Heinz Lang, Kastler Illustrierte  - Anfang Ausgabe Jan 1999 - 2  Navigation zur homepage von Heinz Lang, Kastl - header

CSU-Neujahrsempfang :
Auszüge aus der Rede des Kreisvorsitzenden

Zu den Vorwürfen um Altkanzler Kohl
Zur Staatsverschuldung
Zur Autobahn ins Niemandsland
Zur A6
Zum Ungarischen Gymnasium
Zur Maxhütte

Traditionsgemäß fand am 9.01.2000 im Hotel Angerer in Vilseck der Neujahrsempfang der CSU im Landkreis Amberg-Sulzbach statt.

kc_vilse_ws1t.jpg (8331 Byte)Hauptredner war Kreisvorsitzender Werner Schulz (Bild links). Ein Grußwort sprachen außerdem MdL Donhauser, der gegen den BLLV und das anstehende Volksbegehren wetterte, weil der Lehrerverband "die Gesamtschule einführen und das Niveau in den 7. Klassen der Gymnasien senken will".  MdL Zeitler ging auf die Vorwürfe gegen Altbundeskanzler Kohl ein und zeigte sich überzeugt, dass am Ende genauso wenig übrig bleibt, wie seinerzeit bei Max Streibl. Bezirksrätin Kurz berichtete von aktuellen Problemen des Bezirkes.


(...
Zu den Vorwürfen um Altkanzler Kohl

Dieser demokratische und soziale Rechtsstaat ist nicht von Betroffenheitsdemokraten, von Freien Wählergruppen und Bürgerinitiativen aufgebaut und ausgestaltet worden, sondern von verantwortungsbewussten, oftmals selbstlosen Frauen und Männern, die sich in den großen demokratischen Parteien engagiert haben, egal ob diese Parteien CSU, CDU, SPD oder FDP heißen!

Der ehemalige spanische Ministerpräsident Felipe Gonzales, ein Sozialist übrigens, schreibt in der WamS vom 26.12.1999:  “Jetzt, am Ende des Jahres 1999, steht der bedeutende Politiker und Mensch Helmut Kohl in einem Hagelsturm. Ich bin davon überzeugt, dass nach dem Sturm und trotz des Sturms die politische Bedeutung Helmut Kohls, ja die wahrhaft historische Dimension seines Werkes über all diesen Wechselfällen des Schicksals steht. Europa, die heutige und die künftige Union können auf jemanden wie ihn nicht verzichten.” - Originalton Felipe Gonzales.

Zur Staatsverschuldung

Die Verschuldungspolitik des Bundes begann in den Jahren 1969 bis 1982, als in Bonn die sog. “sozial-libarale Koalition” regierte. Damals explodierten die Staatsschulden förmlich, obwohl es keine Sozialismus- und Kommunismuslasten zu bezahlen gab.


Die Staatsverschuldung stieg zwischen 1969 und 1982 um das Siebenfache auf 308,5 Milliarden DM. Die jährlichen Zinsausgaben des Bundes verzehnfachten, ich wiederhole: verzehnfachten sich von 2,2 Milliarden auf 22,1 Milliarden DM und der Anteil der Zinsausgaben an den Steuereinnahmen erhöhte sich von 2,8 Prozent auf 12,1 Prozent.

Nicht die Wiedervereinigung kostet Geld, viel Geld! Geld - Ihr Geld als Steuerzahler - kostet das Aufräumen und Beseitigen von 40 Jahren sozialistischer und kommunistischer Misswirtschaft! Das ist die Wahrheit! Den heutigen Schuldenberg des Bundes haben letztlich Sozialisten angehäuft, demokratische im Westen und diktatorische im
Osten! Ich rate dem Herrn Stiegler in Weiden, einmal in sich zu gehen
und ernsthaft darüber nachzudenken, wer tatsächlich wann, wo, wie und was “verfressen und versoffen” hat! Vielleicht kommt ihm ja dann noch ein “Kopperl”!

Zur "Autobahn ins Niemandsland"

Der nachfolgende AZ-Text vom 12. Januar 1989 lautet wörtlich: “Auch die Oberpfälzer SPD-Landtagsabgeordneten Armin Nentwig und Otto Benner lehnen eine Verlängerung der A6 ab. Sie warfen Lang “mangelnde Fachkenntnisse in seinem neuen Metier der Wirtschaftspolitik” vor. Eine Autobahn ins Niemandsland bringe dem Handel und Gewerbe in der Oberpfalz wenig. Daß mit dem Weiterbau der Autobahn das ganze Wohl der Oberpfälzer Wirtschaft auf dem Spiel stehe, sei sehr weit hergeholt und zeuge von “dilettantischem Wirtschaftseinmaleins”. Und unser Armin weiß z.B. nichts mehr davon, dass er vor Jahren vehement gegen den Weiterbau der A 6 gewettert hat und diese als “Autobahn ins Niemandsland” abgelehnt hat.

Zur A 6

Die Damen und Herren bei den Autobahndirektionen und bei der Regierung sollten wissen:   Die Geduld der Menschen in den B 14-Gemeinden ist erschöpft! Der Planfeststellungsbeschluss muss endlich her!

Die Damen und Herren in der rot-grünen Bundesregierung sollten
wissen: Wir erwarten von Ihnen nichts anderes als von der Vorgängerregierung. Wir erwarten, dass Sie das Geld für den A6-Weiterbau bereitstellen, sobald die juristische Baureife gegeben ist.

Und deshalb forderte und fordert die CSU den A6-Lückenschluss ganz unabhängig davon, ob in Bonn oder Berlin die Schwarzen, die Roten oder die Grünen regieren! Die Finanzierung der A 6, der Bundesfernstraßenbau schlechthin, darf nicht einer grün-roten Lebens-Philosophie geopfert werden, die den Naturschutz verabsolutiert. Nicht nur Trockenrasen und seltene Orchideen, Frösche und Lurche sind schützenswert!

Auch der Mensch gehört zur Natur, ist nach christlichem Verständnis die Krone der Schöpfung, und daher zumindest genauso schützenswert wie Fauna und Flora!

Zum Ungarischen Gymnasium

"Ich bin sehr froh, dass sich die Gewitterwolken über dem Ungarischen Gymnasium  in Kastl verzogen haben, dessen Wert für Kastl und die Region mir und der  Landkreis-CSU immer bewusst war. Ein tragfähiges Zukunftskonzept ist zum Greifen  nahe. Ich bedanke mich bei allen, die an der Lösung dieses Problems mitgewirkt  haben, angefangen von meinem Kreistagskollegen Heinz Lang über Bürgermeister  Hans Raab bis hin zu Landrat Dr. Hans Wagner."

Zur Maxhütte

"Die Landkreis-CSU ist solidarisch mit der Maxhüttenbelegschaft. Auch wir sind  der Meinung, dass Stahlwerk und Rohrwerk eine Einheit bleiben müssen und fordern  Herrn Aicher auf diese Einheit und damit die Übernahme durch Großmann nicht  länger zu blockieren!"
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