Landkreis Neumarkt . In die intensive Phase ist die
multimediale Fortbildungsreihe des Staatlichen Schulamtes Neumarkt getreten. In einem
Sichtungslehrgang wurde die Einteilung der künftigen Ausbilder in Kurse vorgenommen.
Angestoßen wurde die Maßnahme durch die Initiative der Bayerischen Staatsregierung mit
dem Namen "SchiLF/TELuMM", der Schulhausinternen Lehrerfortbildung zu
Telekommunikation und Multimedia.
Von jeder Schule des Landkreises waren durch das Schulamt je zwei Lehrkräfte,
sogenannte Tandems, in die Volksschule Velburg eingeladen worden. Sie sollen an insgesamt
neun Fortbildungstagen bis Mitte April 2000 befähigt werden, in ihren jeweiligen Schulen
die Kollegen beim Thema Computer fit zu machen. Schulamtsdirektor Christian Wunsch konnte
als Referenten die Rektoren Anton und Heinz Lang, sowie Konrektor Bernd Bauer begrüßen.
Oberstes Gebot, so Rektor Heinz Lang vor den Lehrern, sei es, die Motivation zu
erhalten, bei den Tandems wie bei den Lehrern vor Ort. Das gelingt nur, wenn das
Kursangebot Neues vermittelt und nicht längst Bekanntes wiederholt. Die Tandems verfügen
über einen individuell unterschiedlichen Wissensstand. In dieser Veranstaltung sollte es
deshalb darum gehen, aufzuzeigen, was jeder Hauptschullehrer im Umgang mit dem Computer
können muss und was darüber hinaus die Schultandems wissen sollten. Nach dieser
Vorstellung sollte jeder Lehrer seinen Schulungsbedarf selbst festlegen können.
Vom leeren Bildschirm bis zum fertigten Ergebnis erstellten die drei Referenten
Anwendungen mit Beispielen aus dem Schulalltag. Aufgezeigt wurden das Gestalten eines
Arbeitsblattes mit Tabelle und eingescanntem Bild, das Einbinden von Schülerdaten in
"selbst gestrickte" Datenbanken und die Homepagegestaltung mit Publikation im
Internet. Danach schrieben sich die Lehrgangsteilnehmer in die Kurslisten zu den Themen
ein, bei denen nun noch Fragen offen waren.
Nach den Vorgaben des Kultusministerium ist die Ausbildungsmaßnahme bis zum Ende des
laufenden Schuljahres abzuschließen. Fünf verpflichtende Veranstaltungen sind an jeder
Schule durchzuführen. Reisverschlussmäßig werden diese schulischen Termine mit den
Veranstaltungen des Schulamtes verzahnt, so dass offene Fragen, die vor Ort entstehen, in
den Fortbildungstagen in Velburg und Deining geklärt werden können.
Nach diversen Vorkursen im Januar und Februar zu Einzelthemen, wird die nächste
Großveranstaltung für die Tandems am Aschermittwoch stattfinden. Drei Workshops zu je
zwei Stunden in drei verschiedenen Informatikräumen werden an gehobenen Anwendungen aus
Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Datenbank arbeiten. Nach einem weiteren Vorkurs
zum Thema Internet soll am Dienstag, dem 11. April 2000 das Erstellen von WEB-Seiten mit
Graphikeinbindungen, Links und FTP-Transfer bearbeitet werden. Weitere Seminare folgen im
Juni und Juli zu den Methoden schulischer Computeranwendung, wie Computernest,
Vernetzungsmöglichkeiten und das Gestalten didaktisch sinnvoller Einheiten.
Schulamtsdirektor Christian Wunsch dankte dem Referententeam für die gehobene und doch
sehr praxisbezogene Durchführung des Fortbildungstages. Er lobte die Atmosphäre bei der
Veranstaltung, die auch Leistung der gastgebenden Schule Velburg gewesen sei. Vor allem
aber empfinde er als wohltuend, dass sich die Referenten hervorragend ergänzen und als
echtes Team auftreten.
Dieses Team möchte, neben der Wissensvermittlung, noch weitere Ziele erreichen. Ein
großes Anliegen von Rektor Anton Lang ist es, dass die Übernahme von Aufgaben im Umfeld
Computer in den Schulen auf mehrere Schultern verteilt wird und nicht immer die gleichen
Kollegen belastet werden müssen. In einigen Veranstaltungen müssen Inhalte und Methoden
also auch für Neueinsteiger aufbereitet werden.
Konrektor Bernd Bauer, Fachberater für Informatik im Schulamt Neumarkt, bemüht sich
besonders um neue Methoden schulischer Computerarbeit. Er geht davon aus, dass das Fach
Informatik mit seiner heiligen Kuh, dem Informatikraum, etwas zurückweichen wird vor
einem angemessenen, aber übergreifenden Einsatz der neuen Medien im Klassenzimmer. Dabei
kann er durchaus preislich vernünftige und von den Kommunen finanzierbare Wege aufzeigen.
Ein Problem der Lehrer sieht Rektor Heinz Lang in der Tatsache, dass man beim Computer
immer wieder an seine Grenzen stößt. Man würde sich viel Zeit und Ärger ersparen, wenn
man jemand fragen könnte, der "es weiß". Schulen können Computerwissen nicht
für teueres Geld einkaufen. Hier appellierte er an die "fortgeschrittenen
Anwender" in den einzelnen Schulhäusern. Ihre Kompetenz würde
schulhausübergreifend gebraucht. Vielleicht, so Lang, kann es gelingen, einen
Hotline-Ring im Landkreis aufzubauen. Er bat Schulamatsdirektor Christian Wunsch, diese
erfahrenen Kollegen künftig zum Profi-Stammtisch des Fördervereines einzuladen. |
Einführung durch SchAD
Christian Wunsch
Die Berger Truppe
Kaffe in der Aula
Nacht is´ - gema!
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>From: "C. Wunsch" <cwunsch@bene-online.de>
>Date: Fri, 10 Dec 1999 10:00:07 +0100
>Subject: Vor-Weihnachtssitzung
>To: "Verein zur Förderung der Telekommu" <cwunsch@bene-online.de>
>
>Liebe Vereinsmitglieder und Freunde des Vereins zur Förderung der
Telekommunikation.....Nachdem schon mehrmals angefragt wurde, wollen wir uns zum Ende
dieses Jahrtausends noch einmal zusammensetzen:
Ort: Elchstube im Gasthaus Glossner, Neumarkt, KastengasseZeit: Mo,
20.12.99, von 18 bis 20 Uhr
Tagesordnung: - Gedankenaustausch (Provider, günstige Angebote etc.) -
Installation einer AG von Spezialisten, Cracks, Hackern, Überfliegern etc. AG-Leiter
Heinz Lang), -
Vorschläge für Vereinsinitiativen-
Lang Anton wird einen kurzen Kassenbericht geben- Internetanbindung der
Schulen. Ich würde mich freuen, wenn möglichst alle dabei sein könnten - trotz
vorweihnachtlicher Hektik. Gäste erwünscht.Bitte melden Sie sich umgehend an.Mit den
besten Wünschen,C. Wunsch |