ein Versuch, mit Schülern und Studenten aus Kastl und der Region, die Bürger in der Marktgemeinde für das Informationszeitalter zu rüsten. Es entstanden die offiziellen Seiten der www.kastl.de und Firmen in Kastl wurden aufgefordert, sich mit der neuen Kommunikationstechnik vertraut zu machen und einzusteigen. Innerhalb eines halben Jahres wurden so ca. zwanzig Firmen aufgerüstet. Das Layout und die Seitengestaltung war durch Heinz im Januar 1997 Lang vorgearbeitet. Die reichhaltige Bildauswahl für die Fremdenverkehrswerbung im Internet stellte Georg Pickl kostenlos zur Verfügung. Die Möglichkeiten zur einfachen Wartung und Aktualisierung firmeneigener Seiten und Eingabemöglichkeiten für Vereinsvorsitzende schufen die jugendlichen Mitarbeiter, mit besonders großem Zeitaufwand, Markus Römer. Bei der Installation von Modem und Browser waren sie ebenfalls behilflich.
Auf Providerseite unterstützten Oliver Fückert, Charles Weigl, Manfred Schwarz und Franz Lederer das Projekt, wobei man sich bewußt war, daß die Rentabilität hier lange auf sich warten lassen wird. WWL-connect, Nürnberg, konnte gewonnen werden. Der Reiz für den Provider lag auch hier darin, einen relativ beschränkten Einzugsbereich auszutesten. Abbauen könnte man die Einwahltechnik zwar jederzeit wieder, wenn sich der Unterhalt nicht rechnet, das unternehmerische Risiko ist jedoch nicht unbeträchtlich (zum Zeitpunkt der Einrichtung ca 30.000,- plus Unkosten für Standleitung.
Im Landwirtschaftsministerium suchte man um Möglichkeiten der Einrichtung eines Telezentrums nach. Die Fördermittel aus bayern-online 2 wären vielleicht interessant. Jedoch ist dafür schon viel Zeit verstrichen. Die Gestaltung von individuellen Modellen (anders, als die anderen sein) wird zunehmend schwieriger. Außerdem macht dies nur Sinn, wenn die Kommune voll dahinter steht.
Derzeit wird dem Bürger aus dem Rathaus aber eher Reserviertheit zum Internet vermittelt. Dort will man lieber Teerstraßen und Betonbrücken bauen, statt Datenautobahnen.
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