Kastler Illustrierte - Heinz Lang - Kampf um das Ungarische Gymnasium - Termine seit dem Regierungswechsel in Bonn
Wenig spektakulär, aber mit viel Konkretem

Besuch des Chefs der Bayerischen Jugendgemeinschaftswerke und Jugenddörfer im CJD Bayern

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Dieter Borchert, CJD, Mirko Keller Schulleiter, Stefan Gauer, CJD

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Landrat in Vilseck beim Griechen, neben Hubert Jungbauer, SUL

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Stefan Gauer

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traditionelles Gruppenfoto

 

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Vorbereitungsbesuch einige Wochen vorher: Dieter Borchert und Claudia Stöckl-Lang

 

 

 

Eher unscheinbar verlief ein hoch interessanter Besuch in Kastl. Es war zufällig am gleichen Tag, als am Vormittag eine Kuratoriumssitzung zur Zukunft des Gymnasiums in Eichstätt getagt hatte und am Abend, um 20.00 Uhr, der Vorsitzende des Kulturpolitischen Ausschusses im Bayerischen Landtag das Gymnasium besuchte. Zu Gast war der Chef der Bayerischen Jugendgemeinschaftswerke und Jugenddörfer im CJD Bayern, Stefan Gauer, in Begleitung von Dieter Borchert, Jugenddorf Nürnberg, der vor Wochen, zusammen mit Heinz Lang, die Schule schon einmal besichtigt hatte.

In der Fraktionssitzung der Landkreis-CSU vom Montag davor, (12. April 99 in Vilseck beim Griechen) sagte der Landrat den Kreisräten: "Zum Ungarischen Gymnasium Kastl sage ich nur soviel, nur zwei Sätze. Und ich möchte auch nicht, dass nachgefragt wird. 1. In der Kreistagssitzung damals habe ich gesagt, dass das Gymnasium tod ist, wenn kein Wunder geschieht. 2. Es scheint noch Wunder zu geben. Kreisrat Heinz Lang, wieder einmal ungehorsam, sagte: 1. Ich zahle heute die Zeche vom Landrat. 2. Es ist schön, dass der Landrat heute wieder da war.

Am Ende der Kreistagssitzung sprach Lang mit dem Landrat noch ein paar Worte mehr. Der Landrat hatte offensichtlich eine relativ sichere Zusage für die Förderung eines bestimmten Projektes. Es fehlten ihm jetzt nur noch die Personen, die solche Projekte mit Fachwissen und Management durchziehen können.

Zwei Tage danach, am Mittwoch, dem 14. April 99, stellte Kreisrat Lang dem Landrat eine Person vor, die genau diesen Anforderungen entspricht. Herrn Gauer, den Leiter des CJD Bayern aus Berchtesgaden vom Sportgymnasium. Der Landrat hatte auf dem Weg von Eichstätt nach Amberg, auf der Heimfahrt von einer Kuratoriumssitzung, im Forsthof Kastl gehalten. Schnell war seine anfängliche Skepsis der Überzeugung gewichen, dass hier genau der richtige Manager für die Rettung des Gymnasiums sitzt. Er lud ihn zur ersten Besprechung der Fachleute am 7. Mai 1999 im Landratsamt ein und verließ die Runde.

Nun war es nur noch die Aufgabe, dass auch der Manager von der Zukunftsfähigkeit des Ungarischen Gymnasiums überzeugt wird. Für die Besichtigung der Anlage nahm sich Gauer bis ca. 18.00 Uhr Zeit, obwohl er schon längst wieder weg sein wollte. Anschließend saß er mit Kreisrat Lang und der Schulleitung noch eine Stunde im Forthof beieinander. Der Leiter des CJD Nürnberg, Dieter Borchert, sagte zu Lang, dass er seinen Chef selten so begeistert von einer Idee gesehen habe. Gauer versprach Lang, dass er die Sache wohlwollend bei der Zentrale vortragen wird.

 

 

 

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