.................Gespräch in München
zur
Lauterachtalstraße
Teilnehmer des Gespräches am Freitag, 7.03.1997,
an der obersten Baubehörde:
MinRat Steinhauser und sein Mitarbeiter, Herr Jung (1983
Planer der Lauterachtalstraße)
Gertraud Steuerl, FU-Vorsitzende und Heinz Lang, CSU
Kreisrat.
"Herr
Steinhauser, Sie zitieren mich schon wieder!"
(Heinz Lang zu Herrn
Steinhauser):
Herr MinRat Steinhauser:
" Was hat denn diese Linksabbiegerspur
(Geitner-Brücke B299) mit der Straße ins Lauterachtal
zu tun?"
Herr Jung
erklärt, dass der Auslauf der Linksabbiegerspur von
Amberg her in die Brücke hinein reicht.
Herr MinRat Steinhauser
wiegt sehr nachdenklich den Kopf und lässt erkennen,
dass ihm dieser Erklärungsversuch nicht ausreicht.
Herr Lang:
"So erging es uns auch vor 12 Jahren. Die Kosten von
1 Mio DM wurden unserer Variante aufgerechnet! Wie dem
auch sei, diese Brücke ist jetzt ohnehin baufällig.
Damit eröffnen sich alle
Gestaltungsmöglichkeiten."
Herr Lang
erklärt die Abstimmungsgrundlage im Gemeinderat, wonach
der Ausbau der Staatsstraße nur bis zur Mühlhausener
Straße (Ortsende) geplant und beschlossen ist und
angeblich ab da neu verhandelt werden kann. (Mit dieser
Auffassung, dass nichts entschieden wäre, konnte der
Bürgermeister mindestens zwei Stimmen zum Überwechseln
überreden.)
Herr MinRat Steinhauser:
" Man kann doch nicht ernsthaft annehmen, dass das
Straßenbauamt jetzt bis zur Mühlhausener Straße baut
und dann auf einen Weiterbau verzichtet und dort
aufhört."
Herr Lang:
"Herr Steinhauser, Sie zitieren meine Worte aus der
Gemeinderatssitzung. Ich bin dafür böse gerügt
worden."
Beim Betrachten eines alten Bildes
`Holzlagerplatz vor der Zeit, als die BayWa gebaut war
und der Frage von Herrn Lang, ob das
Straßenbauamt dann eine Kette nehmen könnte und den
Volksfestplatz absperren kann -
Herr MinRat Steinhauser:
"Also dass das Sägewerk ohne geschriebene
Erschließung blieb, kann ich noch glauben. Dass für die
noch nicht so alte BayWa keine Erschließung gegeben ist,
glaube ich nicht."
Herr Lang
erklärt, dass nach Auflösung der Bahn das
Straßenbauamt die Gründe übernommen hat und zum Preis
von 0,50 DM gekauft hat. Jetzt steht die Behauptung im
Raum, dass diese Grundstücksflächen zum Baulandpreis
(25,- DM pro qm) von der Gemeinde erworben werden
müssten.
Herr Steinhauser (mit
amüsiertem Unterton): Das wäre auch nicht schlecht. Da
könnte der Freistaat auch einmal ein Geschäft machen.
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