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Heinz Lang, Kastler Illustrierte - Anfang Ausgabe Januar 1998-2 |
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dpa - Meldung zu Gymnasium Kastl (vgl. unten)!
Es erging die Ladung zur 23. öffentlichen Marktgemeinderatssitzung am Donnerstag, den 15. Januar 1998 um 19.30 h Seit 675 Jahren hat Kastl das Marktrecht (aus AMBERGER NACHRICHTEN) KASTL (an). Der Montag nach Dreikönig ist traditionell der Tag des Kastler Rechts. Heuer jährt es sich zum 675. Mal, daß dem Kastler Kloster das Marktrecht verliehen wurde. Die Wiederkehr dieses bedeutenden Ereignisses ist Grund genug für das Kulturkastl, wieder diese älteste Kastler "Kirwa" zu organisieren. Aus diesem Anlaß findet am Montag, 12. Januar, um 19 Uhr auf dem Marktplatz eine Veranstaltung statt, bei der das Kastler Recht gefeiert und das dazugehörige Brauchtum ins Gedächtnis der Bevölkerung zurückgerufen werden soll.In diesem Jahr steht ein Jubiläum an: Der Markt Kastl wird 675 Jahre alt. Im Jahr 1323 wurde dem, Kloster Kastl von Kaiser Ludwig der Bayer das Marktrecht verliehen. Seitdem hat es sich eingebürgert, sich alljährlich im Januar in Kastl "das Recht" zu holen. Mit Kirwamusik, G'stanzln, kleinen Theaterszenen und einem Herold zu Pferde, der das Marktrecht überbringt und verliest, soll an diese geschichtliche Tradition erinnert werden. Für das leibliche Wohl werden "Kirwakäichln" angeboten und als Erinnerung an dar, Kastler Recht 1998 werden auch in diesem Jahr wieder selbst gefertigte Anstecker aus Ton angeboten.
Änderungen beim Sperrmüll:
Jahreshauptversammlung Verkehrsverein Am Freitag, dem 16. Januar 1998 um 20.00 Uhr findet im Berghof Kastl die Jahreshauptversammlung des Verkehrsvereines statt. Neben den Berichten der Vorstandschaft und der Beratung aktueller Themen für die Vermieter wird man die stärkere Einbeziehung der Kastler Geschäftswelt in die Vereinsarbeit diskutieren. Außerdem soll über die Durchführung des Schweppermannspieles und über die notwendigen Werbemittel dazu gesprochen werden.
Gymnasium jetzt dpa-Meldung Kastl (dpa) - 40 Jahre lang war das Europäisch-Ungarische Gymnasium irn oberpfälzischen Kastl (Landkreis Amberg-Sulzbach) Anlaufstelle für Emigranten aus aller Welt. Jetzt droht der Einrichtung das Aus. Nach dem Zusammenbruch des Ostblocks sieht das Bundesinnenministerium keine Notwendigkeit mehr für die Einrichtung und will sich aus der Finanzierung zurückziehen. Der Freistaat Bayern sieht sich nicht in der Lage, das Gyirmasium alleine zu erhalten.Im Oktober 1956 hatte in Ungarn ein Volksaufstand für demokratische Freiheiten und gegen die Gängelung, durch die Sowjetunion begonnen. Am 4. November schlugen Streitkräfte der Sowjetunion den Volksaufstand blutig nieder. Rund 190 000 Ungarrpflohen damals'ins Ausland. Gegen die Teilnehmer des Oktoberaufstandes gingen die Machthaber hart vor. Nach dem Aufstand,wurde 1957 in Kastl für die Kinder der in alle Welt zerstreuten Emigranten das ungarische Gymnasium gegründet. Unter den Flüchtlingen waren zahlreiche Lehrkräfte, die an der neuen Schule unterrichten ten. "Das Gymnasium sollte ungarisches Kulturgut bewahren", berichtet Alfons Haubner, der Geschäfts@er des Gymnasiums. Heute zählt die Schule nach seinen Angaben 235 Schüler. "Förderung nicht mehr nötig" Der Lehranstalt ist ein Internat angeschlossen, das von einem Förderverein getragen wird. 80 Prozent der Schüler kommen aus Staaten außerhalb der Bundesrepublik. Unterrichtssprachen sind Deutsch und Ungarisch, Abschluß ist das bayerische Abitur. ,Bisher wurde die Schule zu gleichen Teilen vom Bund und vom Freistaat Bayern getragen. Die Mittel des Bundes stammen aus einem Haushaltstitel des Innenministeriums für Kriegsfolgelasten. "Bonn ist der Auffassung, daß die Förderung nach Öffnung der Grenzen nicht mehr nötig ist", bedauert Geschäftsführer Haubner. Ungarn sei wieder ein freies Land, das auch für Emigranten wieder zugänglich sei. Der Bund will seine Zahlungen bis zum 31. Dezember 1999 einstellen. Um das Schuljahr noch zu Ende führen zu können, gibt' es bis zum 30. Juni 2000 noch Mittel aus der Projektförderung. Anschließend kann nach Auffassung des Bundesinnenministeriums der Freistaat die Finanzierung übernehmen. Der Landrat ist verärgert Das bayerische Kultusministerium hat bereits deutlich gemacht, daß die alleinige Finanzierung durch den Freistaat nicht möglich sei. "Im Kalenderjahr 1996 hat das ungarische Gynmasium in Kastl 3,34 Millionen Mark gekostet. 1 66 Millionen Mark davon hat der Freistaat Bayern bezahlt", rechnet eine Sprecherin des Kultusministeriums vor. Den bisherigen Bundesanteil könne man nicht auch noch übemehmen. In Bayern gebe es 160 Privatschulen. Landrat Hans Wagner (CSU) vom Landkreis Amberg-Sulzbach hat gegen die Streichung der Bundesnüttel bereits scharf protestiert. Durch die Weigerung von Bundesinnennünister Manfred Kanther (CDU), den Zuschuß weiter zu gewähren, seien 70 Arbeitsplätze gefährdet. "Ich kann und will es nicht begreifen, daß nach dein Aus des Bundeslirenzschutzes in Nabburg eine weitere Oberpfälzer Einrichtung kaputt gehen soll", bringt der Landrat seine Verärgerung zum Ausdruck. In Nabburg im benachbarten Landkreis Schwandorf wird der BGSStandort ebenfalls durch eine Entscheidung Kanthers geschlossen. Jetzt setzen die Beteiligten Hoffnungen auf Verhandlungen mit der ungarischen Regierung. Die hat zwar Unterstützung signalisiert, bewertete aber bisher ein finanzielles Engagement ihrerseits eher skeptisch. (Heinz Knott) Wahlkampfthema Gymnasium? Reinhold Strobl, der nach SPD-Aussagen kürzlich einen chancenreichen Platz auf der Landesliste für die Bundestagswahl erhalten hat, greift Heinz Donhauser an. (AMBERGER NACHRICHTEN vom 31.12.1997)Donhauser hatte erhofft, daß der Ungarische Staat zur Finanzierung der Schule beiträgt. weiter dazu Januar 1998 - Ausgabe 1 vgl. dazu Dezember 1997 Verwaltungsgerichtshof hat noch nicht entschieden Der Verein der Freunde des Lauterachtales hat über seinen Anwalt beim Verwaltungsgerichtshof in München gegen den Bebauungsplan "An der Lauterach" ein Normenkontrollverfahren eingeleitet. Schwerwiegende Mängel bei der Abwägung und Verfahrensfehler werden angemahnt. Die Zerstörung eines der letzten Urstromtäler für eine überdimensionierte Straßenbaumaßnahme soll verhindert werden. Quer durch die tradierten Fraktionen geht ein tiefer Graben. Wichtige Entscheidungen fallen mit 8:7 Stimmen. Trittbrettfahrer nutzen den Dissens. Drei Unterverzeichnisse im Zusammenhang: -> Freunde des Lauterachtales --> Was in der Presse möglich ist --> Aus dem Rathaus Kastl .......... bisher erschienen
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