Neugestaltung Ortsdurchfahrt B 299
- Aus zwei Brücken wird eine lange

Das hatten die Lauterachtalfreunde gefordert - ein Dank an die Planer (wenn´s stimmt) !

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In mündlichen Vorträgen und in den Einwendungen vor Gericht hatten die Freunde des Lauterachtales gefordert, die Ortsdurchfahrt abzusenken. Mit heutiger Brückenbaukunst ist das möglich. Hier haben die Planer scheinbar eingelenkt. Wir haben keine Höhenpläne. Falls es so ist, bedanken wir uns.

Vielleicht steigt aber die Bundesstraße im Zuge des Brückenbauwerkes hier schon zügig an. Dann bekommen wir in Kastl ein  alpenländisches Ambiente (vgl. ansteigende Europabrücke am Brenner). Die Aufstieg zum Gaishof beginnt dann neben der BayWa. Radarkontrollen beim Anwesen Geitner werden dann ein sicherlich einträglicheres Geschäft.

Sicher ist aber, daß unser Vorschlag angenommen wurde, aus zwei Brücken eine zu machen. Die Geländeauffüllung aus dem Jahre 1929 zwischen den Brücken (braun gezeichnet) wird jedenfalls abgetragen. Dadurch wird der Hochwasserabfluß erheblich verbessert. Stattdessen tragen vier Stützen das Brückenbauwerk.

Es fällt auf, daß die Linksabbiegespur zum Einkaufsmarkt hier doch nicht in die Ausbaubreite der Brücke eingreift.  In den Begründungen für die neue Lauterachtalstraße war dies eine verteuernde Maßnahme. "Wenn der Staat nicht die neue Straße baut," so hieß es, " müssen wir armen Kastler auch noch zur teueren Linksabbiegespur in der Bundesstraßenbrücke dazuzahlen". So werden Sachzwänge gemacht und dann wieder verworfen, wenn man sie nicht mehr braucht.

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©1997 - Heinz Lang