Heinz Lang, Kastler Illustrierte  - Anfang Ausgabe April 2001-1 Navigation zur homepage von Heinz Lang, Kastl - header

Jahreshauptversammlung 2001 der CSU Kastl

Monika Breunig als Vorsitzende wiedergewählt

Aktuelle Probleme kein Thema bei der Kastler CSU

 

Kastl (nla). Die Kastler Themen, wie Ungarisches Gymnasium, Lauterachwasser nach Neumarkt oder die Ansiedlung einer Tankstelle, waren nicht von Interesse bei der Generalversammlung der Kastler CSU am Dienstag, 27.03.01 im Forsthof Kastl. Vielmehr ging es in der Generalversammlung im Forsthof darum, die Vorstandspositionen und Kreisdelegierten zu wählen und es ging der Mitgliedermehrheit um Monika Breunig darum, den amtierenden Kreisrat, Heinz Lang, auszubremsen.

In ihrem Bericht dankte Vorsitzende Breunig denen, die sie untersützt haben, dem „Freund und Gönner", Bürgermeister Hans Raab, dem Ortsvorsitzenden von Pfaffenhofen, Josef Piehler und dem Ortsvorsitzenden von Utzenhofen, Johann Polster. Anerkennung sprach sie der Frauen Union aus für die Bosnien-Hilfe und der Jungen Union für das durchgeführte Band-Festival. Von 99 Mitgliedern seien acht ausgetreten und sechs neue gewonnen worden, so die Vorsitzende.

Nach dem Kassenbericht durch Ernst Schrott und der Entlastung schritt man unverzüglich zum Punkt Neuwahlen, die vom Kreisvorsitzenden und Stellvertretenden Landrat Werner Schulz zügig durchgeführt wurden. Als Vorsitzende wurde nur Monika Breunig vorgeschlagen und von 48 Mitgliedern der 61 Stimmberechtigten gewählt. Die Stellvertreter wurden in einem Durchgang gewählt. Auf Hans Raab entfielen 53 Stimmen, auf Max Graml 50 Stimmen und auf Gerhard Gradl 47 Stimmen. Als Schriftführer wurde Franz Lautenschlager jun., 52 Stimmen und als Kassier Ernst Schrott, 53 Stimmen, gewählt. Die fünf Beisitzer: Hubert Ehbauer, 43 Stimmen, das Neumitglied Georg Stepper, 44 Stimmen, Hans Klier und Josef Wiesner, je 35 Stimmen und Angelika Hiller, 30 Stimmen.

Heinz Lang, amtierender CSU-Kreisrat, der als Beisitzer und Delegierter vorgeschlagen war, fand nur bei 26 Mitgliedern Zustimmung. Die neue Mehrheit in der Kastler CSU, vornehmlich Landwirte um Marktrat Hubert Ehbauer und Mitglieder aus der ehemaligen Gemeinde Wolfsfeld, hatte ihn beim Wählen übergangen. Überrascht hatte Lang dies offensichtlich nicht.

Bei seiner Wortmeldung unter Verschiedenes am Ende der Versammlung berichtete Lang von den positiven Veränderungen im Ungarischen Gymnasium und der Zweisprachigkeit, den derzeit laufenden Bemühungen um eine Tankstelle für Kastl, der geplanten Buslinie über Wolfsfeld nach Sulzbach und sprach über die Problematik zu Wasserentnahmen aus der Lauterach durch die Stadtwerke Neumarkt. Fragen und Diskussionen dazu gab es nicht, so dass die Versammlung, trotz umfangreicher Wahlhandlungen und der Rede des Kreisvorsitzenden, zeitig beendet werden konnte.

 

 

 

Gegen Links und Rechts vorgehen

Verständnis für die Beitragserhöhungen erbeten

Kastl (nla). Kreisvorsitzender und Stellvertretender Landrat, Werner Schulz, ging in seiner Rede bei der Generalversammlung der CSU Kastl auf die Bundespolitik und auf die Beitragserhöhungen für die CSU ein.

Die Auffassung, dass es in Deutschland keinen Linksradikalismus mehr gebe, so der Kreisvorsitzende, sei falsch. Gerade die jüngsten Vorgänge um die Castor-Transporte zeige, dass neben den friedlichen Demonstranten auch eine ganze Reihe gewaltbereiter Linksaktivisten mit marschieren. Rechtsradikale würden in den Medien zurecht als solche gekennzeichnet. Die Linksradikalen jedoch werden nicht so genannt, sondern als „Automome" oder als „Punks" bezeichnet. Deutliche Worte fand er gegen den Außenminister Joschka Fischer, der seine Jugendsünden immerhin im Alter von 27 Jahren begangen habe. Und wenn Fischer als 30-jähriger noch schrieb, dass „...beim Tode dieser drei hohen Herren (Ponto, Bubak, Schleier) bei ihm keine rechte Trauer aufkommen mag", so zeige dies deutlich, in welchem Dunstkreis sich der heutige Außenminister aufgehalten habe.

Zur Beitragserhöhung warb Werner Schulz um Verständnis. Die Finanzlage der CSU sei keineswegs rosig und jede Mitglieder-Mark erhöhe die staatlichen Zuwendungen. Immer noch sei die CSU die Partei mit dem geringsten Beitrag. Erfreulicher Weise gebe es viele Mitglieder, die mehr abführten, als der Mindestbeitrag es erfordert. Auch die Mandatsträger auf Kommunaler Ebene würden künftig bei den Mitgliedsbeiträgen konsequenter eingerechnet.

Zum Ungarischen Gymnasium sicherte Schulz auch weiterhin die volle Untersützung der Landkreis-CSU zu und er zitierte den Beschluss im Kreistag, der von der CSU-Fraktion voll getragen werde, und wonach die Lauterach durch Wasserentnahmen der Stadtwerke Neumarkt nicht beeinträchtigt werden darf.

 

Versammlung vor zwei Jahren

Versammlung vor drei Jahren

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