Heinz Lang, Kastler Illustrierte - Anfang Ausgabe März
1998- 3 |
Staatssekretär Eduard Lintner
kam ohne Patentrezept
von Kristina Sandig - AMBERGER NACHRICHTEN
AMBERG-SULZBACH / Kastl. Die Kastler setzen sich für das Ungarische Gymnasium in der Klosterburg ein: Sie empfingen Staatssekretär Eduard Lintner (Bundesinnenministerium) am Montag mit Transparenten und Protestplakaten. Nach einer "adäquaten Lösung" für den Erhalt wird immer noch gesucht. ,
MdB Rudolf Kraus, Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung, meinte, es sei .schwierig, das Gymnasium wie bisher weiterzuführen. "Wir sind aber sehr bemüht, eine adäquate Lösung zu finden", versprach er.
Kraus zeigte sich zuversichtlich, daß man über die europäische Schiene eine zufriedenstellende Lösung finden werde. Stellvertretender Landrat Werner Schulz betonte, der Landkreis sei daran interessiert, daß.die ",für Kastl und den Landkreis wichtige Bildungseinrichtung" erhaten bleibe. "Für mich ist es noch nicht aussichtslos", sagte Schulz. MdL, Heinz Donhauser bekräftigte, daß der Ungarische Staat vor wenigen Tagen die Zusage gemacht habe, sich eventuell mit 300.000 Mark zu beteiligen.
"Es ist unser Ungarisches Gymnasium, es gehört zu Kastl, aber finanziell haben wir keine großen Möglichkeiten, da einzusteigen." Raab hob den europäischen Gedanken der Schule hervor. Schüler aus allen europäischen Staaten, selbst aus Übersee, würden hier lernen. "Das Ungarische Gymnasium konnte seine Botschaft in alle Welt bringen.
"Wir suchen mit aller Intensität nach Ersatzlösungen", so Lintner. "Die Lösung, weiterzumachen wie bisher, ist uns aus rechtlichen Gründen versperrt. " . Lintner sprach auch die Idee an, mit dem Ungarischen Gymnasium eine Institution zu schaffen, die junge ungarische Gymnasiasten auf den Eintritt Ungarns in die Europäische Union vorbereitet. "Dieser Aspekt wird derzeit vom Auswärtigen Amt geprüft." Es sei sicherlich nicht einfach, so Lintner.
Zusätzlich zur deutschen könne sich auch die ungarische Seite für diesen Plan bei der Europäischen Union aussprechen.
Lintner machte klar, "daß das Innenministerium definitiv über das Ende des Schuljahres 2000 hinaus nichts mehr geben kann". Man werde auf jeden Fall aussteigen. "Ich werde mch aber dafür verwenden, daß bis dahin die, Mittel nicht gekürzt werden", versprach er.
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