird. Bisher sei mir nicht gelungen, Texte in die Zeitung zu bringen, die das verwerfliche Tun von Piehler rügen.

Die Redakteurin sagt mir zu, daß vor dem Druck vorgelegt wird. Ich mache das Interview.


Do, 10.04.1997 - Marktratssitzung - Protokolldiskussion zu Zitzmann-Stadl (Bürgermeister behauptete, er hätte auf den Umstand hingewiesen, daß der Stadl auf Gemeindegrund steht. Das bestreiten wir energisch, das war Zuhörer Xaver Riehl).

Beim Thema Seitz stand es so im Protokoll, als wären in der letzten Sitzung neue Fakten geschaffen worden, die zur erneuten Vorlage der Pläne bei den Behörden geführt hätten. Richtig dabei ist, daß der Gemeinderat nur bei seiner bisherigen Haltung geblieben war.

Erwin Schierl wollte eine Präsizierung bei seiner Geitner-Kritik "dumm". Der Bürgermeister läßt Protokolländerungen durchgehen, "wenn ich den geistigen Stuhlgang bräuchte".

Sa, 12.04.1997 - Chefredakteur Lobenhofer, Amberger Zeitung, kommentiert die Kastler Krise und das Schlichtungsgespräch mit Werner Schulz. Wir hatten bis dahin nicht gesprochen.


Mo, 14.04.1997 nachmittags Kreistagssitzung - Markus Kurz, Referent des Landrats hat Kosten für Tribüne ermittelt.

- für heute 20.00 Uhr wäre eine Versammlung zu den Schweppermannspielen geplant gewesen. Sie wurde durch den Bürgermeister abgesagt.

Wir nutzen diesen freien Termin kurzfristig mit Ankündigung in der Presse. Gründung der images/rwd.gif (314 Byte) Freunde des Lauterachtales - Der Bürgermeister und Piehler sind anwesend. Wir überlegen ob wir Piehler nicht des Raumes verweisen sollten, nach allem, was er bisher bewußt inszeniert und "berichtet" hat.

Ich spreche über Piehlers übles Handwerk als Berichterstatter und seine niedersten Beweggründe (üble Nachrede, Verleumdung, bewußte Zerstörung).

Piehler verspricht ordentliche Berichterstattung, schreibt dann aber z.B. im Bericht, daß der Bürgermeister nicht begrüßt wurde. Ich hatte vor Versammlungsbeginn aber nur das Thema "bleibt Piehler" anzusprechen. Die Versammlung selbst leitete Dr. Heider, der den Bürgermeister ausdrücklich erwähnte und persönlich um ausgleichendes Verhalten bat.


Di, 15.04.1997 - Anruf vom Bürgermeister wegen Schweppermann-Ausschuß am kommenden Freitag.

Seit kurzem schreibt Christa Kastner für die Amberger Nachrichten. Sie ist seit langem Besucherin der Sitzungen und hat die Berichte von Piehler ebenfalls als völlig neben dem tatsächlichen Geschehen empfunden. Große Erleichterung, daß wenigstens eine Zeitung, wenn auch die mit der geringeren Auflage, von aus Piehlers Zugriff genommen ist.

Piehler hat sie schon angerufen zu ihrem letzten Bericht und mitgeteilt, daß er paßt. Für den Fall, daß es nicht mehr ordentlich sei, würde er sie verreißen.


Mi, 16.04.1997 - Beerdigung von Altlandrat Dr. Raß

18.00 Uhr - Kontaktaufnahme zu Verwaltungsjuristen Schmiedl, Regensburg, wegen möglichen Rechtsstreit zu Lauterachtalstraße. Über ihn Kontakt zu Rechtsanwalt Riechwald. 

18.20 Uhr - Anruf von Reindl - die Zusage ist da, daß der Ministerpräsident im Forsthof am 6. Mai 1997 übernachten wird. Vor drei Wochen habe ich Reindl angerufen, er solle Bewerbung nach München schicken. Stillschweigen war vereinbart.

19.00 Uhr - Ferienland Amberg-Vils-Lauterachtal in Rieden. Dabei ist Manager von Kreuth.


Do, 17.04.1997 - Anruf von der Telekom, daß NTBA für Einwahltechnik zu Kastl.de installiert wird.

Piehler wollte heute der Wochenblatt-Redakteurin einmal erzählen, was ich für ein Mensch bin.


Fr, 18.04.1997 - Anruf von Kastler Firmeninhaber wegen Gewerbeansiedlung. Er ist der erste Außenstehende, dem ich Stoiber-Besuch mitteile. Ich muß heute Abend den Schweppermannausschuß informieren und will mich mit Zeugen absichern. Man wird später die Dinge wieder anders darstellen, denke ich.

19.00 Uhr - Schweppermannausschuß - Karl Raab setzt sich nicht an einen Tisch mit mir und geht wieder (vgl. Bürgerversammlung).


Mo, 21.04.1997 - Beschwerde vor dem Deutschen Presserat gegen AMBERGER ZEITUNG
Ich weiß, daß das nichts bringen wird, aber ich will mir nicht vorwerfen müssen, ich hätte nicht alles versucht. (vgl. Rubrik Presse)

Gespräch mit Werner Schulz zu Vorstandswahlen und CSU-Schriftführer.

Die Telekom richtet die Leitungen für die Einwahltechnik zur kastl.de in mein Haus.


Mi, 23.04.1997 - Besuch in München bei Rechtsanwalt Riechwald zur Staatsstraßenplanung


Sa, 26.04.1997 - Die KASTL.DE ist installiert und funktioniert ab Di, 29.04.1997.

Kirchweih in Wolfsfeld


Mo, 28.04.1997 - Piehler hat etwas vor im Zusammenhang mit der Neuwahl des Kreis-CSU Schriftführers (vgl. 5.5.97)


Mi, 30.04.1997 - 20.00 Uhr Die Alt-JUler sind auf Einladung von Michael Koller in Amberg zusammengetroffen.

20.00 Uhr - Die Frauen-Union Kastl wird gegründet. 13 Frauen unterschreiben. Stellv. Bezirkstagspräsidentin Ingrid Kurz ist anwesend. Es wird deutlich, daß diese Frauen sich durch die derzeitige CSU-Vorsitzende nicht repräsentiert fühlen.


Fr, 2.05.1997 - Kreis-CSU in Siebeneichen - Vorbesprechung der Neuwahlen der Kreisvorstandschaft - bin mit Gert Steuerl, Josef  Piehler mit Monika Breunig und Theo Gradl anwesend.

Einwendungen zum Bebauungsplan "An der Lauterach" fertiggestellt.
Seit einiger Zeit liegen Seiten für die private Homepage auf http://www.neumarkt.net/hlang


Sa, 3.05.1997 - Das Straßenbauamt macht mit dem Bürgermeister und der AMBERGER ZEITUNG einen Ortstermin.  Marktgemeinderäte werden nicht informiert. In der Zeitung steht etwas von "planerischen Gesamtkonzept". Der Gemeinderat wird es vor seiner endgültigen Beschlußfassung nie zu Gesicht bekommen. Vielleicht haben es die Befürworter in den geheimen Vorbesprechungen im Rathaus sehen dürfen.

Die Mitarbeiterin der AMBERGER NACHRICHTEN fordert später vom Straßenbauamt für sich das gleiche Informationsrecht. Sie lädt die Markträte dazu ein, muß dann wieder absagen. Der Bürgermeister und das Straßenbauamt wollen die Räte nicht dabei haben. Ich denke: Es geht doch um die planerische Gestaltung von Kastl und der Marktgemeinderat hat kein Recht zur Information. Wo leben wir?


Mo, 05.05.1997 Anruf an Gerd Bücherl: Warum werden die Kastl.de Seiten nicht gepflegt? Antwort: WIN 95 noch nicht ok. (vgl. 13.09.97)

20.00 Uhr - die Ortsvorstände (bzw. eine beliebige Auswahl wohlgesonnener Personen) trifft sich mit dem Bürgermeister im Pfarrheim Utzenhofen und diskutiert einen Brief an die Kreisvorstandschaft, den Piehler vorbereitet hatte. Die Landkreis-CSU wird u.a. aufgefordert, mich nicht mehr für den Schriftführer zu wählen. Der Brief wird am 6. 5. 97 abgeschickt.


Di, 06.05.1997 - Ministerpräsident Dr. Edmund Stoiber übernachtet im Forsthof. Vorher ist im ACC Amberg ein Empfang für kreative Kräfte in der Region. Ich bleibe noch beim Forsthof stehen. Hans Spitzner lädt mich zum Bleiben ein. Man sitzt bis knapp 3.00 Uhr.

Mi, 07.05.1997 - Hermann Römer, als Schweppermann, die Wirtsleute als Bürger, ich als Abt und der Bürgermeister tragen morgens um 8.00 Uhr dem Ministerpräsidenten die Schirmherrschaft für das Schweppermannspiel an. Es findet ein Frühstück mit der Landwirtschaftslobby statt. Anschließend fährt der Troß nach Neumarkt. Der Brief von Piehler an die Kreisvorstandschaft gegen mich - gestern in Utzenhofen mit dem Bürgermeister besprochen - wird ausgerechnet heute abgeschickt.

Anruf, daß zwei Kandidaten aus dem südlichen Landkreis für mein Schriftführer-Mandat in der Kreis-CSU antreten. (vgl. Piehlers Aktivitäten)


Sa, 10.05.1997 - Kontakt zu NETTO-Manager


Di, 13.05.1997 - Der Manager zum Recycling-Betrieb ist im Forsthof zur Übernachtung angemeldet.


Do, 15.05.1997 - Computer Schwarz installiert kastl.de fertig und erster Kastler Betrieb erhält seinen Zugang. Ich muß leider weg zur...

...Marktratssitzung zum Bebauungsplan - Die Einwendungen der Behörden und der Bürger zum Bebauungsplan "An der Lauterach" liegen vor. Der Bürgermeister erklärt gleich zu Beginn der Diskussion, daß dieser 2. Entwurf des Bebauungsplanes "Am der Lauterach" zurückgezogen wird und nochmal neu aufgelegt wird. Dies erfolgt aufgrund der Behördeneinwendungen, hat also mit der Unfähigkeit des Planers zu tun, wer immer das auch war. Anschließend werden nur noch die Einwendungen unseres Anwaltes behandelt. Piehler wird im Bericht in der AMBERGER ZEITUNG so tun, als wären unsere Einwände an der Neuauflage und damit an der Verzögerung des Einkaufsmarktes schuld. Die Bürgereinwendungen werden nicht besprochen, sondern als durch den Anwalt schon vorgetragen abgetan. Die Bürger, die sich hingesetzt haben und Einwendungen formuliert haben, sind empört.


So, 18.05.1997 - Pfingsttreffen der Ungarn - erfahre, daß laut Kuratoriumsbeschluß die Schule "auslaufen" soll. Im kommenden Schuljahr soll keine 5. Klasse mehr gebildet werden. Die Kollegen im Gymnasium sind erschüttert.


Mi, 21.05.1997 - Besprechung Fraktionsvorsitzender im Kreistag, Birzer, und Kreisvorsitzender, Schulz, dabei ungarisches Gymnasium.

Durchsuche das Internet nach "Auslandsschulen" und Begegnungsschulen.

19.15 Uhr Anruf von einer Kreisrätin, daß ich Gegenkandidaten bei Kreis-Schriftführer bekomme.


Do, 22.05.1997 - Gespräch mit Schulleitung und einigen Kollegen. Ich werde Landrat und Staatssekretär kontaktieren (Sind noch in Urlaub).

Ich bekomme Anruf, daß aus Kümmersbruck der Gegenkandidat nicht antritt.


Sa, 24.05.1997 - Neuwahlen der Kreis-CSU in Hirschau, Piehler hat keine(n) gefunden, der gegen mich als Schriftführer antritt. Sein letzter Versuch, eine Vilseckerin zur Kandidatur gegen mich zu bewegen, war gescheitert. Ich werde, wenn auch mit herben Stimmenverlusten, gewählt. Piehlers zahlreiche Telefonate gegen mich zeigten Wirkung.

Die Amberger Zeitung schreibt so, als wäre ich nicht gewählt worden. Die Kastler wundern sich, warum ich mich in der Presse lachend für das Foto hinstelle. Insgesamt ist aber Kastl geschwächt worden.

Spreche nach den Wahlen mit PSS Rudi Kraus wegen Ungarisches Gymnasium. Er sieht  schlechte Chancen. Der Gedanke, daß man die bisherigen Gelder des Innenministeriums durch  EU-Förderung ausgleichen könnte, ist für ihn eine Prüfung wert. Ich verpreche ihm, ein Modell in Schriftform zu liefern, damit er etwas in Händen hat.


Mo, 26.05.1997 - Kontakt mit Büro Kraus in Amberg


Di, 27.05.1997 - Gespräch mit Schulleitung - (Die haben doch tatsächlich Angst, sich mit mir zu unterhalten, weil sie sonst in meinen Konflikt mit dem Bürgermeister hineingezogen werden. Derweil stellen manche Leute Überlegungen an, wer zuerst gehen muß.)


Mi, 28.05.1997 - Gespräch mit dem Landrat - Er sieht die Sache chancenlos. Gestern war schon der Bürgermeister da. Ich bedränge ihn: "Du bist doch sonst jemand, der gerade in aussichtslosen Situationen erst richtig zu kämpfen beginnt. Laß´mich wenigstens kämpfen".  Er sagt: "Dann muß man erreichen, daß der ungarische Staat an die Bundesregierung schreibt."

Im Anschluß an dieses Gespräch treffe ich, wie verabredet, einige Kollegen des Gymnasiums im Forsthof.


Do, 29.05.1997 - Fronleichnam - Wanderung im Lauterachtal mit Neumarkter CV

21.00 Uhr - Anruf vom Schulleiter - Gespräch wegen Schulmodell Pirna, Sachsen.
Fritz Stepper ist wegen priv. Baupläne bei mir.


Fr, 30.05.1997 - Staatssekretär Kraus wäre zum Gespräch heute bereit gewesen. Ich sage aber ab, weil noch kein Konzept für die Schule steht. Wir wollen erst wissen, was an Schulmodellen möglich ist, bevor man an Kraus herantritt.


So, 01.06.1997 - Kolpingbezirk Treffen auf der Klosterburg


Mi, 04.06.1997 - Telefonat mit Direktor des Gymnasiums

19.00 Uhr - Betonbrückenfreunde im Gemeinderat tagen im Rathaus - Bürger haben es  beobachtet

22.00 Uhr - Verfasse Schreiben an Staatssekretär Kraus und Landrat Dr. Wagner zu möglichem Schulmodell. Deshalb muß man jetzt erreichen, so mein Schreiben, daß der Kuratoriumsbeschluß über den   "Auslauf" der Schule (kein Ersatz für ausscheidende Lehrer und keine neue Eingangsklasse) aufgehoben wird. Die Schule muß bis 2000 voll gefördert werden. Dann muß man ein neues Konzept haben. Ich ärgere mich, daß in dieser Kuratoriumssitzung vor Pfingsten der Bürgermeister auch noch anwesend war und nichts unternahm.


Do, 05.06.1997 - Das Schreiben geht an PSS Kraus und Landrat Dr. Wagner. ( 6.06.97 Info an Direktor Kurin) -
Mir fällt auf: Während ich gestern diesen Brief für das Gymnasium schrieb, tagten die Betonbrückenfreunde heimlich und überlegten, wie sie uns ausschalten können. Der Bürgermeister hat das Thema Gymnasium bisher noch nicht einmal thematisiert. Stattdessen werden mir in der Sitzung Vorwürfe gemacht. Diese Seiten im Internet ärgern manche Leute.

Abends Marktratssitzung - Vorwurf der Vorteilnahme bei Kastl.de

Mo, 09.06.1997 - Jemand hat den jüngsten Bericht in der Amberger Zeitung gelesen - und empfiehlt, Verlagsleiter Vogelsang anzurufen. Ich mag aber nicht mehr. Mir ist inzwischen egal, was Piehler oder die Amberger Zeitung schreiben.


Do, 26.06.1997 - Forsthof "Treffen von Vereinsvorständen mit Aktionen" im Kastler Sommer, eine Postwurfsendung entsteht.


Fr, 27.06.1997 - Johannisfeuer


Do, 3.07.1997 - Marktratssitzung - Bürgermeister verlas zwei Schreiben des Straßenbauamtes, worin angeblich die Notwendigkeit der Staatsstraße zur Netto-Erschließung zum Ausdruck kommt. Wir bekommen die Schreiben erst hinterher ausgehändigt. Ich habe mein Gegenprotokoll zu dem "Gespräch an der Regierung" mitgebracht.

Wir fordern, um Verzögerungen bei der NETTO-Ansiedlung zu verhindern, eine "sowohl, als auch"-Lösung zu beschließen. Diese wird abgelehnt.

Diskussion zu kastl.de - Vorwürfe von MR Luschmann zurückgewiesen.

Der Chef-Redakteur, Lobenhofer, der Amberger Zeitung ist anwesend. Ich führe am Rande der Sitzung ein Gespräch mit ihm. Ich würde noch sehen, wo ich hinkomme, meint er.

Anschließend im Gwölb schließt sich Marktrat Luschmann der Kastl.de an. Vielleicht wird es jetzt besser?


Fr, 4.07.1997 - Rock auf der Burg - Kastler Sommer gesponsort durch den Landrat

So, 6.07.1997 - Festmusik in der Klosterkirche - Frank Herdegen


Mo, 7.07.1997 - Die AG images/rwd.gif (314 Byte) Freibad images/fwd.gif (317 Byte) hat die Gemeinde Lauterhofen um Zuschuß zum Freibad ersucht. Claudia und Ursl Kraft haben mit Bürgermeister Neumann erfolgreich verhandelt. Heute steht ein Bericht der Sitzung aus Lauterhofen in der Zeitung. Marktrat Benzinger, Lauterhofen, ließ verlauten: Die Kastler wollen angeben und haben kein Geld.

Gespräche mit Lehrkräften des Ungarischen Gymnasiums - man hört nichts mehr!

Anruf vom Vorzimmer Landrat, wegen Vertretung bei der Ausstellung Holz und Handwerk.


Di, 8.07.1997 - Anruf an Landrat, Anruf an Büro PSS in Bonn, Frau Hofmann.

19.00 Uhr - Die Vorstandschaft der Landkreis-CSU ist in Utzenhofen. Der Bürgermeister schildert unter anderem ausführlich die Situation mit dem Gymnasium. Er geht, ohne mich zu nennen, auf meine Vorstellungen zu Begegnungsschule und EU-Förderung ein und verwirft sie. Das ungarische Gymnasium wird stattdessen einem Gymnasium in München oder Würzburg angegliedert und in Kastl bis 1999 auslaufen, neue Klassen sind nicht zu bilden. Der Bürgermeister wiederholt damit, was er in der Kuratioriumssitzung mitgetragen hat. Ich ärgere mich über diese Haltung. In der Kreisvorstandschaft sind wichtige Leute, die ich bisher von der ´Chance zum Erhalt des Gymnasiums´ zu überzeugen versucht habe.

22.00 Uhr - bei Rosmarie (Hiasl) war heute Treffen der Straßengegner. Die Frage war: Bürgerentscheid oder Rechtsstreit. Es wurde keine Einigkeit erzielt. Ich kam wegen der Kreisvorstandssitzung später dazu.


Mi, 9.07.1997 -  der parlamtentarische Staatssekretär, Manfred Carstens, teilte seinem Kollegen aus dem Sozialministerium, Rudolf Kraus, am Mittwoch, 9. Juli 1997, mit, daß das ungarische Gymnasium uneingeschränkt bis 2000 laufen kann. Ich bekomme die Mitteilung am Fr, 11.07.1997. WIR HABEN ETWAS  ERREICHT!


Do, 10.07.1997 - VGN-Sitzung im Rathaus Nürnberg, Uli Bauer und OB Dandorfer sind da.


Sa, 12.07.1997- Ich nehme Kontakt mit Direktor Kurin auf. Bekannte an seinem Wohnsitz haben ein FAX. Ich lasse ihm das Papier der Staatssekretäre zukommen und frage ihn, ob sich damit in seiner Situation etwas geändert hat. Er ist voller Freude und "ganz aus dem Häuschen", wie er selbst sagt.

Das Innenministerium fördert notfalls über ein Projekt die Schule - dann erst stellt es seine Zahlungen ein.   Damit ist vorerst die Sorge vom Tisch, das Innenministerium würde jetzt schon mit eingeschränkten Leistungen fahren, so daß das Gymnasium praktisch nicht mehr existenzfähig wäre. Die Verantwortlichen haben damit zwei Jahre Zeit, ein geeignetes Nachfolgemodell zu finden.


So, 13.07.1997 - Sängerfest des Musikbundes auf der Klosterburg. Der Landrat ist mit Gattin da und sitzt beim Bürgermeister am Tisch. Nach einiger Zeit gehe ich hin. Dabei spreche ich den Teilerfolg an. Der Bürgermeister sagt zum Landrat, daß das nichts Neues wäre, das wußte man schon immer. Ich komme einfach nicht mehr mit.

Mo, 14.07.1997 - Ich bitte den Direktor des Gymnasiums, mir ein Schriftstück oder FAX zukommen zu lassen, worin er bestätigt, daß er sehr wohl eine neue Situation sieht. Das tut er.

Die Kreistagsfraktion tagt in Königsstein. PSS Kraus kommt später dazu. Ich danke für den Einsatz.


Di, 15.07.1997 - Der Presserat hat meine Beschwerde gegen die Amberger Zeitung als unbegründet zurückgewiesen, schriftlich am 29.07.97 eingegangen. Interessanteste Aussage des Presserates darin: "Dabei ist zunächst zu berücksichtigen, daß die Presse durchaus das Recht zur Tendenzberichterstattung hat."

abends - Treffen bei Hiasl - Bürgerentscheid oder Rechtsstreit, wie geht man gegen die Staatsstraße vor? Einige Leute vertreten die Meinung, man könne einen Bürgerentscheid ohne "Wahlkampf" durchführen. Dagegen spreche ich mich entschieden aus. Ganz oder gar nicht, behaupte ich.


Mi, 16.07.1997 - Zeltaufbau zum Volksfest 1997 - 18. bis 21.07.

Mo, 21.07.1997 - Kreistag in Theuern. Anschließend Jubelfeier zur Gebietsrefrom, Bürgermeister und Xaver Mosner auch da.


Fr, 25.07.1997 - Aufstellung der Delegierten für für die Bundestagswahl (PSS Kraus) aus dem Landkreis.

Vor vier Jahren waren Bürgermeister Hans Raab und Kreisrat Heinz Lang gemeldet und von den Delegierten zu Wahlmännern gewählt worden. Diesmal hielten sich die Ortsvorsitzenden von Kastl und Pfaffenhofen selbst für geeignet. Trotz hervorragender Plazierung auf der alphabetischen Liste von 43 Bewerbern (Vorschläge der Ortsverbände) wurde Josef Piehler auf die Ersatzliste zurückgewählt. Die Ortsverbände unserer Gemeinde stellen damit nur noch einen Delegierten für die Wahl von PSS Rudolf Kraus. Nach den Wahlergebnissen bei der letzten Bundestagswahl wären Kastl drei Delegierte zugestanden, wobei die großen Anteile der CSU-Stimmen unübersehbar aus Kastl und Utzenhofen kommen. (vgl. dazu 13.09.97 )

Ob ich ebenfalls als Delegierter kandidieren soll, war eine Frage im Vorfeld. Wir entschieden uns dagegen, auch um zu beweisen, daß man nachgeben kann. Wenn Breunig und Piehler bei der Aufstellung der Delegierten für die Landtagswahl  das Gleiche versuchen, werden wir uns wehren.


Sa, 26.07.1997 - heute hätte der NETTO-Markt eröffnen können, wenn die Marktratsmehrheit diesen Einkaufsmarkt nicht als Politikum an die Staatsstraße gekoppelt hätte.

Sa - So, 2. bis 3.08.1997 Gründungsfest Kulturverein auf der Burg


Di, 5.08.1997 - Markträte der Betonbrückenfreunde treffen sich wieder im Rathaus zur Vorbesprechung

Finanzminister Theo Waigel antwortet heute dem Landrat auf seine Bitte um Unterstützung zum Gymnasium. Er gibt die Position weiter, daß man ab 2000 ein anderes Modell gefunden haben muß. Bis dahin Projektförderung. Noch besser, wenn der Finanzminister dies auch mitträgt.


Mi, 6.08.1997 - Der Bürgermeister hat einen Notartermin, weil er von der BayWa Grundstücke für das Straßenbauamt kauft. In der morgigen Sitzung wird er das nicht sagen. Erst in der Septembersitzung legt er die Geschäfte von heute zur nachträglichen Genehmigung vor. In der Oktober-Sitzung gibt es dann weitere nachträgliche Genehmigungen zum Grundstücksverkehr.


Do, 7.08.1997 - Marktrat-  (Sitzunngsbericht) - Bebauungsplan "An der Lauterach" wird in seiner 3. Version verabschiedet und Verträge mit dem Straßenbauamt geschlossen.

Inzwischen sind planerisch alle Schamgrenzen gefallen. Die neue Trasse wird nach Osten verlängert, um einem Privatmann einen weiteren Bauplatz zu ermöglichen. Die  Pläne weisen  damit eindeutig die weitere Gangart auf. Inzwischen wird auch deutlich, daß nicht die Kapelle bei der Hammermühle, sondern eine neue Garage am Wohnhaus vis a vis weichen muß, um die Übergangslösung hinüber zum Heimatmuseum zu bauen. Sie wird ohnehin nur 5,5m breit. Vorher, von der Bundesstraße bis hierher, wird die Straße 6,5m.

Marktrat Luschmann, der immer eine Art "Endlösung" im derzeitigen Bauabschnitt sah, wurde von mir auf diese Tatsachen angesprochen und meinte nur, daß ihm das auch nicht gefallen habe, aber es sei eben jetzt so.

Es wird das Vertragswerk wieder nur vom Bürgermeister vorgelesen. Man hat bei der Vorlesepraxis des Bürgermeisters keine Chance, die Komplexität oder Schwachpunkte zu erkennen. Der Bürgermeister will offensichtlich  Andersdenkende schlecht informiert halten. Die Kosten der Baumaßnahme, so der Bürgermeister, weiß man nicht. Er gibt eine persönliche Schätzung von 110.000,- DM ab. (Wie wir acht Wochen später erfahren, stehen die Bagger auf der Baustelle. Die Ausschreibungen müssen also gewesen sein. Zu Ausschreibungen braucht man Zahlen.)

In der Diskussion wird durch Diskussionsbeiträge (z.B. Marktrat Geitner) zugegeben, daß sich der Bürgermeister mit Markträten seiner Meinung am Dienstag im Rathaus vorbesprochen hat. (Sitzungsprotokoll dazu S. 4, 2. Absatz).

Markträtin Kraft wirft dem Bürgermeister vor, daß er seiner Informationspflicht nicht genügt. Das Schreiben vom Straßenbauamt an den Markt Kastl sei vom 2.12.1996 datiert und habe man jetzt erst erhalten.

Der Bürgermeister: Dieses Schreiben sei auf seinen Wunsch hin und zu seiner persönlichen Absicherung - also nicht für den Gemeinderat - durch Frau Meier vom Bauamt gefertigt worden, weil ihm im Gemeinderat immer vorgehalten worden wäre, er würde die Tatsachen verdrehen." Er habe es also dem Rat nicht vorlegen müssen.

Marktrat Schierl stellte fest, daß Adressat der Markt Kastl gewesen wäre und wiederholte hierbei seinen Verdacht, daß dieses Schreiben umdatiert worden sei, auch fehle der Eingangsstempel.

 


Ferien in Griechenland




Fr. 5.09.1997 - Einweihung des naturhistorischen Wanderweges in Utzenhofen mit Flurbereinigung und Landschaftspflege in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekt Spindler. Am Rande Gespräch mit Bürgermeister Neumann, Lauterhofen, Bürgermeister Schärl, Hohenburg, und Bürgermeister Josef Wölfl, Ursensollen, zum Thema: Domain für ihre Orte als Erweiterung des Projektes Kastl.de. Dem Chef der Flurbereinigung biete ich an, für das  Internet auf der Kastl.de Seiten zum Wanderweg zu erstellen. Eine CD mit Graphiken geht mir in den nächsten Tagen zu.  (vgl. 6.11.1997)


Do, 11.09.1997 - Kreis-CSU Vorstandssitzung in Michlfeld. Stellv. Vorsitzender Benno Grosser kandidiert nicht mehr für den Bezirkstag.

Anschließend hole ich MR Gert Steuerl mit Anhang vom Flughafen ab (Türkei).


Sa, 13.09.1997 - Nominierung von Rudi Kraus in Oberleinsiedel. Von den über hundert Delegierten fehlen 5. Eine davon ist Monika Breunig. Sie fehlt unentschuldigt und wurde zur gleichen Zeit in Kastl gesehen. Kastl hat nur einen Delegierten und der geht nicht hin. So kann man seinen überörtlichen Einfluß auch verscherzen. Wer soll uns da ernstnehmen? (vgl. dazu 25.07.1997)

17.00 Uhr - Der Counter der Kastl.de zählt inzwischen 2231 Aufrufe. Ich freue mich. Wenn nur die Hälfte der Besucher einen positiven Eindruck gewonnen hat, der stattdessen durch den Versandt von Prospektmaterial zu erzielen wäre, entspräche das  einem Kostenaufwand für Werbung von 4500,- DM. Der Kostenaufwand für Transferkosten ist für die Marktgemeinde somit zumutbar. Die Verwaltung (Rathaus) pflegt ihre Seiten bewußt nicht, weil man sich über http://www.neumarkt.net/hlang ärgert. (vgl. 5.5.97)

18.30 Uhr - Fahrt des Schweppermannausschusses nach Trausnitz zu den Burgfestspielen. (Friedrich der Schöne, der im Kastler Spiel als Gegner König Ludwigs eine Rolle spielt, war dort eingesperrt.)


Mo, 15.09.1997 Ortsbesichtigung des Marktgemeinderates unter Leitung von 2. Bürgermeister Herbert Braun. Der Bürgermeister ist zwar im Lande, hat aber Urlaub.


Di, 16.09.1997 Stammtisch beim Hiasl


Do, 18.09.1997 Marktgemeinderatssitzung wird vom 2. Bürgermeister Braun geleitet. Ich frage offiziell nach, ob im Zusammenhang mit dem Verkauf des Bahnhofes etwas geschehen sei, was sich meiner Kenntnis entzieht. MRin Jobst hatte laut  einer Pressemeldung zu SPD-Treffen den Verkauf bekanntgegeben. Es wird mir bestätigt, daß der Verkauf in nichtöffentlicher Sitzung diskutiert, aber nicht beschlossen sei. Erwin Schierl spricht von Waschweibmanieren.


Fr, 19.09.1997 Kreistagsfraktion - Fahrt nach Innichen, Südtirol.


Di, 23.09.1997 Einweihung der Internetseiten des Landkreises im Landratsamt


Fr, 26.09.1997 - 19.00 Uhr  - Delegiertenaufstellung für Nominierung von Heinz Donhauser. Piehler und Breunig setzen ihr Spiel gegen uns fort. Jedoch brauchen sie diesmal beinahe alle Delegierten für die Meldung, so daß sie mich nicht umgehen können. Die Reihenfolge auf dem Wahlzettel bestimmen die Ortsvorsitzenden. Man meldet mich als letzten, obwohl ich bei der Wahl in der Kastler CSU die meisten Stimmen hatte, mehr als Breunig und Piehler zusammen.

Die Versammlung wählte aber die hinten aufgeführten Kastler nach vorne und Piehler wird nur Ersatzmann, ebenfalls Johann Polster.  Bericht dazu


Di, 30.09.1997 - 19.00 Uhr Schweppermannausschuß im Rathaus, Die Regie übernimmt NN

anschließend Stammtisch Hiasl


Mi, 1.10.1997 - 17.00 Uhr - Der VGN - Verkehrsverbund Großraum Nürnberg wird 10 Jahre alt. Ich vertrete den Landrat im Rathaus Nürnberg.


Do, 2.10.1997 - 17.00 Uhr - Treffen mit den Anwälten wegen Gang zum Verwaltungsgerichtshof, Kosten und Vorgehen.

abends - Marktgemeinderatssitzung - mit einer verlesenen Rede greift mich Markträtin Jobst an, weil ich ihre Plauderei aus der nichtöffentlichen Sitzung thematisiert habe.

Obwohl wir nach dem Fortgang der Dinge zum Einkaufsmarkt und Staatsstraße fragen, sagt der Bürgermeister kein Wort vom anstehenden Baubeginn zur Staatsstraße in der nächsten Woche. Morgen früh, also in 6 Stunden, wird es in der Zeitung stehen.

In der nichtöffentlichen Sitzung genehmigt der Gemeinderat mit 8:7 nachträglich, daß der Bürgermeister dem Straßenbauamt ein Wiesengrundstück geschenkt hat, das einmal ein Weg zum Sägewerk war. Im umgekehrten Fall (vgl. Bürgerbrief und Sitzung vom 14.11.1996) hatte der Bürgermeister noch behauptet, man müßte den Bahndamm zu Baulandpreisen vom Straßenbauamt kaufen. Ich denke: Er dreht und wendet, wie er es gerade braucht.

Dabei kommt es zu Vorwürfen um Unwahrheiten des Bürgermeisters, bzw. den Vorwurf der Lügen. Ich sage, ich würde die Verhaltensweisen des Bürgermeisters jederzeit als Lügen bezeichnen. Jedoch könne der Bürgermeister immer noch  sagen, daß er es vergessen hat. Damit sind es keine Lügen mehr, sondern nur Unwahrheiten.


Fr, 3.10.1997 - Die AMBERGER NACHRICHTEN veröffentlicht die Baubeginnsanzeige zur SS2235  Die AMBERGER ZEITUNG erscheint wegen des Feiertages erst am Samstag und bringt dort die Meldung.


So, 5.10.1997 - erfahre heute erst von Pressemeldung zum Baubeginn, habe Zeitungen nicht gelesen
- 20.00 Uhr Anruf  beim Anwalt privat


Mo, 6.10.1997 - Kreisvorstandschaft in Sorghof

heute sollen laut Straßenbauamtsmeldung die Bagger kommen. Vor acht Wochen wußte der Bürgermeister angeblich noch keine Zahlen zu Massen und zu Kosten.


Fr, 10.10.1997 - Anruf von Amberger Zeitung (Bierhals) wegen Aktivitäten zum Straßenbau - Was ist mit einstweiliger Anordnung? - Ist wahrscheinlich, sage ich, verweise ihn aber auf Sonntag, wenn sich die images/rwd.gif (314 Byte) Freunde des Lauterachtales treffen.


So, 12.10.1997 -   images/rwd.gif (314 Byte) Verein der Freunde im Sportheim - anschließend Essen im Forsthof und Orstbesichtigung an Baustelle. (Bild von diesem Tag) (Presseerklärung dazu)


Mo, 13.10.1997 - e-mail an Bürgermeister, weil er heute 58 Jahre wird. Ich wünsche ihm "Gesundheit und die Kraft zu ständigem Neuanfang". Zu beiden Wünschen kann ich innerlich stehen. Er hat das e-mail, laut Aussage in der Dezembersitzung, nicht erhalten.

19.30 Uhr Kreis-CSU Regionalversammlung in Kemnath


Do, 16.10.1997 - Nominierung von MdL Donhauser in Traßlberg


So, 19.10.1997 - Allerweltskirchweih


Di, 21.10.1997 - Aufstellung des Terminkalenders der Vereine im Berghof -

Der Termin zur  Versammlung mit den Bürgern anläßlich des Schweppermannspieles wird nicht erwähnt. Ich frage nach. Antwort des Bürgermeisters: Das weiß man noch nicht. Hermann Forster hakt nach:"am Buß- und Bettag?" Der Bürgermeister sagt wieder, daß man das noch nicht weiß. Bei der Terminplanung in einem anderen Verein wurde dieser Termin aber schon vor drei Wochen genannt. Ich frage mich: Warum ist das so?


Do, 23.10.1997 - Verbandsversammlung VGN in Nürnberg.


Fr, 24.10.1997 - Anruf von der Redaktion. Seit kurzem schreibe ich selbst für die AMBERGER NACHRICHTEN. Die bisherige Berichterstatterin hat resigniert, weil man zuviel Zeit und zuviele Nerven braucht.


Sa, 25.10.1997 - Kreis-CSU Regionalversammlung Süd


So, 26.10.1997 - Pfarrheim Utzenhofen Kath. Landjugend Herbst-Kreisversammlung - Vertretung Landrat


Mo, 3.11.1997 - Landkreisfahrt der Kreisräte


Di, 4.11.1997 - Stammtisch beim Hiasl


Mi, 5.11.1997 - Landratsamt AS - Ausschußsitzung, danach Treffen der Fachleute zu neue Kommunikationstechniken (Amberg-Sulzbach.de) mit 5b-Stelle


Do, 6.11.1997 - Anruf   Herrn Penth, Flurbereinigung. Er hat Probleme, mir die CD zum naturhistorischen Wanderweg zu überlassen. (Die Probleme entstanden offensichtlich im Rathaus Kastl.) Ich sage ihm, daß ich die CD für mich nicht brauche. Ich erspare mir einfach viel Arbeit, wenn ich diese Werbeseiten nicht machen "darf". Ich denke mir: Es ist halt schade, wenn selbst die positiven Dinge nicht mehr  laufen können. (vgl. dazu 5.09.1997- Einweihung)

abends - Marktratssitzung - Piehler beleidigt Marktrat Schierl: "Du hast einen Vogel". Karl Raab schreit "Laß dir doch das nicht gefallen", muß zur Ordnung gerufen werden.


Do, 13.11.1997 - Die Landesanwaltschaft, die das Straßenbauamt und die Gemeinde in Sachen Staatsstraße vor dem Verwaltungsgerichtshof gegen uns vertritt, schreibt mit heutigem Datum in ihrer Stellungnahme an den VGH, daß gegenwärtig der Humus abgetragen sei. Ich denke mir: Die sagen ja noch nicht mal ihren Anwälten die Wahrheit. Doch stop, es stimmt ja - der Humus ist natürlich abgetragen. Nur ist  eben doch darüber hinaus schon etwas mehr passiert.


Mi, 19.11.1997 - Buß- und Bettag - Versammlung zum Schweppermannspiel im Forsthof

gleichzeitig JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG des Vereins Nachwachsende Rohstoffe mit MdB Albert Dess in Kastl.


Do, 20.11.1997 - 19.00 Kreisvorstandschaft der Frauen Union tagt im Forsthof und läßt sich in die Möglichkeiten zum Internet einweisen. Der Termin stand seit 14 Tagen, in der Presse angekündigt.

Gertraud Steuerl und Angelika Hiller haben zur gleichen Zeit Vorstandssitzung der Kaslter CSU. Einziger Tagesordnungspunkt dort: aktuelle Probleme. Ich war zu dieser Sitzung nicht eingeladen.


Fr-Sa, 21.-22.11.1997 CSU Landesparteitag - ich brauche heuer nicht hin, dank Josef Piehler und Bürgermeister Hans Raab.

Sa, 22.11.1997 - Besichtigung des images/rwd.gif (314 Byte) Freibades images/fwd.gif (317 Byte) durch Marktgemeinderäte - man kommt überein, besonders unterstützt auch durch 2. Bürgermeister Herbert Braun, das Kinderbecken zu sanieren und eine Abdeckung gegen Wärmeverlust anzubringen. Gert Steuerl wiederholt seinen Vorschlag, mit relativ geringem Aufwand den riesigen überdachten Umkleidebereich ggf. auch für Veranstaltungen nutzbar zu machen.  Der Bürgermeister übergibt eine Aufstellung mit den Kosten für das Freibad in den letzten 10 Jahren. (Anschauen und etwas daraus lernen?!)


So, 23.11.1997 - Die Freunde des Lauterachtales treffen sich im Sportheim zum Frühschoppen - Die Stellungnahmen der Anwälte der Gemeinde, des Straßenbauamtes und der Landesanwaltschaft gegen unsere Klage vor dem Verwaltungsgerichtshof liegen vor und müssen durch unseren Anwalt bewertet werden. (Presseerklärung)


Mi, 26.11.1997 - Treffen der Firmen in der kastl.de zum Informationsaustausch und Tips beim Anwenden des Internet - mit Markus Römer online


Di, 2.12.1997 - Kreisvorstandschaft in Geschäftsstelle- Der WEB-HIT-TIP der Kreis-CSU - ein Preis für gute Homepages entsteht im Gespräch mit dem Kreisvorsitzenden.


Do, 4.12.1997 - Marktratssitzung - Protokolldiskussion - Ich fordere Tonbandaufzeichnungen, damit man nachweisen kann, wer wann etwas gesagt hat; der Bürgermeister verfügt dagegen, daß künftig kein Wortprotokoll mehr entsteht.

Am Sitzungstag lagen der Gemeinde 1,495 Millionen unbezahlte Rechnungen vor, wovon nur ein kleiner Teil heuer noch beglichen wird. An Krediten hat man sich dieses Jahr im images/rwd.gif (314 Byte) Haushalt insgesamt 1,371 Millionen Mark besorgt. Damit ist der Schuldenstand, die Mittel von Bayerngrund eingerechnet, mit heutigem Datum auf 10,333 Millionen Mark angewachsen. Auf die Nachfrage, daß man bei der Haushaltsaufstellung davon ausgegangen sei, etwa im August 1997 einen Nachtragshaushalt machen zu müssen, wenn das Baugebiet in Utzenhofen nicht den erwarteten Abverkauf möglich macht, antwortete der Kämmerer, daß man sich zum Jahresende diese Arbeit ersparen sollte

Der Landrat fordert wegen des Ungarischen Gymnasiums zum Handeln auf. In der nichtöffentlichen Sitzung einigt man sich zum ersten Vorgehen.


Sa-So, 6./7.12.1997 Weihnachtsmarkt des Bund Naturschutz in Kastl


Di, 9.12.1997 - Kreis-CSU Vorstand - mit Polizeidirektor Niethammer im Gespräch - beschwere mich wegen der unpädagogischen Radarkontrollen bei Gimpl auswärts und in Ursennsollen auswärts. Das ist so nicht gewollt, sagt Niethammer.


Mi, 10.12.1997 - Gespräch beim Landrat zum Ungarischen Gymnasium und Pressemeldung

Ich informiere den Direktor - er war bisher nur aus der Presse informiert.


So, 14.12.1997 - Die Kastler CSU wird 50 Jahre - Feier im Forsthof. Monika Breunig dankt Ernst Schrott für seine Mitgliederwerbung zwischen 1980 und jetzt, die zum derzeitigen Mitgliederstand geführt habe. Dies ist eine Unwahrheit, die aber nicht eine Folge unlauterer Absichten der Vorsitzenden "sein muß". Sie ist noch nicht so lange dabei. Richtig ist, daß Gert Steuerl und ich die Neumitglieder geworben haben. Ernst Schrott hat andere Verdienste, die anerkennenswert sind.


Mo, 15.12.1997 - Kreistagssitzung in Freudenberg - Das Thema Gymnasium kommt zur Sprache durch eine Solidaritätsbekundung der SPD-Fraktion.


Di, 23.12.1997 War heute zufällig in Lauterhofen in zwei Märkten einkaufen. Jeder zweite Kunde ist Pfaffenhofener oder Kastler; ...und die gleichen Leute auch gleich beim Metzger nochmal. Ich denke, es wird Zeit, daß der NETTO kommt.


Mi, 31.12.1997 - Pressemeldung von Reinhold Strobl, SPD - Wird das Thema Gymnasium  für Wahlkampfzwecke verwendet ?

Ja - liebe(r) Leser(in) - Was haben wir gemacht, wodurch haben wir provoziert? Denn zum Streiten gehören bekanntlich immer zwei !

 

Antwort: Diese Seiten, die Sie jetzt gelesen haben, haben wir "verbrochen" und die Aussagen darin schriftlich oder mündlich mehrfach veröffentlicht.

Außerdem haben wir den Verwaltungsgerichtshof angerufen. Beides tun anständige Demokraten nicht, wie unsere Gegner meinen.

Und warum tun wir das?

Antworten einiger Freunde (noch im Aufbau):

Heinz Lang - Gert und Gertraud Steuerl - Erwin Schierl - Franz Zimmermann - Walter Matschiner - Dr. Elmar Heider -