Heinz Lang, Kastler Illustrierte  - Anfang Ausgabe Januar 1998-3  Navigation zur homepage von Heinz Lang, Kastl - header

Gegendarstellung zur Jahreshauptversammlung vom Januar 1998

Vorsitzender des Verkehrsvereines Kastl
Heinz Lang, Utzenhofener Straße 1, 92280 Kastl

(An die Amberger Zeitung per Fax)

Sehr geehrter Herr Lobenhofer, ich bitte Sie um Veröffentlichung dieser Gegendarstellung zu Ihrem Bericht aus der Jahreshauptversammlung des Verkehrsvereines - Ihre Ausgabe vom 21. Januar 1998

Gegendarstellung

1. images/ball_blue_shadow.gif (401 Byte) Sie schreiben: "Bedauerlich nannte es Lang, daß die Kastler die Reiter nicht wollen". Das ist falsch. Richtig ist, daß ich sagte, "...sowohl einige – namentlich genannte - Vertreter der Landwirtschaft als auch einige örtliche Pferdeliebhaber wollen derzeit die Reitwanderwege nicht. Ich sei mir aber sicher, daß die Zukunft mir recht geben wird."

2. images/ball_blue_shadow.gif (401 Byte) Sie schreiben, daß sich der Vereinsvorsitzende weder bei der Sachbearbeiterin, noch beim Verwaltungsleiter habe blicken lassen. Für dieses Versäumnis hätte ich mich entschuldigt mit meinen zahlreichen Aktivitäten und mit meinem Engagement für das Gymnasium und das Lauterachtal. Das ist falsch.

Richtig ist, daß ich sagte, die kurzen Bürozeiten der Halbtagskraft könne ich aus beruflichen Gründen nicht wahrnehmen und zum Gespräch zwischen Verwaltungsleiter und mir gab es zahlreiche Möglichkeiten. Richtig ist auch, daß neben den üblichen Begegnungen im Rathaus weitere am Fremdenverkehr orientierte Treffen mit dem Verwaltungsleiter stattgefunden haben.

3. images/ball_blue_shadow.gif (401 Byte) Sie schreiben, daß ich im Zusammenhang mit dem Ungarischen Gymnasium dem Bürgermeister Passivität unterstellte. Richtig ist, daß ich die derzeitigen Pressemeldungen über dpa als Folge der vom Landrat initiierten Aktionen bezeichnete, über die ich mich freue. Dadurch seien positive Erklärungen von Kreistagsfraktionen, Parteien und wichtigen Repräsentanten entstanden.

4. images/ball_blue_shadow.gif (401 Byte) Sie schreiben, daß nach meiner Aussage das ungarische Gymnasium in seiner jetzigen Form auch ohne Streichung des Bundeszuschusses nicht überlebensfähig wäre. Richtig ist: Die jetzige Form ist eine Phase der Neuorientierung. Es kann der Eindruck entstehen, ich würde die erfolgten Veränderungen der jüngeren Zeit nicht würdigen. Richtig ist, daß ich die ehemalige Zielstellung der Schule, als Gymnasium der Exilungarn beschrieb, die einen Wandel so oder so notwendig machten.

5. images/ball_blue_shadow.gif (401 Byte) Ohne mich zu zitieren, sondern aus eigener Erkenntnis, schreibt der Berichterstatter, daß der Markt Kastl bis jetzt alle Schweppermannspiele organisiert und durchgeführt habe und ich es trotzdem für notwendig erachtete, einen Beschluß zu fassen, dem Markt Kastl die Rechte für 1998 zu übertragen. Richtig ist, daß mir der langjährige Gemeindeschreiber, Albert Renner, mitteilte, die Spiele seien stets durch Verantwortliche des Verkehrsvereines, bzw. seiner Vorgänger, entstanden und auch in den Jahren danach durch solche veranstaltet worden. Der Markt Kastl war zu keiner Zeit Veranstalter der Spiele. (vgl.Gründungsdokument) Richtig ist ferner, daß ich keine Kritik an dieser Durchführung durch den Markt Kastl äußerte. Lediglich der von Karl Raab eingebrachte Einwand, der Verein hätte das Spiel doch nur durchzuführen brauchen, ist durch mich dahingehend korrigiert worden, daß die Spiele durch den Bürgermeister, aber durchaus mit meiner Zustimmung, auf 1998 datiert wurden.

6. images/ball_blue_shadow.gif (401 Byte) Sie schreiben, mit Hilfe neuer Mitglieder wurde der Beschluß trotz Bedenken einiger verdienter Mitglieder mit Mehrheit angenommen. Richtig ist, daß dieser Beschlußvorschlag in der Vorstandschaft vorberaten und in der Versammlung mit nur vier Gegenstimmen bei knapp vierzig Anwesenden angenommen wurde. Allenfalls eine Person aus diesen vier Gegenstimmen (Josef Piehler, Monika Breunig, Sieglinde Jobst, Karl Raab) könnte ich als "verdientes Mitglied" bezeichnen. Richtig ist ferner, daß die in ihrem Bericht dargestellte Welle der Neuaufnahmen aus insgesamt drei Beitrittserklärungen (Anm. drei kamen danach noch hinzu) bestand.

7. images/ball_blue_shadow.gif (401 Byte) Sie schreiben, daß ich für den Erhalt des Ungarischen Gymnasiums, des ursprünglichen Lauterachtales und des Freibades mit allen Mitteln kämpfe. Richtig ist, daß ich mich um diese Ziele bemühe, jedoch längst nicht mit allen Mitteln. Der Erhalt des Lauterachtales wurde von mir so nicht in die Versammlung eingebracht. In unmittelbarer Antwort auf den Vorredner, zweiten Bürgermeister Herbert Braun, bestätigte ich diesem, trotz seiner anderen Position bei der Lauterachtalstraße, eine grundsätzlich aufrichtige Haltung und warb um Vertrauen, daß man mir beim Thema Lauterachtal auch Aufrichtigkeit unterstellen sollte.

8. images/ball_blue_shadow.gif (401 Byte) Sie schreiben, ich hätte den Grand Canyon als Beispiel zitiert, den man überwinden müsse. Dieses Beispiel wurde mißverstanden. Ich sagte vielmehr, daß sich die Situation in der Krise eben nicht so darstellt, daß man einen Gegner in die Schlucht stößt, der reißende Strom ihn fortträgt und man danach so weitermachen könne, wie bisher. Wer den anderen unten haben will, muß sich selbst in diese Niederungen hinab begeben. Ich forderte alle Beteiligten auf, in gemeinsamer Anstrengung den mühsamen Aufstieg zu wagen. Bedingungen nannte ich nicht.

9. images/ball_blue_shadow.gif (401 Byte) Sie schreiben unter der Überschrift "Wasserrutsche für das Freibad", daß der Museumsbesitzer den Besuch durch den Verantwortlichen des Verkehrsvereines als "zu wünschen übrig lassend" bezeichnete. Dies ist falsch. Der Museumsbesitzer hat das nicht vorgetragen. Richtig ist, daß ich jede bisherige Aktion im Museum - oft mehrmals- besucht habe und die Museumsbesitzer dies auch bestätigten. Die Krippenausstellung besuchte ich nicht wegen privater Vordringlichkeiten, die den Museumsbesitzern bekannt sind.

10. images/ball_blue_shadow.gif (401 Byte) Der gesamte Bericht läßt den Eindruck entstehen, als wäre Dissens und Streit in diese Versammlung getragen worden. Richtig ist, daß diese Versammlung äußerst harmonisch verlief und zahlreiche positive Aspekte der Entwicklung in Kastl aufzeigen konnte.

ANTWORT von Herrn Lobenhofer vom 23.01.1998:

Sehr geehrter Herr Lang,

die von Ihnen verfaßte Gegendarstellung ist bei uns eingegangen.

Sie entspricht jedoch formal nicht den im Bayerischen Pressegesetz dargelegten Grundsätzen. Ihrer Bitte auf Veröffentlichung konnte deshalb nicht entsprochen werden.

Mit freundlichen Grüßen

(Erich Lobenhofer, Ressortleiter AZ-Land)

 zurück zur Ausgabe  Februar 1998 / 1


.........

[Rathaus] [CSU-Kastl] [Kreistag] [KT-Sitzungen] [CSU-Amberg-Sulzbachl] [Lauterachtal] [Presse]
[aktuell] [bis 1997] [Tagebuch 96/97] [Kastler Sommer] [Kunst] [Spitze]

[Geographie] [Anreise] [offizielle Kastler Seiten] [Ortsteile] [Termine] [aktuell in Kastl.de] [Landkreis] [Landkreis-Bilder]
[Hilfe] [Motive] [flintstones] [Reise] [Hompages]  

[BR-online] [Wetter] [Fahrpläne: Neumarkt und Amberg] [VG-Nürnberg

©1997 - Heinz Lang