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zur Kastler Illustrierten vom - 18.12.1997
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kacs5097.jpg (17919 Byte)Kastl (nla) - Zu einer Feierstunde anläßlich des 50-jährigen Bestehens fand sich die CSU Kastl im Nebenzimmer des Forsthofs in Kastl ein. MdL Heinz Donhauser und Kreisvorsitzender Werner Schulz gratulierten. Altbürgermeister Xaver Mosner ließ sich wegen Erkrankung entschuldigen. Bürgermeister Raab übernahm seinen Beitrag zum Programm und nannte Zahlen und Daten zu Marktgemeinderatswahlen aus den vergangenen Jahrzehnten.

(Bild: Piehler in AZ)

 

Die Ortsvorsitzende, Monika Breunig, begrüßte die Ehrengäste, MdL Heinz Donhauser und stellvertretenden Landrat, Werner Schulz, den Bürgermeister, Hans Raab, den Kreisrat, Heinz Lang, und die anwesenden CSU-Gemeinderäte Steuerl, Schierl, Matschiner, Braun, Gradl und Ehbauer, sowie die Vorsitzenden der Jungen Union, Christian Hondl und der Frauen Union, Gertraud Steuerl. Breunigs besonderer Gruß galt den Ortsvorsitzenden der Nachbarorte, Theo Gradl und Josef Piehler. In einem Rückblick nannte sie die Mitgliederzahlen von 1947 bis heute und dankte Ernst Schrott für sein Engagement in den letzten Jahren.

MdL Heinz Donhauser sprach zu den entscheidenden Weichenstellungen, die im nächsten Jahr anstehen, die Landtags- und die Bundestagswahl im September 1998, vorher aber mit "dreimal Ja für Bayern". Diese drei Entscheidungen beträfen die Parlamentsreform, wonach die Anzahl der Abgeordneten ab dem Jahr 2003 gesenkt werden soll, eine Verfassungsänderung, um dem Tierschutz und dem Sport einen höheren Rang einzuräumen, und der Erhaltung des Senats.

Bürgermeister Hans Raab übernahm die Rolle, die eigentlich Xaver Mosner zugedacht war, einen Streifzug durch die Geschichte der Kastler Kommunalwahlen. Er wünschte dem Altbürgermeister baldige Genesung. Raab trug Zahlen und Daten zu den Wahlen von 1946 bis 1984 vor, dem Zeitraum also, den Mosner aktiv in der Kastler Kommunalpolitik begleitete. Fast vergessene Parteien und Politikernamen aus Kastl wurden dabei erinnert. "Einigkeit", "Kastler Wählergruppe" oder "Bayernpartei" waren einstmals ernst zu nehmende Wahlvorschläge. Der Bürgermeister wünschte abschließend der Partei alles Gute für die Zukunft.

Kreisvorsitzender Werner Schulz fand muntere und nachdenkliche Worte zum Jubiläum. Die CSU war landesweit in den letzten fünf Jahrzehnten erfolgreich, einerseits bewahrend, aber auch stets für den notwendigen Fortschritt. Die CSU Kastl reihe sich in diese Erfolgsgeschichte ein und könne stolz sein auf die letzten 50 Jahre.

Als Dank für ihren Einsatz wurden Ernst Schrott und Konrad Gradl geehrt. Sie erhielten eine Urkunde und ein Bild von Kastl. Mit ironisch heiterer Anmerkung ging der Kreisvorsitzende auf das Motiv ein, das die Klosterburg in einer dunklen Gewitterwolke zeigte.

Kreisrat Heinz Lang hob die Rolle von Xaver Mosner in der Region hervor. Er erfahre immer wieder, welch nachhaltige Erinnerung die Menschen an diesen Kastler haben. Mosner habe den Ort geprägt, wie Franz Josef Strauß den Freistaat Bayern. In Langs Erinnerung war Strauß ein Vertreter der deutlichen Aussprache und keineswegs harmoniesüchtig. Lang sprach die derzeitige Konfliktsituation im Ortsverband direkt an. Trotzdem habe Strauß auch mit Gegnern gesellig verkehren können. Diese Fähigkeit wünschte sich Lang bei allen Beteiligten für die Zukunft. Mit Blick auf Ernst Schrott hob er dessen tatsächliche Leistung in der Vorstandschaft hervor, die Versöhnung von jung und alt nach 1984. Um den Zuwachs an Mitgliedern habe sich in den letzten zehn Jahren vor allem Marktrat Gert Steuerl verdient gemacht.

Für den gemütlichen Ausklang ließ die Vorstandschaft Bratwürste mit Kraut für alle servieren.

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