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Heinz Lang, Kastler Illustrierte - Anfang Ausgabe Mai 1999 - 1

Schützengesellschaft 1504 - Jahreshauptversammlung

KASTL (nbh). Voll des Lobes war Bürgermeister Hans Raab bei der Jahreshauptversammlung der Schützengesellschaft Kastl 1504, über die zahlreichen Aktivitäten im letzten Jahr.

Zu den bevorstehenden Neuwahlen bei der nächsten Hauptversammlung schlug das Marktoberhaupt vor, der Jugend im künftigen Vereinsvorstand eine Chance zu geben. Für langjährige Vereinstreue ehrte Ehrenoberschützenmeister Otto Hondl den Schützenbruder Manfred Mayer. Nach Entlastung der Ämter erhielt Ehrenoberschützenmeister Otto Hondl bis zur nächsten Generalversammlung, die im März 2000 ansteht, wieder die Handlungsvollmacht für den Verein.

Die Sport- und Damenleiterin Marianne Angermeier sprach vom "Nachlassen der sportlichen Interessen", da die gesellschaftlichen Aufgaben in den Vordergrund rückten. Von der Schützengesellschaft Kastl beteiligten sich Schützen an den Rundenwettkämpfen, am Breitensport und der Kreisliga. An sportlichen Höhepunkten im letzten Jahr nannte die Sportleiterin das Königs- und Volksfestschießen, aber auch das Osterschießen und der Wettbewerb um den Damenwanderpokal, das Nieblerkellerschießen und der Lauterachwanderpokal zogen das Interesse der Schützenbrüder- und Schwestern an. Zufrieden war der Jugendleiter Hermann Ehrensperger mit den Ergebnissen seiner Schützenjugend. So belegte Christoph Kemmling mit der Luftpistole bei den Landesmeisterschaften des Oberpfälzer Schützenbundes den 3. Platz und Pia Ehrensperger erreichte bei der Landkreismeisterschaft Platz zwei. Bei der Gaumeisterschaft wurde die Mannschaft mit Sabine Wöhner, Pia Ehrensperger und Alex Ehrensperger erster Sieger. Mit dem Luftgewehr schaffte der Jungschütze Daniel Glaser den zweiten Platz und Christoph Kemmerling belegte mit der Luftpistole Platz drei. Für den Landeskader haben sich Pia Ehrensperger und Christoph Kemmling qualifiziert. Außerdem sind noch vier junge Sportschützen im Gaukader vertreten. Für dieses Jahr plant Hermann Ehrensperger mit seinen Jungschützen am Zeltlager des Schützengaues in Michelfeld bei Auerbach teilzunehmen. Der Jugendleiter teilte noch mit, daß er bei den nächsten Wahlen nicht mehr für den Posten des Jugendleiters kandidiert und schlug den jetzigen Jugendsprecher Christian Bäumel für dieses Amt vor.

Wie der Ehrenoberschützenmeister berichtete, kostete der Umbau des Schützenhauses rund 100000 Mark. Neben den beteiligten Firmen leisten die Mitglieder für diese Umbaumaßnahme rund 600 Arbeitsstunden. Bei diesem Projekt mußten der Treppenaufgang ins Dachgeschoß vom Gastraum in die Schießhalle verlegt werden, was zur Folge hatte, daß der Dachstuhl des Schützenhauses um drei Meter verlängert werden mußte. Dadurch erhielten die Schützen im Dachgeschoß einen Büro- und Umkleideraum sowie eine Empore zum Aufbewahren von Taschen und Gewehren. Erneuert wurde in diesem Zusammenhang auch das Lüftungssystem des Schützenhauses. Zur Diskussion stand noch eine geplante Satzungsänderung bei der nächsten Generalversammlung. Die Änderungen betreffen den Mitgliederbeitrag, Ausgabenrahmen für den Oberschützenmeister, die genaue Amtsbezeichnung des Schützenmeisteramtes.

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