Heinz Lang, Kastler Illustrierte - Anfang
Ausgabe Mai 1999 - 1 |
aktuelle | |||
.......... | Fahnenweihe in Wolfsfeld KASTL/WOLFSFELD (nbh). "Es ist für uns eine große Ehre und Auszeichnung, mit unserer Fahnenweihe auch den Florianstag ausrichten zu dürfen", freute sich der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Wolfsfeld, Franz Rösch zu Beginn der Feier am Dorfplatz.Rund 30 Feuerwehrvereine aus dem südlichen Landkreis Amberg-Sulzbach hatten sich mit Fahnenabordnungen zur kleinsten Feuerwehr des Landkreises begeben, deren Mitglieder alle Anstrengungen unternommen hatten, wie der Kommandant sagte, um zusammen mit dem Kirchweihfest, noch ein Feuerwehrfest zu organisieren. (zum Bericht von Hans Braun) Schützen Jahreshauptversammlung KASTL (nbh). Voll des Lobes war Bürgermeister Hans Raab bei der Jahreshauptversammlung der Schützengesellschaft Kastl 1504, über die zahlreichen Aktivitäten im letzten Jahr. Zu den bevorstehenden Neuwahlen bei der nächsten Hauptversammlung schlug das Marktoberhaupt vor, der Jugend im künftigen Vereinsvorstand eine Chance zu geben. Für langjährige Vereinstreue ehrte Ehrenoberschützenmeister Otto Hondl den Schützenbruder Manfred Mayer. Nach Entlastung der Ämter erhielt Ehrenoberschützenmeister Otto Hondl bis zur nächsten Generalversammlung, die im März 2000 ansteht, wieder die Handlungsvollmacht für den Verein. (zum Bericht von Hans Braun) KASTL/LAUTERHOFEN (br) - Die diesjährige Buswallfahrt des katholischen Dekanates Kastl führt am Sonntag, den 13. Juni zur Wallfahrtskirche nach Vierzehnheiligen. Dort ein Pontifikalgottesdienst mit den Bischöfen aus Eichstätt, Bamberg, Würzburg und Speyrer. Abfahrt ist in Schwenderöd um 7 Uhr. Der Fahrpreis beträgt 16 Mark. Anmeldungen ab sofort beim zuständigen Pfarrbüro. Für Pommelsbrunn: 09154/1248 oder direkt beim Dekan in Edelsfeld: 09665/449. HVTV Jahreshauptversammlung KASTL (nhb). "Alle unsere Orte haben sich mit dem Blumenschmuck herausgeputzt!" Ernst Schrott, der alte und neue Chef des Vereins für Gartenbau- und Landepflege Kastl rief dazu bei der Generalversammlung noch auf: "gemeinschaftlich erreichen wir, daß Kastl mit seinen Außenorten noch schöner wird!" Der Vorsitzende hofft, daß sich der angestrebten Teilnahme am Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden" niemand verschließt. nach oben (Zum Bericht von Hans Braun) Konzert für Panflöte KASTL (nhb). Mit der "Faszination Panflöte" erlebten die rund 150 Zuhörer in der Klosterkirche "Sankt Peter und Paul" ein außergewöhnliches, von Lebensfreude sprühendes aber auch von beruhigenden, besinnlichen Weisen getragenes Konzert. Den Rumänen, Constantin Motoi mit der Panflöte und Gabriel Dorin abwechselnd an der Orgel, am Keyboard und mit der Violine, gelang es, den Zauber ihrer Musik auf das Publikum zu übertragen, das nach etwa eineinhalb Stunden mit nicht enden wollenden Applaus die Veranstaltung "krönte". (zum Bericht) Landrat Dr. Wagner als Aktivposten Im Kampf um das Gymnasium erweist sich Landrat Dr. Hans Wagner als echter Aktivposten. Seine Bemühungen zur Rettung des Gymnasiums nehmen Gestalt an. Er hat inzwischen ein Übergangs-Programm gefunden, nach dem die Schule 2 mal zwei Jahre mit dem Fehlbetrag gefördert werden könnte, wenn für nachher ein Finanzierungskonzept steht. Hier hofft man auf das CJD, das mit zwei Besuchen namhafter Vertreter Interesse bekundet hat. (weitere Vorgänge)
Kastl (nla) Zügig und optimistisch wurde die Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen im Kulturverein "Kulturkastl" im Hotel Forsthof durchgezogen. Die Vorstandsmitglieder wurden allesamt in ihren Positionen bestätigt. Spartenleiter für bestimmte Aufgaben sind in eine erweiterte Vorstandschaft aufgenommen worden. (ganzer Bericht) Maibaum aufgestellt Ein Maibaum für 1999 wurde am Samstag, dem 24.04.99 durch die Mitglieder der Reservistenkameradschaft und die Aktiven des Heimat- und Volkstrachtenvereines Kastl vor dem Rathaus errichtet. Wie traditionell üblich wurden die Zunftzeichen augebracht. Eine Leiter mit landwirtschaftlichem Gerät und der Aufschrift, wer der Spender ist, ziert erstmals den Baum.
"Die CSU fordert die rasche Fertigstellung der A6 zwischen Amberg-Ost und Waidhaus sowie der A93 zwischen Mitterteich und Hof. Aussagen zur Fertigstellung der A6 aus den Reihen der SPD-geführten Bundesregierung, wie die von Parl. Sts Ibrügger aus dem zuständigen Bundesministerium "möglichst innerhalb der nächsten 10 Jahre", unterstreichen das mangelnde Problembewußtsein der Regierung für die berechtigten Interessen der oberpfälzer Bürger." So beginnt die Resoloution, die von der Kreis-CSU am 23.04.99 in der Vorstandsitzung in Sigras, Gemeinde Edelsfeld, beschlossen wurde. Kreisrat Heinz Lang war zur Berichterstattung zum Gymnasium aufgefordert. (Ein Pressebericht zum Thema hatte neues verkündet). (kompletter Text der Resolution) nach oben (kompletter Bericht zur Vorstandssitzung) Wenig spektakulär, aber mit viel Konkretem Eher unscheinbar verlief ein hoch interessanter
Besuch in Kastl. Es war zufällig am gleichen Tag, als am Vormittag eine
Kuratoriumssitzung zur Zukunft des Gymnasiums in Eichstätt getagt hatte und am Abend, um
20.00 Uhr, der Vorsitzende des Kulturpolitischen Ausschusses im Bayerischen Landtag das
Gymnasium besuchte. Zu Gast war der Chef der Bayerischen Jugendgemeinschaftswerke und
Jugenddörfer im CJD Bayern, Stefan Gauer, in Begleitung von Dieter Borchert, Jugenddorf
Nürnberg, der vor Wochen, zusammen mit Heinz Lang, die Schule schon einmal besichtigt
hatte. TERMIN: Gewerbeschau - Kastler Sommer Kastl (nla). Am Donnerstag, 29.04.99 um 20.00 Uhr im Forsthof, traf sich die Gewerbe Kastl zum weiteren Vorbereitungsgespräch über die Gewerbeschau. 22 Betriebe werden auf 800 qm Ausstellungsfläche ihren Leistungsumfang präsentieren. Inzwischen liegen erste Entwürfe des Graphikers zu Plakaten vor. Die Gestaltung erinnert - bewusst - an die Plakate des Kastler Schweppermannspieles. (nähere Beschreibung der Gesamtaktion) Interessante Mails: Subject: Fragen zum Thema RS 6 Date: Thu, 22 Apr 1999 16:55:32 +0200 From: "Heinrich Kapperer" <Heinrich.Kapperer@asamnet.de> To: <Lang@Kastl.net> Fragen zum Thema RS 6 1. Wie kommt man zu der Behauptung des Kultusministeriums, dass durch die Einführung der RS 6 das Gymnasium durch Parkschüler entlastet wird ? Wie kann diese Behauptung aufrechterhalten werden, angesichts der Tat-sache, dass in den Jahren von 1989/90 bis 96/97 die Übertrittszahlen ans Gymnasium einen Maximalwert von 28,35 % erreichten ( ansonsten lagen sie bei 27,5% ) und 1996/97 auf 25,97% abfielen, was einen Rückgang von 2,35% bedeutet. (Erhebung KEG - Schülerentwicklung zum Schul-versuch RS 6 in Bayern - siehe Anlage! ) In Wahrheit werden entgegen der Aussagen des Kultusministeriums die Schülerströme aus der Hauptschule fast ausschließlich an die RS 6 ge-lenkt. So betrug die Übertrittsquote im oben genannten Vergleichszeitraum im Schuljahr 1989/90 noch 71,93%, im Schuljahr 1996/97 dagegen traten nur mehr 58,61% der Schüler über. Die Folge ist eine Schwächung der Hauptschule. Der Übertritt in die RS 6 geht zweifelsohne zulasten der Hauptschule. 2. Erklärungsbedarf besteht in der Frage, ob sich in den Schullandschaf-ten die Zahl der gymnasialen Rückkehrer an die Realschule oder Haupt-schule spürbar verringert hat, wie in der Schule aktuell 1/99 behauptet wird. Die Veröffentlichung des diesbezüglichen Zahlenmaterials würde zur Klärung dieser Frage sehr hilfreich sein. 3. Wie das vorgelegte Zahlenmaterial beweist, gingen die Übertritte an die RS 6 fast aussschließlich zulasten des Schülerpotentials der Haupt-schule, obwohl bisher gymnasiale Übertrittskriterien galten. Die jetzt er-folgte Absenkung des Übertrittsniveaus von der Durchschnittsnote 2,33 auf 2,66 führt zwangsläufig zu mehr Übertritten an die RS 6 und folglich zu einer Schwächung der Hauptschule. Die Statistik der KEG beweist, dass ein weiteres Drittel der Übertritts-schüler den gesenkten Notendurchschnitt erreichen und damit die Berech-tigung zum Übertritt in die RS 6 erhalten wird. 4. Ein durch die Einführung der RS 6 sich zwangsläufig ergebendes Problem wird bei der öffentlichen Diskussion vollkommen unter den Tisch gekehrt, nämlich der Druck, der sowohl für die Eltern als auch für die Schüler der 3. und 4. Jahrgangsstufe durch den frühzeitigen Übertritt in die RS 6 entsteht. Damit Schüler den erforderlichen Notendurchschnitt schaffen, werden sie von den Eltern teilweise mit allen Mitteln angehalten, die erforderlichen Leistungen zu erbringen. Nicht selten bekommen die Schülerinnen und Schüler Nachhilfeunterricht, um den für einigermaßen begabte Schüler ohne weiteres erreichbaren Notendurchschnitt von 2,66 zu erreichen. Es herrscht eine Art Torschlusspanik. Wer nur irgendwie einen Hauch von Möglichkeit sieht in die Realschule gehen zu können, wird diese Chance nutzen. In die Hauptschule werden nur mehr diejenigen Schüler gehen, denen aufgrund ihrer Leistung keine andere Wahl mehr bleibt. Bisher gab es beim Übertritt nach der 4.Klasse kaum Probleme. Die für das Gymnasium geeigneten Schüler traten über. Bei Zweifelsfällen konnte der Lehrer den Eltern noch die Alternativen anbieten: entweder Übertritt ins Gymnasium nach der 5. Klasse oder nach der 6. Klasse in die Real-schule. Damit konnte dem Stress in der 4. Klasse entgegengewirkt werden zum Wohle der Kinder als auch der Eltern. 5. Die angebliche Aufwertung und Reform der Hauptschule hört sich nach außen hin gut an. Die Frage ist jedoch, welche Schüler, die in der Hauptschule noch übrig bleiben, erfüllen noch die Voraussetzungen für einen mittleren Abschluss, der gleichwertig ist mit dem mittleren Bil-dungsabschluss aller anderen Schularten. Man darf nicht übersehen, dass diese Schüler in den Hauptfächern bestenfalls die Note 3 haben, sonst wären sie sicherlich übergetreten und nicht mehr an der Hauptschule. Die Attraktivität einen M-Zug zu besuchen sinkt überdies beträchtlich, da z.B. in unserem Landkreis wenige M-Züge gebildet werden können, weil zu lange Wege zurückgelegt werden müssen. Bei den bisherigen Zahlendarstellungen wurde nur Bezug genommen auf die geforderte Durchschnittsnote von 2,66 für den Übertritt in die RS 6. Tatsächlich treten aber über den Probeunterricht auch Schüler mit Schnitten bis 3,66 über. Welches Schülerpotential bleibt da noch übrig, aus dem sich der M- Zug rekrutieren soll? Welcher der Schüler kann die Anforderungen noch erfüllen? 6. Was trägt die Hauptschulreform dazu bei, diese Schulart so attraktiv werden zu lassen, dass zumindest diese Schülergruppe noch erhalten bleibt? Um das Leistungspotential der Hauptschüler entsprechend fördern zu können, reichen die bei der Hauptschulreform angebotenen zusätzlichen 3 Stunden in Deutsch, Mathematik und Englisch in keiner Weise aus. 7. Die Durchlässigkeit in unserem Schulsystem war bisher in einem her-vorragendem Maße gegeben. Durch die Einführung der RS 6 ist sie gra-vierend eingeschränkt worden. Ein Wechsel nach der 6. Jahrgangsstufe ist illusorisch, denn dann müsste der Lehrplan der 5./6. Klasse der Haupt-schule dem der Realschule entsprechen. Sogenannte Spätzünder haben keine Chance mehr nach der 6. oder sogar noch nach der 7. Klasse in die Realschule überzutreten. Sie werden gezwungen in der Hauptschule zu bleiben. 8. Warum ging man bei den Reformbestrebungen der Hauptschule nicht den Weg, sie wirklich zu stärken und attraktiver zu machen, in dem man ihr die Möglichkeit geboten hätte in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch ab der 5. Klasse Leistungskurse einzurichten? Dies brächte: a) deutliche Förderung der leistungsstärkeren und leistungsbereiten Schü-ler b) Erhalt der Klassenverbände mit gewachsenen sozialen Bindungen c) weiterhin die wohnortnahe Schule d) unvergleichlich kostengünstigere Situation e) Vermeidung einer zu frühen Schullaufbahnentscheidung Soweit das Protokoll unserer Besprechung. Es kann natürlich verbessert und ergänzt werden. Peters Beitrag muss ich noch einbauen. Die Zeit war zu knapp. Vielleicht könnt ihr eure Beiträge bis zum kommenden Wo-chenende anfertigen und mir zukommen lassen. Fax: 09621/760595 (vorher anrufen) E- mail : Heinrich.Kapperer@asamnet.de Gruß Heiner nach oben Lauterachtal: Einstweilige Anordnung beim Lauterachtal durch VGH nicht erlassen worden Interview Wochenblatt Warum gibt es Streit? -> Freunde des Lauterachtales --> Was in der Presse möglich ist --> Aus dem Rathaus Kastl .......... bisher erschienen
|
Sponsor
der Kastler Illustrierten
Die Handlung Rück- meldungen Sagen und Geschichten zu den Glocken
. . .
.. |
[Rathaus]
[CSU-Kastl] [Kreistag] [KT-Sitzungen]
[CSU-Amberg-Sulzbachl] [Lauterachtal]
[Presse]
[aktuell] [bis 1997] [Tagebuch 96/97] [Kastler Sommer] [Kunst] [Spitze]
[Geographie]
[Anreise]
[offizielle Kastler Seiten] [Ortsteile]
[Termine] [aktuell in Kastl.de] [Landkreis] [Landkreis-Bilder]
[Hilfe] [Motive] [flintstones] [Reise] [Hompages]
[BR-online] [Wetter] [Fahrpläne: Neumarkt und Amberg] [VG-Nürnberg]
©1997 - Heinz Lang