Heinz Lang, Kastler Illustrierte  - Anfa Ausgabe Feb   2002 - 3    Navigation zur homepage von Heinz Lang, Kastl - header

                                                   

Karl Spindler bei der Vorstellung des Programms

 

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Kreativität und Engagement gefragt

Kastler Grüne / Bürgernahe Liste stellt ihr Programm vor

Kastl. Karl Spindler, Spitzenkandidat der Grünen / Bürgernahen Liste konnte beim Wahlinfoabend im gut gefüllten Nebenzimmer des Gasthofs Forsthof zahlreiche Besucher begrüßen. Neben der Vorstellung der einzelnen Kandidaten stand vor allem die Erläuterung des Wahlprogramms der Grünen / Bürgernahen Liste im Vordergrund.

 

Karl Spindler freute sich beim Wahlinfoabend neben den Kandidaten der eigenen Liste auch Gäste aus anderen Bewerberlisten begrüßen zu können. Von der JUL waren Bürgermeisterkandidat Heinz Lang und Albert Fromm und von der SPD Anita Meier und Franziska Renner der Einladung gefolgt.

Sein besonderer Dank galt den Vorgängern im Rathaus Vitus Kastner und in den letzten sechs Jahren Ursel Drexler-Kraft und Walter Schöberlein. Diese beiden Markträte mussten eine schwierige Wahlperiode meistern. Der Blick von außen bot zum Teil einen zerstrittenen, sich gegenseitig zermürbenden Marktrat. Aber es seien in dieser Zeit auch viele Dinge in gutem Einvernehmen und in sachlicher Diskussion vorangebracht worden. Die fachliche und soziale Kompetenz der Grünen Markträte war dabei allseits anerkannt. Umso erfreulicher sei es, dass sich wieder ein neues und engagiertes Team gefunden habe, das diese Arbeit fortsetzen will.

Karl Spindler erläuterte die Wahlbewerbung der Grünen / Bürgernahen Liste. Bei der Vorstellung der Website galt sein besonderer Dank Simon Pickl, einem der Youngsters der Liste, der die Seite gestaltet hat. Unter www.gruene-buergernahe-kastl.de könne man aktuelle Informationen abrufen.

Der zweite wichtige Informationsträger sei die Wahlbroschüre, die in Teamarbeit entstanden ist. Vor allem Ursel Drexler-Kraft und Andreas Drexler haben hier an Texten und Layout qualitätsvolle Arbeit geleistet. Karl Spindler unterstrich, dass die Broschüre zwar bescheiden schwarz-weiß, aber durchaus nicht farblos, sondern sehr  inhaltsreich sei.

Eine ebenso farbenprächtige Mischung stelle das Team der Grünen / Bürgernahen Liste selbst dar: Menschen, die mit beiden Beinen auf der Erde stehen und ein großes Kompetenzspektrum in die gemeinsame Arbeit einbringen.

Gegliedert nach Berufsgruppen seien die „Berufsökologen“ stark vertreten. Im Biobereich sei mit Biobauern und einer Bioladenbesitzerin von der Produktion bis zur Vermarktung die ganze Palette abgedeckt. Daneben stelle der kreative, künstlerische Bereich eine wichtige Säule im Team dar. Im Gesundheitswesen wirkende, Pädagogen und Handwerker runden die Mannschaft ab.

Besonders erfreut zeigte sich Karl Spindler über die „Männerquote“ von 50% - Gleichberechtigung von Frauen und Männern sei hier kein Thema, sie werde längst praktiziert.

Im Anschluss erläuterte Karl Spindler zusammen mit Goretti Mayer und Bernhard Raum das Wahlprogramm der Grünen / Bürgernahen Liste:

Ein Domizil für weitere kulturelle Aktivitäten müsse gefunden und die vorhandene Kreativität auch von Seiten der Gemeinde gefördert werden. Die Initiative zur Attraktivitätssteigerung des Freibads solle weitergeführt werden. Als Projekt stünde die Nutzung der Sonnenenergie an.

Man wolle sich für die Anliegen aller Altersgruppen einsetzen. Die Unterstützung einer naturnahen Kindergartengruppe, der Erhalt der Hauptschule und des Ungarisch - Europäischen Gymnasiums sowie die Schaffung eines Jugendtreffpunktes stünden ebenso auf dem Programm wie die Versorgung älterer Mitbürger in Einrichtungen des betreuten Wohnens. Hier bestünden auch gute Chancen für private Initiativen.

Ein weiterer wichtiger Programmpunkt seien die wertvolle Natur und der Landschaftsraum um Kastl, so Karl Spindler. Hier gelte es die Lebensader Lauterach zu erhalten und unsere einzigartige Juralandschaft zu pflegen. Aus diesem Kapital könne letztendlich durch sanften Tourismus Gewinn geschöpft werden. Die Unterstützung der naturschonenden Landwirtschaft trage ebenso wie eine sinnvolle, ökologische und landschaftsschonende Bebauung zum Erhalt der natürlichen Ressourcen bei.

Gerade zum Thema Regionalvermarktung gab es eine angeregte Diskussion, wie die Präsentation und Vermarktung gerade von Kastler Produkten noch verbessert werden könnte. Der Vorschlag , zwei Markttage etwa zum Volksfest und Kastler Recht abzuhalten, wird im Arbeitskreis Landwirtschaft weiter behandelt.

Spindler nannte es einen Schwerpunkt, ortsnahe Arbeits- und Ausbildungsplätze zu erhalten und neue, vor allem umweltfreundliche Betriebe anzusiedeln. Er würde alle Initiativen, auch im Dienstleistungsbereich aktiv unterstützen.

Besonders wichtig sei die Einrichtung eines „Runden Tisches“ und eine verstärkte Bürgerbeteiligung betonte Karl Spindler. Der Agenda 21 – Prozess, an dem sich aktive Bürgerinnen und Bürgern beteiligten, habe schon viele kreative Projektideen gebracht. Die Agenda 21 müsse mit Unterstützung der Gemeinde weitergeführt werden. In Zeiten knapper Kassen sei die Kreativität und das Engagement aller gefragt.

Das Miteinander dürfe letztendlich auch nicht an der Gemeindegrenze halt machen. Man müsse sich verstärkt um Zusammenarbeit mit den angrenzenden Gemeinden bemühen, um überkommunale Probleme gemeinsam zu lösen.

Zum Abschluss des Wahlinfoabends trug Ursel Drexler-Kraft ihre Glosse “Kneippkur und Bergtour” vor, in der sie in hintergründiger, humorvoller Weise Rückschau auf die letzten sechs Jahre als Markträtin hält.

 

 

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