Anfang Kastler Illustrierte - Heinz Lang - zu Ausgabe März 99/1

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SPD macht sich stark
(aus den Internetseiten der Neumarkter Nachrichten am 10.3.99)

(e-mail dazu an den Redakteur)

KASTL – "Das bisherige Ungarische Gymnasium hat als europäische Bildungseinrichtung nur eine Chance, wenn wir alle an einem Strick ziehen." Diese Einschätzung gab SPD-Kreisvorsitzender Reinhold Strobl bei einer kurzfristig einberufenen Vorstandssitzung des SPD-Ortsvereins ab.

Strobl versicherte dem Kastler SPD-Vorsitzenden Hermann Sehr und der Gemeinderätin Sieglinde Jobst, daß sich die SPD in München und Bonn für die Idee einer europäischen Bildungseinrichtung stark macht.  

Ungenutzte Zeit  

Sieglinde Jobst bedauerte, daß seit der ersten Ankündigung der Streichung des Staatszuschusses wertvolle Jahre ungenützt verstrichen seien. Von der alten Schulleitung habe man keine Einmischung gewollt. Statt auf die alte Zuschußgewährung auch für die Zukunft zu setzen, hätte man sich schon viel früher neu orientieren müssen.  

Schließlich sei der ursprüngliche Anlaß für die staatliche Förderung entfallen. Man war sich darin einig, daß sich nicht nur der Name des Gymnasiums, sondern auch das Konzept ändern müsse. Eine Demonstration in Bonn könne nicht den erhofften Erfolg bringen, wenn es nicht gelinge, die Politiker in München ("Wir dürfen nicht vergessen, daß Bayern für die Bildung und die Klosterburg zuständig ist."), Bonn und Brüssel für ein neues Konzept zu begeistern.  

Sieglinde Jobst: "Wie kann Europa zusammenwachsen, wenn nicht durch die Jugend?" Sie habe ein Bild von einer europäischen Bildungseinrichtung vor Augen, wo junge Menschen miteinander aufwachsen, gemeinsam leben und gemeinsam Sprachen sprechen.

Diese europäische Bildungseinrichtung dürfe nicht nur, aber auch Ungarn, beherbergen. "Wir wollen mithelfen, Kastl zu einem europäischen Kulturzentrum zu machen", meinte Strobl dazu. Jetzt, da der eiserne Vorhang weggefallen sei, bestehe die Chance, Jugendliche aus den östlichen und westlichen europäischen Staaten zusammenzuholen.  

Neue Ideen

"Neue Fördermöglichkeiten könnten nur mit neuen Ideen aufgetan werden", stellte Strobl fest. Hier hätten auch die neue Schulleitung und der Trägerverein ihren Beitrag zu leisten. Der Anfang sei bereits gemacht worden. Man dürfe nicht aufgeben.

Hier gehe es schließlich nicht nur um die Zukunft von Kastl, sondern auch um die Zukunft der Region. Kastl habe nicht mehr die Bedeutung, wenn es keine Bildungseinrichtung mehr auf der Klosterburg gebe und zuguterletzt auch noch die Hauptschule wegfalle. Umgekehrt müsse es doch gelingen, für die Idee von einer europäischen Bildungseinrichtung zu werben und zu begeistern.

 

Der Kommentar und der
Kommentar zum Kommentar
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Subject: z Hd. Herrn Biersack
Date: Wed, 10 Mar 1999 15:46:11 +0100
From: hl <heinz@kastl.net>
To: nm_foto@smtp.pressenetz.de


Sehr geehrter Herr Biersack, (Redakteur Neumarkter Nachrichten)

ich möchte mich für Ihre Arbeit im Zusammenhang mit den bisher
erschienenen Berichten zum Ungarischen Gymnasium herzlich bedanken. Da
ich einem dem Original vermutlich näheren Bericht in den Amberger
Nachrichten gelesen habe, weiß ich, wie Sie hier zum Wohle der Schule
und der Sache tätig wurden und Parteiengeplänkel gefiltert haben.

Noch tieferen Respekt aber nötigt mir Ihr Kommentar "Pappenstiel" ab.
Besser können wir nicht argumentieren. Vielleicht haben wir am 17.03. im
Gespräch mit Minister Naumann Gelegenheit, Sie wörtlich zu zitieren.

mfg
Heinz Lang

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