Heinz Lang, Kastler Illustrierte  - Anfang Ausgabe Jan 2002- 1  Navigation zur homepage von Heinz Lang, Kastl - header

 

von der zweiten Aufstellungs-
versammlung

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Heinz Lang
Kreisrat
3. Bürgermeister

Pressebild der kandidaten
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(JUL Presse)                                                                             
JUL Kastl erstellte Reihenfolge der Liste

Kastl. Ein weiteres Mal kamen die Unterstützer der JUL Kastl im Gasthaus Hiasl zusammen, um die Reihenfolge der Kandidaten festzulegen. Es entstanden schließlich drei Blöcke. Ein Block von sieben Männern, ein Block der Damen und ein Block der weiteren Mannschaft. Als Bürgermeisterkandidat wurde Heinz Lang einstimmig gewählt. In einer Rede skizzierte er seine Vorstellungen für Kastl.

Gertraud Steuerl begrüßte die Kandidaten und darüber hinaus zahlreiche Gäste, die zwar selbst nicht kandidierten, den Wahlvorschlag aber unterstützen wollen. In den letzten Tagen konnte die Liste mit Albert Fromm und Otto Hondl noch zwei weitere Bewerber hinzugewinnen. Der Wahlausschuss mit Gertraud Steuerl, Markus Schuller und Helmut Wiesner führte das Aufstellungsverfahren gemäß den Richtlinien durch. Die Reihenfolge der Bewerber für die Kommunalwahlen am 3. März:

Die Kandidaten

1. Lang Heinz, Kreisrat, 3. Bürgermeister; 2. Steuerl Gert, Marktgemeinderat; 3. Matschiner Walter, Marktgemeinderat; 4. Reindl Hans, Gastwirt und Tourismus-Vorsitzender; 5. Jarosch Franz, Vorsitzender des TUS Kastl; 6. Graml Maximilian, Agrar-Diplomingenieur und Vorstand der Freiwilligen Feuerwehr Wolfsfeld, 7. Heizungsbaumeister Schuller Markus, Vorsitzender der Gewerbetreibenden; 8. Steuerl Gertraud, Vorsitzende Frauenbund, 9. Heider Regina, Zahnarzthelferin, 10. Weiß Nicola, Theatergruppe Kulturkastl, 11. Kölbl Ingried, Damenfußballerin, 12. Dipl. Päd. Stöckl-Lang Claudia, Casteller Spielleute, 13 Wiesner Gaby, Elternbeirat am EU Gymnasium, 14. Weiß Hans, Lehrer, 15. König Arno, Organisation Band-Festival und Rock im Freibad, 16. Droll Matthias, Musiker und Getränkemarktbesitzer, 17. Oeder Werner, Hausgerätekundendienst; 18. Fromm Albert, Zahntechniker, 19. Ströbl Siegfried, Spediteur, 20. Krieger Christian, Schreiner; 21. Fritscher Alfred, Ruheständler, 22. Hondl Otto, Ehrenoberschützenmeister, 23. König Ludwig, Volksfestorganisator, 24. Lang Tobias, Organisation Band-Festival und Rock im Freibad, 25. Kroneberg Dieter, Speditionskaufmann, 26. Vießmann Thomas, Richter am Sozialgericht, 27. Wiesner Helmut, Informatiker und Kassier des Verkehrsvereins, 28. März Manfred, Masseur. In einem weiteren schriftlichen und geheimen Wahlgang wurde, bei einer Enthaltung, der Bürgermeisterkandidat Heinz Lang einstimmig gewählt.

Europäisch Ungarisch Gymnasium

Kreisrat und 3. Bürgermeister, Heinz Lang, nahm die Wahl an und bedankte sich bei den Anwesenden für den großen Vertrauensbeweis durch seine einstimmige Nominierung. Die aktuellen Ereignisse im Europäisch Ungarischen Gymnasium führten zu zahlreichen Aktivitäten der Elterninitiative, die er ständig begleitet. Seit 1997 versuchte man Politikern in Deutchland und Ungarn zu erklären, dass das von Exilungarn gegründete Gymnasium heute eine neue Berechtigung als Begegnungsschule hat. Nun, da diese Überzeugungsarbeit geschafft sei und eine Basis für den Fortbestand der Schule geschaffen worden ist, käme ein kleine Gruppe von ehemaligen Exilungarn und glaubt, dass weder Ungarische noch Deutsche Richtlinien für sie gelten und dass sie nach Belieben ihr Klientel bedienen könnten, notfalls durch Gewaltanwendung.

Zentrumsfunktion von Kastl


Oft werde er gefragt, so Lang, warum er sich für die Schule in der Klosterburg so engagiere. Er erklärte, dass der Verlust dieser Einrichtung, der bei solchen Methoden massiv droht, für die Zukunft von Kastl eine Katastrophe bedeuten würde. Dabei wären die enttäuschten Schüler und Schülereltern, die geringeren Einnahmen der Gemeinde durch Einwohnerschwund, der Verlust der Arbeitsplätze und das dann leer stehende Gebäude noch nicht einmal das Schlimmste. Viel dramatischer wäre die Tatsache, dass dem Markt Kastl wieder ein weiteres Zentrumsmerkmal verloren ginge. Kastl hat in den letzten Jahrzehnten in diesem Zusammenhang einen starken Aderlass erlebt. Einem weiteren Abbau von zentralen Einrichtungen müsse durch aktive Kommunalpolitik entschieden entgegen getreten werden. Seine Bemühungen um den Einkaufsmarkt und um die Nahverkehrsverbindung nach Sulzbach-Rosenberg hängen, wie das Gymnasium, eng mit der Wiedererlangung von Kastls zentraler Funktion zusammen.

Manager statt Verwalter

Immer wieder mache man die Erfahrung, dass die wirtschaftliche Entwicklung von Betrieben oder Kommunen nur teilweise mit Zahlen zu tun hat. Es kommt wesentlich mehr auf die Einstellung und den Einfallsreichtum der Verantwortlichen an, meinte Lang. So habe er die Manager der Handelskette, die in Kastl einen Markt gebaut haben, nur mit viel Mühe überzeugen können, weil ein Gutachten gegen die Investition gesprochen hatte. Jedoch läuft dieser Markt heute vorbildlich und mit einem unerwartet großen Einzugsgebiet und Umsatz. Genauso will er auch nicht locker lassen eine Tankstelle anzusiedeln und selbstverständlich kulturelle Veranstaltungen jeder Art voll zu unterstützen. Er verstehe sich als Manager des Unternehmens Markt Kastl und nicht als Verwalter. So wie in der freien Wirtschaft ein gutes Management auf die Verbesserungsvorschläge und die positive Unterstützung der Mitarbeiter zählt, so will er als Bürgermeister die Vorschläge der Bürger, Vereinsvorstände und Gewerbetreibenden aufgreifen und befördern. In einer Zeit, in der Berufstätige ihren Beruf ständig neu erlernen müssen, muss auch der Bürgermeister dazu bereit sein. Viele Bürger haben ein hohes Fachwissen, das sie ihrer Gemeinde für Projekte gerne zur Verfügung stellen. Kluge Kommunalpolitik, so Heinz Lang, nutzt dieses wertvolle Wissen und holt diese Leute an einen runden Tisch.

Visionen und Ziele

Projekte wie das Schweppermannspiel, der „Kastler Sommer", das Projekt „Kastl.de", die Freibad-AG, die Elterninitiative zur Rettung des Europäisch-Ungarischen Gymnasiums und die vielen ehrenamtlich Tätigen beweisen, dass zahlreicheBürger zu ganz außergewöhnlichem zeitlichen Einsatz bereit sind, wenn die Notwendigkeit erkannt ist und Gestaltungsspielräume gegeben sind. Richtig gut laufen können diese Maßnahmen allerdings nur, wenn sie vom Rathaus her jede Unterstützung erfahren, vor allem die moralische. Dabei muss man gerade in Zeiten totaler Verschuldung auch einmal etwas Neues ausprobieren dürfen, muss manchmal seiner Zeit voraus sein und ganz im Sinne der Agenda Visionen entwickeln und daraus Ziele formen. Gertraud Steuerl beschloss schließlich den Abend mit dem Hinweis, dass man sich zur Planung der Wahlwerbung am Dienstag, den 15. Januar ein weiteres Mal im Gasthaus Hiasl treffen wird.

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