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Unterschriften für Hirschau

An meine Freunde

Am Samstag, 24.05.97, waren in Hirschau Wahlen zur CSU-Kreisvorstandschaft. Als Freunde von mir habt ihr  dazu Unterschriften gesammelt, weil Josef Piehler im Namen der drei Ortsvorsitzenden ein Schreiben an die Kreisvorstandschaft verfasst hatte, in dem gefordert wurde, mir nicht mehr die Möglichkeit zur Kandidatur zu geben. Die Unterzeichner der Unterschriftenliste dagegen bestätigten, dass diese Auffassung der CSU-Vorsitzenden nicht für ihre Meinung steht.

Monika Breunig und Theo Gradl hatten unterzeichnet, der Bürgermeister hatte mitgewirkt. Das Schreiben sollte ursprünglich vorgelesen werden. Absicht dieser Aktion war, ähnlich putschartig, wie zur Jahreshauptversammlung in Kastl gegen den amtierenden Vorsitzenden Steuerl, nun auch gegen den Schriftführer des Kreisverbandes vorzugehen.

Praktisch übers Wochenende bekannten sich dagegen rund 90 Unterzeichner zu meiner überörtlichen politischen Arbeit. 50 Unterzeichner davon sind Mitglied in der CSU / FU oder JU. Die weiteren Unterschriften stammten aus deren Umfeld. Weitere Leute distanzierten sich noch nach der Aktion mündlich vom Vorgehen der CSU-Vorsitzenden in der Gemeinde. Außerdem stellte sich inzwischen heraus, dass zu deren Schreiben längst nicht alle Vorstandsmitglieder mitgewirkt hatten, einige Personen in den Vorstandschaften gar nicht informiert waren.

Diese Unterschriften haben mir sehr geholfen. Sie mussten in Hirschau nicht herumgereicht werden. Es genügte, dass sie in der Kreisvorstandschaft da waren. Der Kreisvorsitzende, der Kreisgeschäftsführer und weitere Vorstandsmitglieder erkannten vermutlich, dass die Aussagen in Piehlers Brief nicht für 120 Mitglieder aus Kastl, Utzenhofen und Pfaffenhofen stehen, wie Piehler darin geschrieben hatte.

In intensivster Telefonaktion hoffte Josef Piehler jemanden im Landkreis zu finden, der sich als weiterer Kandidat zusätzlich zu Brigitte Trummer und meiner Person für die Wahl der beiden Schriftführer stellt. Seine zahlreichen Telefonate hatten zu seiner Überraschung aber keinen Erfolg. Es gab keinen Gegenkandidaten. So blieb nur die Folge, dass diese Antiwerbung meiner Stimmenzahl zwar schadete, nicht aber meiner Wiederwahl. Johann Polster dagegen blieb erfolglos bei den Vorstandswahlen. Hätte Piehlers Attacke gefruchtet, wäre Kastl nicht mehr in der Kreisvorstandschaft vertreten.

Aus dem Bericht von Uli Piehler in der Amberger Zeitung geht nicht hervor, dass ich künftig, wie bisher, Schriftführer bin. Bei meiner Kollegin Brigitte Trummer schrieb er fälschlich auch noch "erstmalig gewählt". Sie war aber bisher schon Schriftführerin und für Protokolle zuständig. Ich stand für die größeren Maßnahmen (z.B. Wahlwerbung). So bleibt es auch künftig. Beide waren und sind im Vorstand. Durch die Pressemeldung in der AZ glauben die Bürger, dass ich abgewählt wurde. Dies ist falsch............................................

Heinz Lang

 
Dank an Freunde

Zuerst fühlt man sich beschämt, dass man Unterschriften zur Verteidigung bzw. Ehrenrettung braucht, obwohl man so rackert. Freunde überzeugten von der Aktion. Bald aber empfindet man die Aktion als ungeheure mo- ralische Stütze, die Kraft gibt, wenn man ans Hinwerfen denkt. Allen Unterzeichnern Dank, dass sie sich nicht einfach bequem heraus gehalten haben. Den engagierten Listenführern gilt tiefe Verbundenheit.

Friede ist möglich

Wir wollen in Kastl wieder Frieden finden. Ein Friede wird aber nur dauerhaft und gerecht, wenn auch der Bürgermeister ein Interesse daran hat und insgesamt ehrlich gearbeitet wird. Doch der nächste Angriff wurde bereits gestartet.

Redaktion
 

 

Heinz Lang ...................................... .................................