Bericht als Folge der Presseerklärungen des USV
Ein Teil dieser Seite mit Aussagen von Frau Dr. Hochwald.
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Heinz Lang,
Kreisrat und 3. Bürgermeister
Erklärung zum EUG
Das Grundproblem der Schule in den
letzten Jahren bringt die verhinderte Schulleiterin, Frau Dr. Hochwald, in ihrer
Presseerklärung, erschienen am Freitag, den 11. Januar in der Amberger Zeitung, ungewollt
selbst auf den Punkt.
Landrat Dr. Wagner will die ganze Schule
umkrempeln", schreibt sie und dass sie nur das Ungarische" beibehalten
will. Es stimmt eigentlich alles, was Frau Dr. Hochwald schreibt. Landrat Dr. Wagner will
in der Tat umkrempeln, aber nicht die ganze Schule, sondern die Machenschaften einer
Seilschaft, die sich seit vielen Jahren als das Ungarische" zu verkaufen
versucht. In Wirklichkeit geht es um den unseligen Einfluss einer kleinen Gruppe und Frau
Hochwald nennt endlich Namen dazu. Diese Gruppe dürfte sich eigentlich weder Ungarn noch
Deutsche nennen, weil sie weder des einen noch des anderen Autoritäten anerkennt.
Nur zu gut erinnern wir uns an die
Kuratoriumssitzung im Landratsamt vom 25. Februar 1999, wo die Repräsentantin
dieses ungarischen Elements" , Gabriella Biró, dem Landrat, den Herren Dr.
Städele und Dr. Eckl vom Kultusministerium, dem Vertreter des Innenministeriums aus Bonn
und all den anderen mit einer unbeschreiblichen Unverfrorenheit erklärte, sie wisse aus
dem Büro des Ungarischen Ministerpräsidenten, dass dieser in den nächsten Tagen den
Bayerischen Ministerpräsidenten trifft. Nichts war dran an dieser Aussage. Dr. Städele
telefonierte eine halbe Stunde mit München, bis er ganz sicher sagen konnte, dass dies
nicht stimmt und Frau Biro weinte bitterlich. Mit solchen Methoden kann man Sitzungen auf
Dauer nicht sprengen!
Seit dieser Zeit bin ich, wie Frau Dr.
Hochwald richtig schreibt, der ärgste Feind des Kastler (Seilschafts")-
Gymnasiums, obwohl ich weder Lehrer an der Schule bin, noch Kinder dort habe. Als 3.
Bürgermeister und Kreisrat war ich für das bessere Europäisch Ungarische
Gymnasium" aktiv, hoffte stets auf die zahlenmäßig stärkere Gruppe der Aufrechten
und überzeugte den erfahrenen Privatschul-Manager, Stefan Gauer, als Sanierer tätig zu
werden. Er und viele anständige Mitarbeiter haben leider zum Teil nach hässlichen
Intrigen Kastl wieder verlassen.
Dass Sie, Frau Dr. Hochwald, das
Ungarische Element" selbst nicht verkörpern können, bestätigen Sie ja
deutlich, wenn Sie bekennen: Ich bin nur auf Bitten Anderer hin Schulleiterin
geworden. Ich trete sofort als Rektorin zurück, wenn nach den Betriebsratswahlen im
Frühjahr meine Kollegin Gabriella Biró die Schulleitung übernehmen würde." Die
Betriebsratswahlen hätten längst stattfinden sollen. Warum wartet die
Betriebsratsvorsitzende, Frau Biro? Sie wurde, wie noch zwei andere Lehrkräfte, vor Ihnen
gefragt, ob sie Schulleiterin macht und hat abgelehnt. Gab Ihnen das nicht zu denken, dass
Sie vierte Wahl waren? Frau Biró blieb lieber in Deckung und Sie, Frau Hochwald, waren
nur der Minenhund.
Frau Biró hätte als langjährige
Konrektorin viele Jahre Zeit gehabt, die Schule zu retten. Die ihr vorgeordneten
Schulleiter hörten doch lange Zeit auf ihren Rat und wurden trotzdem alle der Reihe nach
ausgewechselt: Dr. Ritter, Szalay, Kurin, Keller und Blasi. Erst Geschäftsführer Gauer
erkannte, leider sehr spät, dass er Frau Biró auswechseln muss und gab ihr im
gerichtlichen Vergleich lieber ein paar Tausender.
Nein - Sie ist längst ausbezahlt! Und eine
Lehrerin, die mit tränenerstickter Stimme vor den Schülern ihre Sicht zu
schulpolitischen Problemen anspricht und dabei schon immer an den Fäden zog, erst als
Konrektorin, dann als Betriebsratsvorsitzende, darf nicht Schulleiterin werden. Was in
Kastl zurzeit abgeht war ihre Inszenierung, schon seit der Elternversammlung mit Stefan
Gauer in Budapest, und ich fürchte, dass Dr. Szabados, als unerschrockener Rächer
der Seilschaft", dies noch nicht einmal bemerkt hat. Frau Fülemen kann ich da noch
schlechter einschätzen. Und auch die verdeckten Methoden, die zurzeit an mir ausprobiert
werden, müssen ein letzter vergeblicher Versuch bleiben, weil beim Thema
Biró" - Gott sei Dank - kein Blatt Papier zwischen den ersten Bürgermeister
und mich passt. |