Jahreshauptversammlungen SG und TUS - März 2001

 

Schützengesellschaft

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Kastler Illustrierte, Heinz Lang
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Kastler Illustrierte Bürgerinformation - Heinz Lang
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Ehrungen bei der SG
KASTL (nbs). Im Hinblick auf das 500. Gründungsjubiläum im Jahr 2004 plant die Schützengesellschaft Kastl ein Supergauschießen. „Ein Schießen, dass der Gau Amberg noch nicht gesehen hat", wie es der Vorsitzende Reinhard Maag bei der Jahreshauptversammlung im Schützenhaus formulierte. Nach den Vorschlägen von Kurt Walter vom Festausschuss, soll der Vereinsgeburtstag ein Jubiläumsjahr, verteilt mit mehreren Veranstaltungen werden. Die Mitglieder, ob aktiv oder passiv, sind absofort für Ideen und Anregungen aufgerufen, die alle behandelt werden, wie Karlheinz Otto als Beirat des Festausschusses versprach. Ein weiteres Vorhaben ist in unregelmäßiger Reihenfolge eine Schützenzeitung mit Wettbewerben herauszugeben. Für den besten Namen der Zeitschrift wird ein guter Preis ausgesetzt. Schützenmeister Reinhard Maag will selbst an der Umsetzung dieser Vereinszeitschrift mitwirken.

Keine Einwände gab es zur vorgeschlagenen Änderung des Mitgliederbeitrages in Euro-Währung, mit Aufrundung auf den vollen Euro. Als zweite Schatzmeisterin stimmten die Mitglieder dem Wahlvorschlag für Sabine Riehl einstimmig zu. Die Neuwahl wurde nötig, da dieses Amt der bisherige Ehrenschützenmeister Otto Hondl aus gesundheitlichen Gründen niederlegte. Ein Rahmenprogramm suchen die Schützen noch zur Neugestaltung des diesjährigen Volksfestes. Wie der Vorsitzende informierte, wird es zum Volksfest, das der Fremdenverkehrsverein organisiert in diesem Jahr kein Festzelt geben. Die Festaktivitäten werden auf mehrere unterschiedliche Veranstaltungen an verschiedenen Orten verteilt.

Bei der Aus- und Weiterbildung von Mitgliedern übernimmt der Verein künftig 50 Prozent der Kosten. Voraussetzung ist, dass sich solche Mitglieder für mindestens zwei Jahre verpflichten diese neu erworbenen Kenntnisse in den Verein einzubringen. Darunter fallen zunächst Interessenten, die sich für die Ausbildung zum Böllerschein entschieden haben. Wie der Böllerschützen-Abteilungsleiter, Rainer Kemmling informierte, kostet der Böllerschein die pro Person 400 Mark. Die Hälfte dieser Kosten sind für die Genehmigung durch das Landratsamt Amberg. Die Ausbildung selbst absolvieren die Mitglieder beim Schützenmeister Anton Lehmeier in Traunfeld.

Bürgermeister Hans Raab freut es, das die „Chemie" in der Schützengesellschaft Kastl stimmt und die Mitglieder zusammen halten. Das Marktoberhaupt bot den Schützen, so weit es möglich ist, die Unterstützung der Marktgemeinde an.

Höhepunkte im letzten Schützenjahr waren nach dem Bericht der ersten Schützenmeisterin Marianne Angermeier, neben dem Königsschießen das erstmals beim letzten Volksfest ausgetragene Bürgerkönigschießen. Bürgerkönig wurde Michael Schraml. An den Rundenwettkämpfen im Breitensport sind fünf Schützen beteiligt, die derzeit den sechsten Tabellenplatz einnehmen. Die erste Mannschaft schaffte den Aufstieg in der Kreisliga. An der Gaumeisterschaft beteiligten sich elf Schützen und jeweils ein Schütze mit dem Zimmerstutzen und der Luftpistole. Die Mannschaft in der Altersklasse landete auf Platz drei.

Von einer aktive Jugendmannschaft berichtete Jugendleiter Christian Bäuml. Herausragende Ereignisse der Jugendlichen war ein Sommerbiathlon, die Teilnahme an der Landesmeisterschaft, wo Pia Ehrensperger bei der Schülermannschaft den ersten Platz belegte. Zweiter Landkreis Ritter der Jugend wurde Christopher Gimpl. Bei den derzeitigen Rundenwettkämpfen belegt die Jugendmannschaft den zweiten Platz. In der Einzelwertung nimmt Daniel Glaser bei den Junioren B Platz eins ein. An der Gaumeisterschaft beteiligten sich vier Jugendliche. Den zweiten Platz schaffte mit 355 Ringe ebenfalls Daniel Glasser in der Mannschaft der Junioren B. Den Vergleichskampf mit den Erwachsenen entschieden die Jugendlichen für sich. In diesem Jahr will der Jugendleiter mit seinen Schützlingen verschiedene Freizeitaktivitäten auf Gau- und Landesebene besuchen. Außerdem plant der Jugendleiter für dieses Jahr wieder einen Sommerbiathlon mit Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft. Der Jugendpokal soll künftig Quartalsweise herausgeschlossen werden. Abschließend waren noch am selben Abend die zahlreich erschienenen Mitglieder zu einem Wettschießen um einen Geschenkkorb eingeladen.

Ehrungen

Mit Ehrungen wurden langjährige verdiente Mitglieder ausgezeichnet. Als höchste Auszeichnung erhielt der Ehrenschützenmeister Otto Hondl die silberne Ehrennadel des Oberpfälzer- und Deutschen-Schützenbundes. Die goldene Ehrennadel des Oberpfälzer Schützenbundes bekam Heinrich Christ. Für 40 Jahre Treue zum Oberpfälzer Schützenbund erhielt die Auszeichnung Franz Nemetschek. Die silberne Ehrennadel des Deutschen Schützenbundes für 25 Jahre Vereinstreue bekam Heinrich Popp. Ebenfalls für 25 Jahre Vereinszugehörigkeit wurden mit der silbernen Ehrennadel des Oberpfälzer Schützenbundes geehrt: Johann Reindl, Heinz Römer und Hermann Römer.

Termine

12. April: Osterschießen, ab 20 Uhr, Königsschießen vom 24. April bis 11. Mai, jeweils Dienstags und Freitags ab 20 Uhr, Königsproklamation ist Freitag, 25. Mai ab 20 Uhr im Schützenhaus; Während des Volksfestes vom 13. Bis 16. Juli ist Bürgerkönigsschießen; Zum Vereinsschießen sind alle Vereine der Marktgemeinde Kastl von Dienstag, 16. Oktober bis Freitag 9. November, jeweils Dienstags und Freitags ab 20 Uhr eingeladen, Preisverteilung mit Weinfest aus dem Vereinsschießen ist am Freitag, 16. November, ab 20 Uhr im Schützenhaus.

 

Schützengesellschaft Kastl, gegründet: 1504, Mitglieder: 160 - darunter 20 aktive Schützen und zehn Jugendliche, Mitgliederbeitrag: 31 Euro für Erwachsene im Jahr, Jugendliche bis 18 Jahre 13 Euro, bis 21 Jahre: 19 Euro, Familienbeitrag 61 Euro. Mannschaften: Luftgewehr, Luftpistole, Zimmerstutzen, Böller, Ansprechpartner: 1. Vorsitzender: Reinhard Maag, Telefon: 09625/91296, Internet: www.kastl.de/Schützenhaus.

 

TUS Kastl Jahreshauptversammlung

TuS-Kastl-Ehrungen_nbst.jpg (7438 Byte) Kastl (nbs). Der fehlende sportliche Erfolg macht den Verantwortlichen des TuS Kastl Sorgen, wie es bei der Jahreshauptversammlung deutlich wurde. Der in seinem Amt bestätigte Vorsitzende Franz Jarosch hofft zusammen mit den aktiven Spielern wieder eine Ebene zu finden auf der in gemeinsamer Arbeit dieser Personalengpass, der aktiven Spieler in den Seniorenmannschaften sachlich gelöst werden kann.

„Zusammenarbeiten nicht auseinander", rief der Sportlerchef seine Mitglieder auf. Um förderfähig zu bleiben stimmten die Mitglieder einer vorgeschlagenen Beitragserhöhung zu. Die Umstellung auf Euro soll erst bei der nächsten Hauptversammlung behandelt werden. Das sportliche Aushängeschild des TuS Kastl ist die Damenmannschaft die in der Bezirksliga derzeit den sechsten Platz einnimmt. In seinem Bericht verwies Franz Jarosch auf insgesamt 74 Veranstaltungen die er als Vorsitzender besuchte. Jarosch merkte an: „Der Verein TuS Kastl ist der Vortand nicht alleine, darum fordere ich jeden Einzelnen von unseren Mitgliedern auf, dies auch aktiv zu praktizieren und uns immer wieder zu unterstützten!"

Zu den wichtigsten Ereignissen im letzten Jahr zählte das Ansäen des B-Platzes, die Teilnahme am Pfingstpokalturnier in Schmidmühlen, der Kanu-Ausflug mit Zeltlager der A-Jugend in Cham, der Vereinsausflug nach Dresden, die Christbaumversteigerung als wichtige finanzielle Einnahmequelle sowie die Teilnahme beim Ball der Vereine.

Für die notwendige Verbesserung der Flutlichtanlage am B-Platz (an der Lauterach) tut sich Bürgermeister Hans Raab Seitens der Gemeinde „sehr hart" finanziell unter die Arme zu greifen. Dafür bot das Marktoberhaupt praktische Unterstützung an. Nach Meinung des Vorsitzenden müsste die Flutlichtanlage neu aufgebaut werden und er wird dieses Ziel weiter verfolgen. Bürgermeister Hans Raab freute sich, dass der „TuS Kastl" für Jung und Alt Möglichkeiten zum Sport bietet. Herausragendes sportliches Ereignis der Damenelf war das Spiel gegen den 1. FC Nürnberg. Bei der ersten Fußballermannschaft der Männer die bei den Rundenspielen in der A-Klasse kämpft hatte Spielleiter Christian Hondl in der letzten Saison 24 Spieler im Einsatz. Torschützenkönig wurde mit 16 Treffern Sigi Kölbl. Die meisten Spielereinsätze (30) verbuchte Hubert Zimmermann. Die zweite Mannschaft hatte in der letzten Saison einen Spielerkater von 33 Fußballern. Die meisten Tore erzielte mit elf Treffern Arno König. Trainer dieser Mannschaften sind derzeit die aktiven Spieler Sigi Kölbl und Norbert Bleisteiner. Bei der A-Klasse verfügte Franz Jarosch mit Trainer Wolfgang Meier während der letzten Runde über 20 Spieler. Die Torschützenliste führte mit acht Treffern Mark Aschenbrenner an. Die C-Jugend betreut Johann Matschiner, die D-Jugend Bernd Löschinger und die E-Jugend Robert Heigl. Einen großen Altersunterschied haben die Fußballerinnen der B-Mädchenmannschaft denen der Fußballsport „Spaß macht", wie deren Betreuer Peter Lutter berichtete. Die Alt-Herren Mannschaft unter Josef Pirzer trugen 25 Freundschaftsspiele aus. Von der Tischtennisabteilung hob Dr. Elmar Heider hervor, dass das Doppel Bannert - Müller in der Kreisklasse jederzeit in einer höheren Liga spielen könnte. Die zwei Jugend-Tischtennis-Mannschaften werden von Dieter Kroneberg betreut. Zum Tennissport allgemein werden jeweils an den Samstagen Familiennachmittage für alle Interessierten geboten. Einen „guten Zuspruch" hat das Mutter-Kind-Turnen unter der Regie von Annemarie Kremser. Mehr im gesellschaftlichen Bereich bewegt sich derzeit die Abteilung Skigymnastik der Norbert Hiller vorsteht.

 

TuS Kastl Gegründet: 1924

Mitglieder. 550 - darunter 150 Jugendliche und Kinder

Mitgliederbeitrag: Ab 2002: Erwachsene 72 Mark, Jugendliche 42 Mark, Kinder 24 Mark, Familienbeitrag 110 Mark, Sonderbeitrag 36 Mark, - jeweils im Jahr

Abteilungen: Fußball 1. und 2. Mannschaft, Altherren-Mannschaft, A-Jugend, C-Jugend, D-Jugend, E-Jugend, B-Mädchen, Power Gymnastik (Callanetik), Gymnastik, Tischtennis, Mutter-Kind-Turnen und Skigymnastik.

Ansprechpartner: 1. Vorsitzender Franz Jarosch, Telefon: 09625/501

Neuwahlen

1.Vorsitzender: Franz Jarosch, Stellvertreter: Walter Matschiner, 1. Kassier: Gisela Kreiner, 2. Kassier: Stefan Beer, Schriftführer: Sigi Ströbl, Technischer Leiter: Willi Bäum, Jugendabteilungsleiter: Norbert Hiller, Leiter der Damenmannschaft: Lydia Brandl und Hans Weigl, Leiter der Tischtennisabteilung: Wolfgang Weigl, Dr. Elmar Heider und Peter Bannert, Tennisleitung: Johann König, Johanna Starke, Platzkassier: Willi Gaßner und Heinz Fasoldt, Kassenrevisoren: Gertraud Steuerl und Bürgermeister Hans Raab, Fahnenabordnung: Robert Heigl, Jürgen Rubenbauer und Michael Schrödl, Abteilungsleiter Skigymnastik: Norbert Hiller, Beisitzer: Ingrid Kölbl, Johann König, Norbert Hiller, Walter Meier, Klaus Hiller und Johann Matschiner.

Ehrungen

30 Jahre: Johann Müller und Josef Windl; 25 Jahre: Anni Brandl, Paula Hondl und Manfred Richter; 20 Jahre: Josef Halk, Hermann Hollweck, Wolfgang Lorenz, Stefan Zimmermann und Claudia Berschneider.

Nachgefragt

Herr Jarosch was sehen Sie derzeit als ihre dringernsten Aufgaben ?

Jarosch: Mein erstes und wichtigste Ziel ist, im Seniorenbereich den derzeit ungenügenden Spielerkater wieder zu verstärken. Zur Lösung dieses Problems möchten wir Seitens des Vorstandes im Zusammenwirken mit den aktiven Spielern erreichen. Von den aktiven Fußballern wünsche ich mir mehr Trainingsfleiß.

Sind Sie mit dem Engagement Ihrer ehrenamtlichen Kräfte zufrieden ?

Jarosch: Mit unseren Betreuern und Mitarbeitern der einzelnen Mannschaften haben wir ein sehr aktives Team. Zudem betreuen rund 50 Personen ehrenamtlich seit 1984/85 unser Sportheim an jedem Wochenende.

Wie steht es mit dem Nachwuchs ?

Jarosch: Nachwuchsprobleme haben wir keine. Nur ist es ein gesellschaftliches Problem damit unsere Nachwuchskräfte weitermachen, wozu ich auch an die Eltern der Jugendlichen appelliere.

 

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