Heinz Lang, Kastler Illustrierte  - Anfang Ausgabe Mai  2001 - 2  
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* MR-Sitzung Juni
* Info-Veranstaltung zu Wasserentnahmen
* 25 Jahre Jugendblasorchester
* Wolfsfelder Kirwa
* Sprüher in Kastl
* Flatrate und DSL für Kastl?
* Krankenhäuser des Landkreises
* Kulturkastl bot "Versuchung"
* Beim Wasser noch eine Chance?
* Sitzung vom Mai
* die andere Berichterstattung dazu
* Bilder der Klassenfahrt
* Schadstoffe in Neumarkts Wasser

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* Alle Marktratssitzungen

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interessante Mails
* Überblick  Bürgerinformationen

Private Homepage §§
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Kastl früher
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Regina Heider hat uns diese alte Postkarte überlassen. Sie stammt aus dem ehemaligen Geschäft Winkler in der Hohenburger Straße. Der Standort ist oberhalb des heutigen Anwesens Schierl.

 
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Zu einer Info-Veranstaltung bezüglich der
geplanten Wasserentnahmen beim Haller-
brunnen hatte die Regierung der Oberpfalz
am Mittwoch, den 23.05.01 in die Mehr- zweckhalle Lauterhofen geladen.

(ausführlicher Bericht) folgt


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Zur Petition Lauterachwasser


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schon wieder so lange her:
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Marktratssitzung für den Monat Juni

Es erging Ladung zur 65. öffentlichen Marktratssitzung am Donnerstag, den 31. Mai 2001 um 20.00 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses. Nach der Genehmigung der Niederschrift und den Bauanträgen soll über den Umbau der Toilettenanlagen und über eine energetische Untersuchung der Volksschule beraten werden. Die Kreisverkehrswacht beantragt einen Zuschuss für die Anschaffung eines Fahrzeuges und der Pachtvertrag für das Fischwasser "Utzenhofener Bach" wurde gekündigt. Schließlich sollen die Beschlüsse der vorangegangenen nichtöffentlichen Sitzung bekanntgegeben werden.

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Info-Veranstaltung zu Wasserentnahmen aus dem Lauterachzufluss

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Das Podium links
im Bild rechts: Diskussionsleiter Herr Ehrnsberger von der Regierung der Oberpfalz
Einleitungssatz: "Es liegt weder von Lauterhofen noch von Neumarkt ein Antrag vor." und "Es wird keine Entnahme ohne vorherige Genehmigung im Wasserrechtsverfahren geben." (Anm. Es ist aber unbestrittene Tatsache, dass die Pettenhofener Gruppe bereits deutlich mehr entnimmt, als genehmigt ist.)
Bildmitte: für die Genehmigungsbehörde:
Fr. Kemper, Landratsamt NM, und Fr. Rosenbaum, Regierung und (nicht im Bild) Hr. Wiesenberg, Landratsamt NM.
Das Podium rechts
In der Bildmitte: Die möglichen Partner bei der Ableitung des Lauterachwassers, Bgm Neumann, Lauterhofen und Hr. Tylla, Stadtwerke NM, flankiert von ihren Beratern, Ing. Dechant (ganz links) und Dr. Prösl, (ganz rechts).
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Lauterhofen - Zu einer Info-Veranstaltung bezüglich der geplanten Wasserentnahmen beim Hallerbrunnen hatte die Regierung der Oberpfalz am Mittwoch, den 23.05.01 in die Mehrzweckhalle Lauterhofen geladen. Laut Regierungsvertreter Ehrnsberger wollte man mitteilen, was die Regierung weiß, hatte sich zuvor mit den Wasserwirtschaftsämtern Amberg und Regensburg zusammengesetzt und es hatte zuvor ein Gespräch mit OB Karl und Bgm Neumann stattgefunden, was man der Versammlung sagen würde.

Neben den Vertretern auf dem Podium waren zahlreiche Vertreter der Behörden (Wasserwirtschaftsämter Regensburg und Amberg, die Naturschutz- und Wasserrechtsbeamten der Landratsämter Amberg und Neumarkt) anwesend. Ebenfalls erschienen: der Abgeordnete im Bundestag, Rudolf Kraus, Landtagsabgeordneter Armin Nentwig - als Berichterstatter im Peditionsausschuss, Oberbürgermeister Alois Karl aus Neumarkt, sein SPD-Gegenspieler Madeisky, die Vorsitzenden des BN aus Neumarkt und Amberg, Bürgermeister Raab, Kastl, Bürgermeister Schärl, Hohenburg, Kreisräte aus Amberg und Neumarkt, Marktgemeinderätinnen und -räte aus Lauterhofen, Kastl, Hohenburg, Birgland, Verbandsräte der Pettenhofener Gruppe zur Wasserversorgung von Lauterhofen.
weitere Info zum Thema   

PRESSEBERICHT

LAUTERHOFEN (nbs). Die Stadtwerke Neumarkt standen bei der Informationsveranstaltung wegen dem geplanten Grundwasserbezug aus dem Hallerbrunnen bei Lauterhofen unter heftigen Beschuss. „Weil die Neumarkter ihre Hausaufgaben nicht gemacht haben wollen sie nun Trinkwasser aus dem Hallerbrunnen“, hieß es von mehreren Diskussionsteilnehmern. „Wir werden als Bittsteller in Lauterhofen nicht umhinkommen“, bedauerte Jürgen Madeisky.   zum Pressebericht von Hans Braun

Ein paar Aussagen in dieser Versammlung:

Herr Tylla, Stadtwerke NM:
- ... für das Wasser des Erlebnisbades braucht man nicht vom Hallerbrunnen ..

- seit mehr als zehn Jahren arbeitet Herr Prösl für Neumarkt.
(Anmerkung: 1998 war Herr Prösl durch die Lauterachtalgemeinden beauftragt worden, das Grundwasser im Lauterachtal zu untersuchen - Frage: Hatte man versehentlich den Bock zum Gärtner gemacht bzw. hatte man die Neumarkter Stadtwerke mit der Untersuchung des Lauterachgrundwassers beauftragt?).

- es stimmt nicht, dass die Wasserleitung von Lauterhofen nach Neumarkt am Gewerbegebiet Frickenhofen vorbeiführt, sondern am weit entfernten Pelchenhofen vorbei.

Kreisrat Heinz Lang:
- Ist es richtig, dass Pelchenhofen und Frickenhofen gerade mal soweit auseinander liegen, wie der Hallerbrunnen von Lauterhofen?

- gegen die Wasserentnahmen durch Lauterhofen wird in diesem Raum niemand Einwände erheben, denn das Wasser im Lauterachtal reicht für alle - im Lauterachtal ! Jedoch reicht das Wasser des Hallerbrunnens für Neumarkt alleine schon nicht. Die Neumarkter müssen ohnehin weitere Maßnahmen treffen.

Bürgermeister Gerhard Schärl
und Kreisrat
Sebastian Schärl, Hohenburg,
- kritisierten, dass es möglich sein konnte, dass die Regierung im Protokoll zum sogenannten Status- gespräch vom 15. Februar 2001 die Aussagen der Einwände vortragenden Bürgermeister und Gruppen nicht erwähnte. (Anm. Hr. Ehrnsberger hatte klargestellt, dass dies inzwischen nachgetragen ist.)

- Hohenburg wurde mit den Truppenübungsplatz schon einmal seiner Entwicklungsmöglichkeiten beraubt, ein weiteres Mal wird man sich das nicht gefallen lassen.

- Sebastian Schärl forderte das Wasserwirtschaftsamt auf, die Aussagen des Umweltministeriums zur Klimaentwicklung (Anm. BayFORKLIM) zu erläutern. Herr Hofmeister, Wasserwirtschaftsamt Regensburg, lehnte dies ab, weil er nur zu Dingen spricht, wo er sich kompetent fühlt (zuvor hatte er schon ironisch über selbsternannte Fachleute gesprochen).

Bürgermeister Raab, Kastl
- bat darum, die Zahlen schirftlich den Gemeinden zur Verfügung zu stellen und forderte die Anwesenden auf, ihre Argumente für das Wasserrechtsverfahren aufzuheben, wo man sich "mit Händen und Füßen wehren" wird.

Dieter Ries, NM, Fachmann für Verwaltung und Geoinformationssysteme:
- Neumarkt soll endlich Einsparmöglichkeiten beim Wasserverbrauch gestatten. Die Nutzung von Grauwasser ist immer noch untersagt.

Sachbearbeiterin vom Landratsamt NM:
- Wir würden die (ungenehmigte) erhöhte Wasserentnahme (25 l/s statt genehmigter 15 l/s) durch die Pettenhofener Gruppe ja gerne bearbeiten, aber liegt immer noch kein Antrag vor.

Marktrat Preißl, Lauterhofen:
- Schade, dass es der Kastler Heinz Lang ansprechen musste, was im Gemeinderat Lauterhofen noch nicht angesprochen wurde: Brauchen wir unser Wasser nicht für unsere eigene Entwicklung der Wohn- und Gewerbegebiete

Lauterhofener Bürger:
- Könnte man zu diesem Thema nicht wenigstens einmal im Gemeinderat Lauterhofen diskutieren, wir Lauterhofener haben doch dazu auch eine Meinung.

- Es geht doch nicht, dass Verbandsräte der Pettenhofener Gruppe in der Verbandsversammlung dazu auffordern, es dürfe nicht soviel nach außen dringen. Wasser geht doch alle an.

- Wenn man aus den Vertragsunterlagen (Zusammenarbeit Neumarkt / Lauterhofen) entnimmt, welche Stellenbesetzungen der künftige Geschäftsführer selbständig vornehmen kann, hat man auch eine Vorstellung von seinem eigenen Gehalt, das die Lauterhofener mitbezahlen.

- (in Neumarkt speist man den alten Ludwig-Donau-Main-Kanal mit Wasser). Was ist wichtiger - Trinkwasser oder der Kanal?

- Wieviel Wasser liefert der Hallerbrunnen?
Antwort Hr. Hofmeister: zwischen 80 und 130 L/s
(Anm. Bei Regenzeit im März zeigte die Digitalmessung 89 bis 101 L/s)

ein Mühlenbesitzer:
- Ich höre dauernd vom Recht der Neumarkter. Niemand spricht von unseren Altrechten, die dann beeinträchtigt sind.

UND:

Es gab in der ganzen Versammlung keinen Teilnehmer, die Antragsteller ausgenommen, der die Wasserlieferungen nach Neumarkt argumentativ befürwortete.

UND:

Interessant, dass am Tag vor dieser Versammlung die Neumarkter Presse ausführlich über die Schadstoffe in Neumarkts Trinkwasser berichten musste, weil noch einen Tag vorher die Stadt dazu eine Pressekonferenz veranstaltete.

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25 Jahre Jugendblasorchester Kastl

Das Jugendblasorchester feierte am Mitte Mai sein 25-jähriges Bestehen. Es war dafür am Festplatz ein Bierzelt errichtet. Höhepunkt war der Sonntag mit zahlreichen Musikkapellen, die einen großen Festzug begleiteten.
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Das Orchester in Falset
KASTL (nbs). Ein Feuerwerk der Klänge verzauberte am Sonntagnachmittag beim Kreismusikerfest den historischen Marktplatz in Kastl.

Zum 25. Gründungsfest des Jugendblasorchesters Kastl boten die 15 Musikgruppen aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach, dem Tschechischen Upice, aus dem Landkreis Neumarkt das Jugendblasorchester aus Seubersdorf und die Jugendblaskapelle Lauterhofen, ein musikalisches Stelldichein das alle Erwartungen übertraf. Aus allen Straßen die zum Marktplatz führen zogen die mehreren Hundert Musiker im Sternenmarsch zum Marktplatz. Die einzelnen Gruppen aus dem Landkreis Amberg-Sulzbach waren: die Blaskapelle Ammerthal, die Trachtenkapelle Hohenburg, die Musikvereine Freudenberg, Vielseck und Kümmersbruck, die Knabenkapelle Auerbach, die Musikkapelle Ursensollen, die Jugendblaskapelle „Sankt Georg" Rieden, der Musikzug Hirschau die Jugendblaskapelle Ebermannsdorf und die Blaskapelle Wernberg.

Der Leiter des Jubelorchesters Matthias Schäffer dirigierte nach dem Willkommensgruß des Vorsitzenden Karl Nürnberger alle am Marktplatz versammelten Musikgruppen zur gemeinsamen "Hymne der Freundschaft" und den Marsch "Freude zur Musik". Unter Leitung von Daniel Haller dem Chef des Patenverein, der Blasmusik Ammerthal intonierten zum majestätischen Höhepunk, ebenfalls alle Musiker das Deutschlandlied und die Bayernhynme. Am anschließenden Festzug durch die Marktstraßen beteiligten sich zu den Musikgruppen noch Abordnungen der örtlichen Vereine, darunter die Böllerschützen sowie Ehrengäste mit einer Abordnung von Landes- und Bundespolitikern. Den vielen hundert Besuchern bot sich ein Augen- und Ohrenschmaus der bunten Vielfalt von Trachten und Klängen unterm weiß-blauem Himmel, beglückt von strahlendem Sonnenschein. Anschließend war im Festzelt noch Übergabe der Erinnerungsgeschenke für die am Festzug beteiligten Gruppen und Vereine.

Ein „Zeugnis des Glaubens" war der Fest- und Dankgottesdienst mit Pfarrer Stefan Brand am Vormittag in der Klosterkirche „Sankt Peter". Den feierlichen musikalischen Rahmen dazu gaben die Musikanten vom Patenverein Ammerthal. Zuvor zogen der Jubelverein mit den Patenmusikern und den Freunden aus Upice im Kirchenzug vom Marktplatz zum Gotteshaus.

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das Orchester

 

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die Festdamen

 

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geehrte Musiker

 

Bilder: Hans Braun

Am Vorabend wurden beim Festabend langjährige Musiker und Gönner des Jubelvereins ausgezeichnet. Stellvertretend für den Präsidenten des Nordbayerischen Musikbundes Dr. A. Eichenseher verlieh der Kreisvorsitzende Josef Merkl aus Auerbach die Ehrennadel in Gold des Nordbayerischen Musikbundes für 25 Jahre aktives Mitwirken im Orchester an Georg Lutter. Das Abzeichen in Bronze für zehn Jahre bekamen Georg Pickl, Susanne Guttenberger und Astrid Fasold. Als Gönner und Spender des Musikvereins, die während der 25 Jahre das Orchester aktiv unterstützten erhielten eine Dankurkunde: Der Gründer Karl Raab, Gustav Horner, Josef Bleisteiner, Altbürgermeister Xaver Mosner, Hans Zimmermann, Rosa Meier, die Familie Hammer, Siegried Schrödl und Dieter Meier. Ebenfalls mit einem Geschenk wurde der Vorsitzende Karl Nürnberger von seinen Vorstandsmitgliedern für seine umsichtige und engagierte Arbeit geehrt. Wie der Gründervater Karl Raab sagte, hätte es das Jubelfest in dieser Form ohne dem Vorsitzenden Karl Nürnberger nicht gegeben.

Ebenfalls ausgezeichnet mit einer Ehrennadel wurden für die erfolgreich absolvierte D-1 Prüfung mit ihren Instrumenten: Christine Grabenbauer, Nadia Kasowski, Julia Speeter, Susanne Häckel, Steffi Sperber, Christina Ehbauer, Michael Nürnberger, Anna Stepper, Alexander Stich und Thomas Stepper.

Deutlich wurde bei den Festansprachen erinnert, das die Jubiläumsmusiker in dem Vierteljahrhundert als Aushängeschild des Marktes Kastl zu Kulturträgern in vielen Ländern Europas wurden. Dem Vorsitzenden Karl Nürnberger freute es, dass die Idee zu diesem Musikverein von Karl Raab und Dieter Meier vor 25 Jahren auf fruchtbaren Boden gefallen ist und bislang Höhen und Tiefen respektvoll gemeistert wurden. Nürnberger rief die Musiker auf: "Steht zusammen, haltet zum Orchester und zu Euerem Leiter Matthias Schäffer". „Ihr habt euch um euere Heimat verdient gemacht, wir sind Stolz auf euch", lobte Bürgermeister Hans Raab die Musiker. Uneingeschränkt auf das Jubelorchester übertrug der Bürgermeister ein Zitat des unvergesslichen Dirigenten Hermann Börnstein der von der Musik als „klingenden Stempel des Landes und „Bindeglied von Freud und Leid" schrieb. Für den Bürgermeister ist das Jubiläumsorchester das auch im Ausland schon viel Sympathie erworben hat, Ausdruck von Heimat und Volkskultur:" Der Bürgermeister dankte den Eltern der Musiker für die Unterstützung. Für Raab wäre die Gesellschaft im Markt Kastl ohne dem Jugendblasorchester "kälter und ärmer".

Landrat Dr. Hans Wagner der den Musikern Namens des Landkreises Amberg-Sulzbach gratulierte, übergab dem Vorsitzenden Karl Nürnberger den Ehrenteller des Landkreises und einen Scheck. Ein Krügl der Freundschaft hatte der Landtagsabgeordnete Armin Nendwig für den Jubelverein parat. Nendwig: „Ohne das Kastler Jugendblasorchester wäre es nur halb so schön im Landkreis und dem Markt Kastl". Der Kreisvorsitzende des Nordbayerischen Musikbundes Josef Merkl nannte eine Musikkapelle als „Salz in der Suppe für eine Gemeinde". Merkl betonte eindringlich die wertvolle erzieherische Aufgabe eines solchen Musikvereins für Kinder und Jugendliche. Für Pfarrer Stefan Brand ist das Jugendblasorchester aus dem kirchlichen Leben der Pfarrei nicht mehr wegzudenken. Der Geistliche der sich bei den Musikern mit einem „herzlichen Vergelts Gott" bedankte nannte dazu Zeugnisse aus der Bibel, wo Musikinstrumente schon immer in der Geschichte zum Lobpreis Gottes beitrugen.

Patengeschenke tauschten sich die Blaskapelle Ammerthal und das Jugendblasorchester Kastl aus. Wie Daniel Haller vom Patenverein Ammerthal feststellte ist der Pate jünger als das Patenkind. Mit einem Ständchen sowie einer Tanzeinlage von Mädchen gratulierten die Tschechien Freunde vom Jugendblasorchester „Zus" aus Upice mit ihrem Leiter Zdeneka Tluchor. Mit den Musikern aus Upice und dem Jugendblasorchester Kastl besteht bereits seit zehn Jahren eine rege Partnerschaft. „Gelebte Kameradschaft" nannte der Gründungsvater Karl Raab in seiner Festansprache die 25 Jahre Vereinsarbeit im Jugendblasorchester. .Raab: „Wir sind eine feine, kleine Familie, die im Jahr 1976 aus einem echten Bedürfnis heraus entstanden ist". Karl Raab dankte noch allen Mitwirkenden die zur Festschrift beitrugen.

Weitere Höhepunkte des Jubelfestes waren am Abend der Auftritt von Josef Pindl, als „Bäff der Hochzeitslader" sowie Einlagen des Heimat- und Volkstrachtenvereins „Sechs Lilien" Kastl mit den Plattlern und Goaßlschnalzern. Mit seinen Erzählungen, Gstanzl’n und Witzen begeisterte der „Hochzeitslader" das Publikum. Nicht ungeschoren bleiben dabei die Kastler Bürgermeister Hans Raab und Herbert Braun. Für musikalische Unterhaltung sorgten die „Hofdorfer Buam". Abschließend wurden noch die Sieger der Losetombola ermittelt. Auftakt des Jubiläumsfestes war bereits am Freitag mit einer Plattenparty im Festzelt und der Begrüßung des Partnerorchesters aus Upice (Tschechien) mit ihrer Tambourtruppe.

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Wolfsfelder Kirwa

Einen überaus großen Zuspruch fand auch in diesem Jahr die Wolfsfelder Krichweih, die durch die Freiwillige Feuerwehr und die Landjugend Wolfsfeld gestaltet und bewirtet wurde. Eine ausführliche Berichterstattung dazu findet sich auf der Homepage von J. Wiesend.  --->
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Sprüher

In Kastl wurden nach einem Jugend-Fest bei den Sieben Hügeln Fahrzeuge und Gartenzäune mit grüner Farbe beschmiert. Dabei handelte es sich nicht um Sprüh-Kunstwerke, sondern um simple Sachbeschädigung. Es wäre gut, wenn die Jugendlichen von Kastl sich bei allen Gesprächsanlässen entschieden gegen solche Aktionen äußern würden, denn ebenso wie die geschädigten Besitzer leiden die zu unrecht verdächtigten Jugendlichen darunter.

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Krankenhäuser im Landkreis können teuer werden.

(Die Kreistagsfraktion der CSU beschäftigte sich ausführlich mit der Thematik Krankenhäuser (Sulzbach und Auerbach), zu denen bekanntlich von Kastl her noch kein sinnmachendes öffentliches Verkehrsmittel führt, die aber auch aus der Kastler Kreisumlage von rund 1 Mio Mark mitfinanziert werden müssen.)

Amberg-Sulzbach (nla). – Die Kreistagsfraktion der CSU setzt bei den Kreiskrankenhäusern auf motivierte Mitarbeiter und auf Qualität. Dafür zeigen sich die Krankenhäuser in Sulzbach-Rosenberg und Auerbach bestens gerüstet, wie im Fachvortrag von Verwaltungsleiter Werner Högner und seinem Stellvertreter Manfred Wendl, deutlich wurde. Weitere Beratungspunkte waren der Zweckverband Nahverkehr Amberg-Sulzbach und die künftige Gestaltung von Klausurtagungen des Kreistages.

Heftige Kritik äußerte die Kreistagsfraktion am Finanzverhalten des Zweckverbandes Nahverkehr Amberg-Sulzbach, der seinen Umlagehaushalt um 36 Prozent überzogen hat, somit die Vorgaben des Kreishaushaltes übergeht. Das kann so nicht geschehen, waren sich die Kreisräte einig. Der Vertreter im Zweckverband berichtete, dass dieser Vorhalt auch von Oberbürgermeister Wolfgang Dandorfer in der Verbandsversammlung gerügt wurde und er davon ausginge, dass dies in Zukunft nicht mehr vorkommt. Ein weiterer Kritikpunkt war die zögerliche Umsetzung von Verbesserungsvorschlägen oder Wünschen des Kreistages durch die Geschäftsführung des Zweckverbandes. Nach der Investition für den Busbahnhof müssten jetzt verstärkt Landkreisanliegen umgesetzt werden.

Fraktionsvorsitzender Erich Birzer berichtete, dass derzeit die Sinnhaftigkeit von Kreistagsklausuren diskutiert werde. Er sei aber nach wie vor davon überzeugt, dass diese jahrzehntelange Einrichtung nicht aufgegeben werden soll. Jedoch dürfe das Programm nicht überfrachtet werden, schon gar nicht mit Themen, die von den Fraktionen nicht beantragt worden sind. Und wichtig sei auch, dass den Fraktionen für ihre Beratungen ausreichend Zeit gegeben werde.

Teamfähig, wie ihre Mitarbeiter in den Krankenhäusern, so präsentierten sich auch die Verantwortlichen der Verwaltung, Verwaltungsoberamtsrat Werner Högner und sein Stellvertreter, Verwaltungsamtmann Manfred Wendl. Im Doppel und mit Beamer-Präsentation skizzierten sie die Eckpunkte bei der Bewertung der Situation in den Krankenhäusern, nämlich die Entwicklung bisher, die zu erwartenden Änderungen auf Grund gesetzlicher Vorgaben und mögliche Reaktionen des Landkreises als Träger.

Die Referenten machten deutlich, dass der Landkreis sofort reagiert und die richtigen Weichen gestellt hat, als die Vorgaben bei der Finanzierung durch die Krankenkassen einschneidend geändert wurden. Das größte Problem sei der Umstand, dass die Löhne und Vergütungen stärker steigen, als die Kostenerstattung durch die Krankenkassen Schritt hält. Diese BAT-Schere versuche man durch verstärkten EDV-Einsatz und optimierte Dienstpläne abzumildern, wobei das Hauptaugenmerk darauf gerichtet sei, dass die Mitarbeiter diese Pläne – für alle Beteiligten verbindlich - mitgestalten.

Parallel dazu beachtet man die Forderungen zur Qualitätssicherung und zum Qualitätsmanagement, und ein Hauptaugenmerk gilt der Zufriedenheit der Patienten. Wichtige Beiträge dazu seien das Angebot von Schulungsmaßnahmen und Kursen etwa für Diabetiker oder zur Geburtsvorbereitung, sowie die freundliche Gestaltung des Hauses, etwa im Eingangsbereich. Högner lobte in diesem Zusammenhang die Einstellung der Mitarbeiter und berichtete von einem anstehenden Strategie-Workshop. Die Kreisräte verständigten sich darauf, dass ebenso eine zügige Erarbeitung von Strategien auch durch einen engen Kreis von Verantwortlichen im Kreistag erfolgen soll.

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KulturKastl bot "Versuchung" im Berghof. (von Hermann Forster)
 
Kastl. "Wer nicht da war, hat was versäumt" war der allgemeine Grundtenor der Zuschauer bei der Kabarettveranstaltung am Samstag, dem 12.5.01 im Berghof zu Kastl. Das Frankfurter Ensemble "Primadonna/Schwerer Held" brachte das Stück "Die Vesuchung" zur Aufführung. Es handelte sich um eine musikalische Revue rund ums Thema "Brot".

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Barbara Englert und Uli Rügner befassten sich auf sehr differenzierte und musikalisch äußerst gekonnte Weise mit dem Thema. Barbara Englert beherrschte den Sprech- und Gesangspart recht überzeugend in der Manier einer Diseuse, die vor allem in den Parts von Bertolt Brecht und Kurt Weill sehr überzeugend wirkte. Uli Rügner am Piano vermochte es ebenso stimmgewaltig wie nuanciert seine Partnerin zu begleiten. Musik von Bach, Teleman bis hin zu Milva und Kinoschlagern der 20er Jahre umfasste das Repertoire der Künstler.

Die Rahmenhandlung war die Erzählung der Bäckerstochter über die Arbeit und den Aufstieg ihres Papas vom kleinen Bäckermeister bis hin zum Brotmonopolisten, der von McDonald bis Aldi alles beliefert und zwar immer die gleiche Ware nur unter anderen Namen. Um das entsprechende Gefühl auch beim Publikum zu erzeugen buk Barbara Englert echtes Brot vor dem Publikum und entlockte ob ihrer Handgeschicklichkeit dem Teig jene Formen die dann in den Lied- und Textbeiträgen ihre Entsprechung fanden.

Im weiteren Verlauf des Abends wurde dann Brot aus Sägespänen gebacken und dabei das Publikum aktiv mit einbezogen, das die Knödel aus Sägemehl dann auf den Backtisch zurück werfen durfte. Dem Publikum wurde so vor Augen geführt, welche "Qualität" heute unsere Nahrung hat. So wurden auch Zigarettenkippen und andere dem Brot fremden Ingredienzien verbacken. Eine Hauptfeststellung des Abends war, dass wir mittlerweile in einer Welt leben, wo mehr Bücher über gutes Essen fabriziert werden als gutes Essen selbst.

Die Schauspieler brachten verblüffende Vergleiche zum Thema "Brot" etwa aus der Bibel als Jesus in der Wüste vom Teufel versucht wurde, aus Steinen Brot zu machen. Dies gab dem Programm auch den Titel "Die Versuchung". Auch das Wunder von der Brotvermehrung wurde bemüht, um unseren Umgang mit dem Nahrungsmittel Nummer 1 in der heutigen Zeit deutlich zu machen, wenn etwa Weizen ins Meer gekippt wird, um den Weltmarktpreis zu halten. Solche Aussagen erweckten beim Publikum Betroffenheit.

Der Kabarett-Truppe aus Frankfurt gelang es jedoch meisterhaft, nicht etwa nur mit erhobenem Zeigefinger zu moralisieren oder mit der groben Keule drein zu schlagen. Vielmehr schafften sie immer die Balance zwischen ernster Tatsachendarstellung und klischeehafter Überzeichnung, was beim Publikum sehr gut ankam.

Auch wenn der Zuschauerzuspruch hätte besser sein können - was Vorstand
Hermann Forster nicht zuletzt auch dem prächtigen Wetter zuschrieb - so
zeigte er sich überzeugt, dass das "KulturKastl" eher diese Art von "kleinen aber feinen" Veranstaltungen pflegen sollte und - um in der Sprache dieses wunderbaren Abends zu bleiben - lieber "kleinere Brötchen backen" und den Massenauftrieb anderen überlassen sollte. Wie gesagt, wer nicht da war, hat was versäumt.

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  Bericht der Amberger Nachrichten
Beim Wasser doch noch Chance?

MdB Wilhelm, Grüne, traf sich in Kastl mit den Hauptbetroffenen aus einer möglichen Wasserableitung von der Lauterach nach Neumarkt. Der Jurist zeigte sich überzeugt, dass der Markt Lauterhofen die Dinge durchaus entscheidend beeinflussen kann, da sich die Grundstücke im Besitz der Marktgemeinde Lauterhofen befinden.

Ähnlich äußerte sich nun auch der 2. Bürgermeister von Lauterhofen, Deinhard, laut einer Pressemeldung der Mittelbayerischen Zeitung in Neumarkt vom 5./6. Mai 2001. Darin verneint er ein gemeinsames Wasserschutzgebiet mit Neumarkt und hält auch die Sache selbst keineswegs für entschieden. Spürbar wurde in diesem Bericht auch eine gewisse Verärgerung Deinhards über das forsche Vorgehen der Neumarkter Stadtoberen. Deinhard machte deutlich, dass zunächst einmal die Pettenhofener Gruppe (Lauterhofener Wasserversorger) am Zuge sei und dann erst die Stadt Neumarkt. Am 23. Mai 2001 findet nun erst einmal eine  Informationsveranstaltung statt, moderiert durch das Wasserwirtschaftsamt Regensburg.

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Interessante Mails:

 

Hallo Heinz,

die Flatrate der Telekom ist wie Du sicher weißt nur mehr mit DSL möglich. Der Zugang über Modem und ISDN kann somit nur mehr mit anderen Tarifen genutzt werden.

Ich habe mich bereits vorsorglich für DSL angemeldet. Laut Information der Telekom wird Kastl im dritten Quartal 2002 mit DSL versorgt. Laut Auskunft ist es aber möglich, daß bei mehreren Interessenten der Termin vorverlegt wird. Ich würde Dich bitten diesbezüglich Werbung zu machen.

Viele Grüße

Vitus Kastner
----------------    16.05.2001

Hallo Vitus,

vielen Dank für Deine Nachricht. Ich habe vor ca. einem halben Jahr den Bürgermeister gebeten, seine positiven Kontakte zur Telekom bei diesem Thema in die Waagschale zu werfen. Ich habe aber bis heute kein Feed-back erhalten.

Ich hatte inzwischen mehrmals Gelegenenheit, DSL-Geschwindigkeit zu testen, zuletzt am Hauptbahnhof in Rom. Das ist einfach ein Traum! Bildschirmgroße Bilder meiner WoMo-Seiten in Sekunden da!

Vielleicht mailst du mir noch die Adresse (ggf. e-mail), bei der die Leser der Kastler Illustrierten ihren DSL-Leitung beantragen können, um die Einrichtung evtl. zu beschleunigen.

mfg Heinz



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Lauterachtal:

Einstweilige Anordnung beim Lauterachtal durch VGH nicht erlassen worden

Interview Wochenblatt        Warum gibt es Streit? 

-> Freunde des Lauterachtales --> Was in der Presse möglich ist --> Aus dem Rathaus Kastl

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Ungarisch-europäisches Gymnasium Kastl

Hauptschule mit neuen Methoden

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Advent

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Hochzeit

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