Heinz Lang, Kastler Illustrierte  - Anfang Ausgabe April 2001-2 Navigation zur homepage von Heinz Lang, Kastl - header

 

Kulturkastl Jahreshauptversammlung

 

Kastl (nla). Mit Optimismus und Freude will der Vorsitzende des Kulturvereins „Kulturkastl", Hermann Forster, die nächsten zwei Jahre angehen. Das versprach er nach seiner Wiederwahl in der Jahreshauptversammlung, zu der er Bürgermeister Hans Raab und Kreisrat Heinz Lang begrüßen konnte. Die Vorstandschaft blieb nahezu unverändert, lediglich Franziska Renner bat um eine Pause und machte für Markus Schuller Platz. Jedoch wird er im Jahr 2003, so Forster, sicher nicht mehr als Vorsitzender zur Verfügung stehen, sondern sich ausschließlich künstlerischen Aufgaben im Verein zuwenden.

In seinem Bericht über den inzwischen fünf Jahre alten Verein nannte Forster zahlreiche Highlights des Kastler Kulturlebens, wobei die Kastler oft gefragt werden, wie man es schaffe, so namhafte Künstler zu kriegen. Die Antwort gab Forster: Man muss Leute haben, die sich engagieren. Forster erinnerte an eine lange Reihe von Veranstaltungen, erwähnte den Gospelchor mit zahlreichen Auftritten, den er selbst leitet, die Austellungen der Gruppe Farbtöpfchen um Angelika Skotner, die Casteller Spielleute mit der mittelalterlichen Musik um Claudia Stöckl-Lang, das Schnürbodentheater, dessen Chef erst kürzlich im Bayerischen Fernsehen eine ausführliche Vorstellung erfuhr, die Fahrten zur Iberlbühne, organisiert durch Lisa und Albert Fromm, die Würzburgfahrt von Franziska Renner, die Dichterlesung mit Henscheid, eingefädelt von Karl Spindler.

Dank sprach Forster der Kulturvereins-Chronistin, Daniela Schuller, den Mitwirkenden beim Weihnachtsmarkt des BN und beim Kastler Recht, Anita Meier für die unverfälschte Berichterstattung und ganz besonders herzlich der Theatergruppe um Lisa Mahlein aus. Sonja Unglaub, Markus Schuller und sein Stellvertreter, Herbert Kremser, sind dem Vorsitzenden wichtige Stützen, wenn es um das Organisieren ganz konkreter Ereignisse geht.

Das größte Problem des Vereins sei immer noch das fehlende Domizil. Dabei gebe es an den Wirtsleuten im Forsthof nichts auszusetzen, jedoch seien verschiedene Dinge in diesem Saal einfach nicht möchlich.

Die Vorschau auf die anstehenden Ereignisse und damit den Teil 2 des Tätigkeitsberichtes gab Stellvertretender Vorsitzender, Herbert Kremser. Im Mai werde die Gruppe Farbtöpfchen wieder eine Ausstellung in der Bücherei veranstalten, ein Theatergastspiel mit dem Titel „Die Versuchung" von Prima Dona wird stattfinden, der Gospelchor wird in Ingolstadt dem ehemaligen Kastler Priester, Karl Mödl, zum Geburtstag aufsingen und in Ursensollen die Vituskirwa mitgestalten, im Juli wird der Kulturverein beim neu gestalteten Volksfest mithelfen. Ein eigene Musikveranstaltung Ende Juli sei angedacht und die Fahrt zur Iberlbühne wird wieder angeboten. Veranstaltungen, die in der Vergangenheit weniger angenommen worden sind, wie der monatliche Stammtisch, sollte künftig fallen lassen, meinte Kremser, wie man sich überhaupt auf das Wesentliche konzentrieren sollte.

Eine Information über den Stand der Agenda 21 gab Karl Spindler im Anschluss an die Wahlen. Spindler erläuterte die Ziele des Agendaprozesses. Er bat die Mitglieder, bei der Einstiegsveranstaltung in Plankstetten am kommenden Samstag mitzuwirken. Es geht darum, einen Marktplatz der Ideen einzurichten und umzusetzen.

In seinem Grußwort sprach Bürgermeister Hans Raab von einem reichhaltigen Blumenstrauß der Veranstaltungen in Kulturkastl. Bei der Suche nach einem Domizil solle man nicht hoffnungslos sein. Oft sei es so, dass sich in einem Jahr völlig neue Möglicheiten anböten, die man vorher gar nicht bedacht hatte. Die Umkleiden des Freibades sind nach einer Idee von Gert Steuerl inzwischen umgestaltet. Eine großzügige Halle eröffne nun auch Möglichkeiten für Veranstaltungen. Bürgermeister Hans Raab bat um Untersützung beim Agendaprozess.

Der Vorsitzende der Kolpingsfamilie und Chef der Gemeindebücherei, Georg Dürr, hob die gute Zusammenarbeit mit dem Kulturverein hervor. Auch künftig wolle man diese Beziehung aufrecht erhalten. Er wünschte sich ein Sommerprogramm des Kulturvereins, das an die Mitglieder verschickt werden sollte.

Kreisrat und 3. Bürgermeister, Heinz Lang, warb ebenfalls um Beteiligung beim Agendaprozess. Hierin sieht er das Wesentliche. Bürger müssen Vorstellungen äußern, die von der Kommunalpolitik umzusetzen sind. Auch das Volksfest in seiner neuen Form stehe zur freien Gestaltung offen, alle Vorschläge seien erlaubt. Lang bat um Untersützung bei der Begegnung mit Schülern des jetzt zweisprachigen Gymnasiums und erinnerte an Erfolge von Kulturvereinsmitgliedern bei der Wiederbelebung des Freibades und bei der Initiative zur Buslinie nach Sulzbach-Rosenberg. Das seien Beweise dafür, dass kulturelle Tätigkeit auch immer eine politische Tätigkeit sei.

Vorsitzender Hermann Forster und sein Stellvertreter Herbert Kremser lobten die Initiative des Vereins für Tourismus und Gewerbe, das Volksfest völlig neu zu gestalten und auf das Errichten eines „Besäufnistempels" bzw. Bierzeltes zu verzichten. Man will in der nächsten Vorstandssitzung über Mitwirkunsmöglichkeiten beraten. Grundsätzlich zeige man auch Interesse an der Beschaffung eines Sonnenschutzes für Veranstaltungen auf dem Marktplatz und in der Klosterburg. Anerkennung sprach er Heinz Lang aus, weil er es immer wieder wagt auch Visionen zu äußern.

Albert Fromm machte Verbesserungsvorschläge zum Kartenvorverkauf bei Veranstaltungen von Kulturkastl und fragte nach zu den Ergebnissen der Besichtigung des Kerschensteiner-Stadels, einem möglichen Domizil des Kulturvereins. Bürgermeister Raab gab diesem Gedanken jedoch aus finanziellen Überlegungen keine Chance.

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Schnürbodentheater,       Begegnung der sechs Lilien,     Kastler Recht

 

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