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Heinz Lang, Kastler Illustrierte - Anfang Ausgabe März 1998-2 |
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Am 16. März kommt Innenstaatssekretär Lintner nach Kastl * Ernüchternde Haltung einiger
Kreisräte beim Thema Gymnasium
* Verwaltungsgerichtshof in München hat noch nicht
entschieden
Kreistagssitzung am 9.3.98 zeigt teilweise Recht ernüchternd erlebte Kreisrat Lang die Kreistagssitzung vom Montag, dem 9.03.98, im König-Ruprecht-Saal des Landratsamtes. SPD-Kreisrat und Bürgermeister Richard Gaßner, Kümmersbruck, drohte mit gerichtlicher Anfechtung des Kreishaushaltes, wenn der Landkreis zur Finanzierung des Ungarischen Gymnasiums beitragen würde. Die Schule in Kastl falle nicht unter die Pflichtaufgaben des Landkreises, so die Argumentation. Eine Klage wäre nach dem Grundsatzurteil von Fürstenfeldbruck erfolgversprechend. Uneingeschränkte Unterstützung der Schule, notfalls auch mit einer Summe von DM 100.000,- pro Jahr, signalisierte dagegen der Fraktionsvorsitzende der CSU-Fraktion, Erich Birzer. Es gehe hier um 70 Arbeitsplätze und eine wichtige Einrichtung der Marktgemeinde. Der Landrat beschwor seine Kreisräte, hier nicht quer zu schießen. Die Haltung, nicht zuständig zu sein, erlebe er auf allen Ebenen, vom Land bis zum Bund. Genau dagegen müsse man Stimmung machen. Der schließlich gefaßte Beschluß erlaubte dem Landrat schließlich, wenigstens in Verhandlungen treten zu dürfen. Nach der Sitzung suchte Kreisrat Lang das Gespräch mit dem Bundestagskandidaten der SPD, Reinhold Strobl, in der Hoffnung, daß dieser zu einer moderateren Haltung in der SPD-Fraktion beitragen wird. Wichtiger Schritt zur Rettung des Gymnasiums am Donnerstag, 5.03.98 Am Donnerstag, 5.03.98, war der ungarische Staatssekretär, Dr. Csaba Tabajdi, zuständig für die Ungarn im Ausland, in Kastl, nachdem er im Kultusministerium in München erfolgreich verhandelt hatte. Von daheim brachte er die Zusage mit, daß Ungarn 300.000,- DM zum Bedarf der Schule beiträgt. In München hat man ihm ebenfalls 300.000,- zusätzlich zugesagt. Diese Nachricht überbrachte er dem Landrat Dr. Hans Wagner bei einer kleinen Feier im Gymnasium. Der Landrat war darüber hocherfreut und legte drauf: Er wird in der Kreistagssitzung am Montag den Kreistag bitten, finanziell mit einzusteigen. Damit wird der Bund in seinen bisherigen Leistungen erheblich entlastet. Trotzdem braucht es dauerhaft einen erheblichen Bundeszuschuß, um den sich Staatssekretär Kraus noch bemühen muß.
Eduard Lintner kommt nach Kastl Während der letzten Klausurtagung der CSU-Kreistagsfraktion konnte Kreisrat Heinz Lang den Staatssekretär Rudolf Kraus für die Idee gewinnen, daß der Parlamentarische Staatssekretär Eduard Lintner bei seinem Aufenthalt im Landkreis, am 16.02.98 auch das Ungarische Gymnasium in Kastl besucht. Eduard Lintner hat von Innenminister Kanther den Auftrag, ein anderes, europäisches Konzept für die ehemalige Exilschule zu suchen.
Konzept für das Gymnasium übergeben Eine positive Haltung zu den Erneuerungsvorschlägen des Gymnasiums zeigt auch Wolfgang Zeitlmann, innenpolitischer Sprecher der CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag. Auf Vermittlung von Hermann Fellner nahm MdB Zeitlmann Kontakt mit Kreisrat Heinz Lang auf und bat diesen, ein neues europäischen Modell für das Gymnasium vorzulegen. Rechtzeitig zur Besprechung der Mandatsträger im Landratsamt am Dienstag, dem 17.02.1998 war das Konzept als Diskussionsgrundlage vorgelegt. Am 26.02.98 wurde es dann an MdB Zeitlmann übergeben. Die genannten Politiker wollen versuchen, ein Modell für die Schule voranzutreiben, daß dort Kinder von ost- und mitteleuropäischen Managern und Kontaktleuten, die in der Bundesrepublik leben, ein Gymnasium mit zweisprachigem Unterricht besuchen können. Die Vorbereitungen zum Schülertreffen der 55er, 56er, 57er sind beinahe abgeschlossen. Es wird am 2. Mai in Kastl stattfinden und man hofft, auch die einstigen ABC-Schützen des gleichen Jahrganges wieder zu sehen. Im Bild: Gertraud Steuerl (Bleisteiner), Edeltraud Donhauser (Baumer) Gabi Jarosch (Buksch) und Regina Heider (Buksch)nach der letzten Vorbereitungsrunde im Forsthof am Aschermittwoch. Kastl (nla). Mit dem Besuch eines ungarischen Staatssekretärs am Gymnasium in Kastl kam neue Hoffnung für das weitere Bestehen auf. Eine ausführliche Beratung zu Verbesserungen an der Gestaltung des Freibades Kastl war Gegenstand der letzten Marktgemeinderatssitzung. Markträtin Kraft berichtete von Vorschlägen der Freibadarbeitskreises. Einer strengeren Regelung bei der Sperrzeit mochte der Marktgemeinderat nur zustimmen, wenn dies für alle Diskotheken gilt. (komplette Sitzung klick) (vgl. dazu weiter oben) Verwaltungsgerichtshof hat noch nicht entschieden Der Verein der Freunde des Lauterachtales hat über seinen Anwalt beim Verwaltungsgerichtshof in München gegen den Bebauungsplan "An der Lauterach" ein Normenkontrollverfahren eingeleitet. Schwerwiegende Mängel bei der Abwägung und Verfahrensfehler werden angemahnt. Die Zerstörung eines der letzten Urstromtäler für eine überdimensionierte Straßenbaumaßnahme soll verhindert werden. Quer durch die tradierten Fraktionen geht ein tiefer Graben. Wichtige Entscheidungen fallen mit 8:7 Stimmen. Trittbrettfahrer nutzen den Dissens. Drei Unterverzeichnisse im Zusammenhang: -> Freunde des Lauterachtales --> Was in der Presse möglich ist --> Aus dem Rathaus Kastl .......... bisher erschienen
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