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DIES SIND KOPIEN DER ORIGINALSEITEN DES UNGARISCHEN
SCHULVEREINS VOM DEZEMBER 2001
DIE WIR DESHALB AUF UNSEREM SERVER GELEGT
HABEN,
DAMIT DIE TEXTE BEI EINER AKTUALISIERUNG NICHT VERLOREN GEHEN KÖNNEN.
WIR VERFAHREN DAMIT NACH DEM GLEICHEN MODUS, WIE DER USV (z.B. BEIM KONZEPT HEINZ LANG),
WEIL ES FAIR IST, DAS ORIGINAL ZU ZEIGEN, UM DANN
DIE EIGENEN ANMERKUNGEN (hier in grün)
EINZUFÜGEN. |
Ein grundsätzliches
Kompliment
dem WEB-Master des USV;
sehr übersichtlich und angenehm
gestaltete Seiten!
(Heinz Lang) |
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News Übersicht |
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20.12.2001 |
Marianne Hortolani aus ihrem Amt als Schulleiterin des
Europäisch-Ungarischen Gymnasiums enthoben |
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Mit Wirkung vom 20.12. wurde Frau Hortolani als
Schulleiterin abgesetzt. An Ihre Stelle tritt vorläufig Frau Dr. Hochwald, als
stellvertretende Schulleiterin wurde Frau Gabrielle Bíró ernannt. Frau Hortolani wird
weiterhin als Lehrerin tätig sein. weiter ...
Der Ungarische Schulverein, vertreten durch seine
Vorsitzende, zugleich Geshäftsführerin Roza Fülemen, hat mit
dieser Handlung jegliche Basis zur vertrauensvollen Zusammenarbeit mit dem Landkreis Amberg-Sulzbach, der Diözese
Eichstätt und der Marktgemeinde Kastl verlassen. Diese öffentlichen Träger des Europäisch Ungarischen Gymnasiums
halten zusammen 50% Anteile an der gGmbH und wollen ausdrücklich die Schulleiterin Hortolani. Mehrmals und eindringlich sagten sie der
Geschäftsführerin, dass sie die Kompetenz für solches Handeln nicht hat.
Unterstützt wurden die öffentlichen Träger in dieser Auffassung vom Repräsentanten des
Ungarischen Staates in Bayern, dem Ungarischen Generalkonsul in München Prof. Dr. György Gyarmathy.
In kaum mehr nachvollziehbarer Weise hat der USV diesen
Repräsentanten gezeigt, dass er sie nicht für voll nimmt.
Wenn Vereinsvorstände - von welchem Verein auch
immer - solchen Autoritäten derart missachtend gegenüber treten, haben sie
dem Verein und den Vereinszielen schweren Schaden zugefügt. Der Ungarische
Schulverein wurde durch diese Führungstruppe mit dieser Putsch-Methode nicht
gestärkt, sondern sehr negativ vorgeführt.
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18.12.2001 |
Keine Einigung bei der Neuwahl des neuen
Geschäftsführers des EUG |
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In der letzten Gesellschaftersitzung konnten sich die
Gesellschafter des EUG nicht auf einen gemeinsamen Kandidaten für die Position des neuen
Geschäftsführers einigen. Die Amtszeit der jetzigen Geschäftsführerin und ersten
Vorsitzenden des USV Rosa Fülemen läuft zum 31.12.2001 aus. Es wurde beim Amtsgericht
ein Antrag auf Bestellung eines Notgeschäftsführers gestellt. weiter
... Nach den bisher gezeigten Verhaltensweisen der
derzeitigen Führungsriege des USV, geschildert von Vertretern des Landkreises, der
Marktgemeinde, der Diözese und der Schulleiterin, scheinen vorrangig ehemalige Schüler
oder nur Personen für die Geschäftsführung geeignet, die in irgend einer Form in
Beziehungen, zumindest in Bekanntschaft zu den Personen der USV-Führungsgruppe stehen.
Das heißt, nicht die Qualität, sondern das Beziehungsgeflecht zu Verantwortlichen ist
entscheidend. Sollte diese Vermutung auch im Schulalltag Platz gegriffen haben, wäre dies
der Tod jeder Pädagogik.
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11.12.2001 |
Ungarischer Schulverein
will das EUG inhaltlich und wirtschaftlich stärken. |
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Die in den letzten Jahren gesunkene Schülerzahl und die
seit Auslaufen der Zuwendungen durch den Bund angespannte finanzielle Lage erfordern im
EUG neue Impulse. Es soll nicht mehr an den Leistungen der Schule oder - wie zur Zeit - an
den Gehältern der Lehrer gespart werden. Eine Schule muss für die Kinder da
sein Daher plant der USV, aktuelle Sparmaßnahmen vor allem auf die Verwaltung und
den wirtschaftlichen Betrieb der Schule umzuleiten. Gerade die überproportional hohen
Betriebskosten für Heizung Wasser, Abwasser und Entsorgung müssen deutlich reduziert
werden. weiter ...
So etwas ist immer gut und wäre nur zu begrüßen,
wenn ... weiter ... |
4.12.2001 |
Anmerkungen des Schulvereins zum Konzept von Heinz Lang,
3. Bürgermeister von Kastl |
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Vorab: Herr Lang sieht das EUG im Gegensatz zum USV als ein
Gymnasium Ost- und Mitteleuropäischer Prägung. Für ihn ist das ungarische
Element eines von Vielen. Damit steht er in weiten Teilen im Widerspruch zur Satzung des
USV und des EUG. Ob Bedarf an einem Ost- und Mitteleuropäischen Gymnasiums
besteht, kann der USV nicht beurteilen. Der USV kann und will aber nicht gegen seine
eigene Satzung, gegen die eigenen Zielsetzungen und Wertvorstellungen und die langjährige
Tradition des EUG handeln und die Umwandlung des EUG in eine durch dieses Konzept nur
ungenügend beschriebene Schule befürworten. weiter ...
Vorab (von Heinz Lang): Genau diese hier vorgetragene Diskussion wollte ich zwischen Pfingsten
1997 und Anfang 1998 mit allen Beteiligten (von Schulleiter Kurin über Konrektorin Biro
bis zu den Lehrern wie Raum) führen, was mir nicht gelang, weil man das nicht
wollte und stattdessen 97/98 andauernd nur haltlose Behauptungen in den Raum gestellt
wurden, wonach der Ungarische Staat finanziell umfassend und damit "rettend"
einsteigen würde. So musste ich das Konzept (nach
Aufforderung durch den Staatssekretär im Innenministerium Zeitelmann - vermittelt durch den Ex-MdB Hermann Fellner),
die Gedanken und Perspektiven, alleine verfassen, tippen, layouten und auf private Kosten
in zig-facher Auflage drucken.
Es verwundert mich etwas, dass man von Seiten des USV plötzlich mit diesen
WEB-Seiten (erstmals seit der Veröffentlichung Anfang 1998) an die Existenz meines Konzeptes denkt. Soll diese späte Beachtung etwa nur deshalb erfolgt
sein, weil man die langjährige Behauptung einer Seilschaft an der Schule stützen will,
wonach ich das UNGARISCHE ELEMENT der Schule abschaffen will?
Zeitlich nach mir - und mein Konzept in Händen
haltend - hat der Schulleiter Kurin ein eigenes Konzept zu Papier gebracht, das ziemlich
deutlich vom Geist des USV genährt war. Doch eine vom Schulverein oder von
Exilungarn dominierte Schule skizzierte auch Kurin nicht. Das wollte zwischen 1998 und
2000 niemand fordern, wusste jeder doch zu genau, dass man zwischen 1992 und 2000 acht
Jahre Zeit gehabt hätte, das Konzept der Schule neu zu orientieren. Die Schulleitung war
über die entfallenden Bundesmittel rechtzeitig informiert. Der Schulleiter-Vorgänger von
Kurin, Andreas Szalay, hatte den Handlungsbedarf wohl erkannt, wurde aber auf höchst
unschöne Art und unter starker Mitwirkung seiner Konrektorin, Gabrielle Biró, aus dem Amt befördert.
Zu meinem Konzept muss man wissen: Ziel
war es damals, nach den versandeten Geldern aus den Kriegsfolgelasten des
Innenministeriums, neue Fördermöglichkeiten des Außenministeriums, aus Brüssel oder
anderswo her zu kriegen. Von daher rührt auch der Begriff "Mittel- und
Osteuropa" statt "Ungarn". Wer die illustrierte Konzeptgestaltung in die
Hände bekam und wer mein Konzept konsequent weiterliest, erkannte damals und erkennt auch
heute, dass die eindeutige Ausrichtung und zwangsläufige Partnerschaft sich an Ungarn
orientierte. Zitat aus meinem Konzept: Der Ungarischen Nation kann bei der Annäherung der
Nationen aus mehreren Gründen eine Schlüsselposition zukommen."
Ziel dieses Konzeptes war es ferner, den Landkreis und
die Marktgemeinde Kastl in die Pflicht zu nehmen und das Wohlwollen des Bischofs zu
erhalten. Das war ein mühevoller Weg, weil noch 1999 die Verantwortungsträger vom Bürgermeister über Landrat bis zum Kultusministerium davon ausgegangen waren, dass die Schule nicht
zu halten ist.
Erste Hoffnungen kamen zwar auf mit der "anderen Haltung" bei Staatssekretär
MdB Rudolf Kraus und zusätzlich wurde ich motiviert durch das Interesse Hermann Fellners,
der dafür in Budapest an höchster Stelle vorstellig geworden war. Aber es gab immer
wieder Rückschläge. So sah ich mich als Kreisrat zur unangenehmen
Handlung gezwungen, gegen meine Fraktion und die anderen Kreistagsfraktionen zu stimmen,
als der Landrat keine Mittel für das EUG bereitstellen wollte. Die Zuversicht des Landrates neu zu
wecken und damit auch die Unterstützung des Kastler Bürgermeisters konnte erst gelingen,
als ich Stefan Gauer überzeugt hatte, sich dieser Schule anzunehmen und Geschäftsführer zu
machen. Seine Person war es auch, die im Kultusministerium hinreichend bekannt und
geschätzt war, um das OK aus München und 300.000,- Mark zusätzlich zu bekommen, die von
einer tapferen
Elterninitiative beharrlich eingefordert wurde.
Die Rettung der Schule, die von einigen wenigen
USV-Mitgliedern und Lehrkräften jetzt neu gefährdet wird, kam erst mit dem
überzeugenden Engagement durch Landrat und Bürgermeister in der gGmbH. Der Beginn dieses
Engagements wurde sichtbar in einer Sitzung im Landratsamt im Jahre
1999, zu der der Landrat alle Schulleiter der Amberger und Sulzbach-Rosenberger Gymnasien
eingeladen hatte (im Bild-Vordergrund mit dem Rücken zum Fotografen Stefan Gauer).
Mit anderen Worten: In einer Zeit der
Depression bei Lehrern und Politik waren meine Ideen (Wirtschaftsgymnasium, Fachhochschule
Hof, Sprachkurse usw.) die Ergebnisse aus einem Brainstorming und intensiver
Internet-Recherche. Man darf bzw. sollte solche oder andere Überlegungen auch heute noch
anstellen, jedoch gehören und gehörten sie nicht zwingend zum Konzept.
Und noch einmal: Als Kastler Kommunalpolitiker könnte ich mit einer Schule für
ehemalige Exil-Ungarn gut leben, wenn es diese Interessensgruppe statt derzeit nur ca. 90
Schüler auf ganze 250 Schüler für Kastl brächte und darüber hinaus auf Fördergelder
verzichten könnte. Nur DARAN
GLAUBE ICH NICHT, so dass es zum Erhalt der
Schule mindestens - neben den ehemaligen Exilungarn (derzeit 88) - auch originale Deutsche
(derzeit 40 ) und originale Ungarn (derzeit 60) als Schüler braucht.
Wenn ich damit recht habe und deshalb der von "Exilungarn majorisierte"
Schulverein (USV) Partner braucht, muss er diese Partner auch partnerschaftlich behandeln
und kann nicht erwarten, dass diese Partner ohne eigene Ansprüche und ohne eigenes Profil
sich den Definitionen der ehemaligen Exilungarn beugen, noch dazu, wo dieser Verein die
Schule bereits mehrfach an den Rand des Abgrundes gefahren hat und die Schulleiter
schneller wechselten, als die Schüler. Nur Frau Biró war und bleibt ganz vorne dabei,
als Konrektorin oder Betriebsratsvorsitzende oder beides.
Und ebenfalls noch einmal: Weder der Ungarische
Staat, noch der Bayerische Staat wollen für so ein Schulprofil Fördergelder hergeben.
Will man diese Partner und deren Fördergelder, kann man auch nicht beliebig, d.h.
entgegen deren Willen, Personalpolitik machen. (magyar - ungarische Version) |
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