JUL Kandidaten und Bgm. KandidaturKastl . Die Junge Unabhängige Liste (JUL) hat im zweiten Wahlvorbereitungstreffen ihre Kandidaten für die Kommunalwahl am 3. März 2002 benannt. Am 4. Januar 2002 soll über den nun vorbereiteten Wahlvorschlag noch mal gesprochen und abgestimmt werden. Außerdem hat man sich zur Aufstellung eines eigenen Bürgermeisterkandidaten entschlossen. Heinz Lang hat sich für die Kandidatur bereit erklärt. Die Organisatorin der Liste, Gertraud Steuerl, begrüßte im Gasthaus Hiasl achtunddreißig Bürgerinnen und Bürger. Um vom Gemeindewahlvorstand nicht als unzulässiger Wahlvorschlag abgelehnt werden zu können, hatte Gertraud Steuerl im Landratsamt und beim örtlichen Wahlvorsitzenden Rechtssicherheit eingeholt. Demnach ist es unschädlich, wenn auch CSU-Mitglieder auf dieser Liste kandidieren. Auch eine Umbenennung der zum vierten Mal antretenden Liste wäre nicht schädlich. Es entstand eine kurze Diskussion zur Reihenfolge der Tagesordnung. Mehrere Anwesende baten darum, erst die Frage zu einem eigenen Bürgermeisterkandidaten zu klären, weil sie ohne einen solchen auch nicht als Kandidaten auf der Liste zur Verfügung stünden. Der vorgeschlagene Kreisrat und dritte Bürgermeister, Heinz Lang, bat seinerseits den Vorsitzenden des TUS Kastl, Franz Jarosch, und den Wolfsfelder Maximilian Graml, für das Bürgermeisteramt zu kandidieren. Beide lehnten dies ab. In einer schriftlichen und geheimen Abstimmung wünschten schließlich 29 Anwesende die Kandidatur von Heinz Lang, was dieser akzeptierte. Lang führte aus, dass er nach dieser Entscheidung mit hässlichen Angriffen rechne, er aber keinen Sinn darin sehe, dass man es ebenso zurückgebe. Denn auch auf der CSU-Liste stünden ganz überwiegend brave Leute, auch wenn diese Liste unverhältnismäßig ländlich gewichtet sei. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
frei
gewähltes Ergebnis der JUL Jeder Unterstützer durfte seine persönliche Rangliste erstellen. Je geringer die Summe der Platznummern, umso besser der Platz auf der Liste.
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Der nächste
Gemeinderat muss seine Kräfte wieder positiv für Kastl einsetzen. Es braucht Ideen und
die Zusammenarbeit aller Gruppen und Kräfte, die Unterstützung von den ehrenamtlich
tätigen und den Geschäftsleuten. In ebenfalls schriftlich und geheimer Abstimmung wurde ein Vorschlag für die Kandidatenliste erarbeitet, der in einer weiteren Versammlung am 4. Januar 2002 nochmals diskutiert wird und über den abschließend nochmals abgestimmt werden soll. Die Aufnahme von weiteren Kandidaten soll bis dahin möglich bleiben und die Bürger, die als Mitwirkende keinen anderen Vorschlag unterstützen, sind dazu nochmals eingeladen. Auf der vorläufigen Liste der JUL bewerben sich folgende Personen: Marktrat Heinz Lang, Marktrat Steuerl Gert, Marktrat Matschiner Walter, Frauenbundvorsitzende Gertraud Steuerl, Gastwirt Reindl Hans, Vorsitzender des TUS Kastl Jarosch Franz, der Dipl.Ing Agrar FH Graml Maximilian, Heizungsbaumeister Schuller Markus, Zahnarzthelferin Heider Regina, Damenfußballerin Kölbl Ingrid, Spediteur Ströbl Siegfried, Sportheimwirt König Ludwig, Musiker und Getränkemarktsbesitzer Droll Matthias, Hausgerätekundendienst Oeder Werner, Kassererin des Jugendblasorchesters und des TUS Kreiner Gisela, Lehrer Weiß Hans, Schreiner Krieger Christian, Ruheständler Fritscher Alfred, Richter am Sozialgericht Vießmann Thomas, Mitorganisatoren des Band-Festivals König Arno und Lang Tobias, Ruheständler Kroneberg Dieter, Kaminkehrer Steuerl Rainer, Kassier des Vereins für Tourismus und Gewerbe, Wiesner Helmut und seine Frau Gaby, Masseur März Manfred und Weiß Centa oder Tochter Nicola, Dipl.Päd. Claudia Stöckl-Lang und Schuhgeschäftinhaberin März Rosemarie.Markus Schuller, der die Auswertung der Stimmen durchgeführt hatte, zeigte sich beeindruckt von der Vielfältigkeit der Bewerber. Vom TUS Kastl bis zu Kulturverein und Verkehrsverein seien die Bewerber engagiert und alle Berufsgruppen abgedeckt. Marktrat Walter Matschiner unterstrich die Aussage von Heinz Lang, dass man sich keinen Streit mit anderen Listen aufzwingen lassen will. Vielmehr genüge es, die Bürger daran zu erinnern, wer bisher für Kastl erfolgreich tätig war, von der Ansiedlung eines Einkaufsmarktes zu den Aktionen für die Verschönerung des Freibades bis zu Volksfest und der Arbeit in den Vereinen.
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