Heinz Lang, Kastler Illustrierte  - Anfang Ausgabe April 1998- 1  Navigation zur homepage von Heinz Lang, Kastl - header

Jugendblasorchester  Jahreshauptversammlung

Kastl (nla). Die Generalversammlung des Jugendblasorchesters wählte sich eine neue Schriftführerin und eine neue Kassiererin. Dirigent Keyl Nygard wird das Orchester abgeben. Ein Nachfolger muß noch gefunden werden.

Vorsitzender Josef Weiß begrüßte rund fünfzig Mitglieder zur Generalversammlung des Jugendblasorchesters. Sein besonderer Gruß galt Bürgermeister Hans Raab, den Kreisvorsitzenden des Nordbayerischen Musikbundes, Bezirksrat a.D. Martin Schwarz und den Dirigenten, Keyl Nygard.

Berichte

Nach dem Totengedenken verlaß Waltraud Lutter das Protokoll der letzten Jahreshauptversammlung. Es folgte der Bericht des Vorsitzenden. Herausragende Ereignisse im vergangenen Jahr waren die Fahrt nach Epernon, Frankreich, das Wertungsspiel, bei dem man einen ersten Rang mit Belobigung erreichte, das Marktfest und das Herbstkonzert im Forsthof Kastl. Derzeit verfüge der Verein über 56 Musiker, 34 davon spielen im Orchester, der Rest ist in Ausbildung. Sechs Neuzugängen stünden drei Austritte gegenüber. Karl Nürnberger wurde zum Ehrenmitglied ernannt.

Den Kassenbericht gab Gisela Kreiner. Die Kassenprüfer, Hans Hillebrand und Evi Mosner bestätigten eine hervorragende Kassenführung. Gisela Kreiner, und mit ihr die gesamte Vorstandschaft wurden entlastet.

Der langjährige Dirigent, Keyl Nygard, gab in seinem Tätigkeitsbericht bekannt, daß er aus Gründen der Überlastung das Orchester in Kastl abgeben muß. Es seien einfach zu viele Bereiche, in denen er tätig sei und er müsse reduzieren. Er wird jedoch das Orchester noch leiten, bis man Ersatz für ihn gefunden hat.

Ehrungen

Ehemaliger Bezirksrat und Kreisvorsitzender des Nordbayerischen Musikbundes, Martin Schwarz, nahm die Ehrungen vor. Für zehnjährige Treue zum Blasorchester wurde Carola Riehl geehrt. Für fünfzehnjährige Mitgliedschaft zeichnete man Gerlinde Graml aus. Das Abzeichen in Bronze haben Manuela Hiller, Melanie Wiesend, Maria Ehbauer, Eva-Maria Lutter und Christoph Zollbrecht erhalten. Silber gab es für Simon Pickl und Annette Weiß, Gold für Jürgen Wiesend und Franz Weiß.

Wahlen

Aus der Wahl, die von Bürgermeister Hans Raab, Hans Hillebrand und Hermann Forster geleitet wurde, gingen hervor: Josef Weiß, 1. Vorsitzender, Joachim Barth, 2. Vorsitzender, Elisabeth Stepper, Kassiererin und Angelika Hiller, Schriftführerin. Elternvertreter wurde Agnes Fasoldt. Zu Kassenprüfern wurden Gisela Kreiner und Hans Hillebrand gewählt.

In seinem Grußwort dankte Bürgermeister Hans Raab den ausscheidenden Vorstandsmitgliedern für ihre Arbeit und bezeugte denen, die sich neu zur Verfügung gestellt hatten, seine Anerkennung. Eine ausdrückliche Würdigung erfuhr der scheidende Dirigent für seine Arbeit.

 

TUS Kastl ohne größere Probleme

Kastl (nla). Zur Jahreshauptversammlung konnte Vorsitzender Franz Jarosch in einem vollbesetzten Sportheim unter anderen auch Bürgermeister Hans Raab begrüßen. Im TUS Kastl könnte sich zwar größerer sportlicher Erfolg einstellen, dafür aber gibt es sonst kaum Probleme.

Nach der Begrüßung erhob man sich zu einem kurzen Totengedenken. Im Berichtsjahr sind die Gründungsmitglieder Josef Hammer und Franz Löschinger, und der 1957 beigetretene Engelbert Iberl verstorben. Gisela Kreiner verlas das Protokoll der letztjährigen Versammlung.

Berichte

Es folgte der Tätigkeitsbericht des Vorsitzenden Franz Jarosch. Fünfundneunzig Termine im Berichtszeitraum hatte Jarosch zu vermelden, davon zehn Vorstands- und Beiratssitzungen und dreißig Gratulationen von runden Geburtstagen. Er bedankte sich bei seiner Familie, die diese Anhäufung klaglos annimmt. Markante Veranstaltungen waren der gut besuchte Preisschafkopf, das Lauterachpokalturnier, bei dem Kastl einen 2. Platz erreichte, das Jubiläum der DJK Utzenhofen mit Turnier, bei dem ebenfalls ein 2. Platz erreicht wurde, das Jugendwochenende mit Zeltlager, das zehnjährige Bestehen des Sportheimes, die Sportheimkirwa, das Entenauskarten und die Weihnachtsfeier. Anerkennenswert für Jarosch war die Haltung der Sportler, dabei auf Päckchentausch zu verzichten und das Geld der Bücherei Kastl zu spenden.

Ein Höhepunkt war auch die fünfzigste Einteilungssitzung der Sportheimwirte. Unentgeltlich und Woche für Woche erklären sich freiwillige Helfer bereit, den Wirtschaftsbetrieb des Sportheimes zu organisieren. Nur so kann der TUS Kastl den derzeitigen Aufwand auch leisten, meinte Jarosch.

Immer wieder erfolgreich sei auch die Christbaumversteigerung, so der Vorsitzende. Anders dagegen sehe es bei den beiden Tanzveranstaltungen, Sportheim Hausball und Sportlerball aus. Etwas mehr Besuch wäre wünschenswert. Im nächsten Jahr wird man versuchen, mit einer humoristischen Einlage die Attraktivität wieder zu erhöhen.

In seiner Vorschau wies der Vorsitzende auf den Preisschafkopf am 30. 4. hin und auf das Feuerwehrfest am 14. 6.. Der TUS Kastl wird wich mit Fahne und zahlreichen Mitgliedern am Festzug beteiligen. Er freue sich schon auf die Optik, die mit den Kindern der Gruppe MUKITU (Mutter-Kind-Turnen) und ihrer einheitlichen Kleidung erreicht wird. Rund vierzig Kinder sollen mitmarschieren.

Zum Volksfest-Samstag erwartet man wieder Besuch aus Hockstadt. Die Sportler wurden gebeten, hier wieder "betreuend" mitzuwirken. Am 19. bis 20. September ist ein Vereinsausflug geplant. Die heurige Kirwa dürfte ebenfalls ein großes Ereignis werden. Die Steyrer Music Company hat zugesagt.

Jarosch dankte allen Aktiven, den Wirten unter der Leitung von Agnes Fasoldt und Hans König, sowie den Schiedsrichtern für ihren Einsatz. Auch hob er die Unterstützung der Gemeinde bei kleinen Reparaturen oder Unterhaltsmaßnahmen hervor. Zum Schluß bat er alle Mitglieder um regen Besuch des Sportheimes. Alleine, so der Vorsitzende, ist es im Himmel und im Sportheim nicht schön.

Es folgten die Berichte der Sparten. Für die Damen, die 1. Mannschaft und die 2. Mannschaft trug Hans Weigl vor. Für die Jugend sprach Fritz Starke, der schon jetzt um eine ähnlich intensive Unterstützung zum Zeltlager bat, wie sie im letzten Jahr gewährt wurde. Jugendsprecher Uli Forster berichtete, daß man an einer Vereinszeitung arbeiten möchte. Starke dankte allen Betreuern. Er wisse, was es heißt, jede Woche etwa am Donnerstag einen Termin zu haben. Außerdem sei nicht bei allen Jugendlichen das Wort danke noch eine Selbstverständlichkeit. Zu oft begegnet man der Einstellung von Jugendlichen, die den Verein als Selbstbedienungsladen begreifen.

Für die Tennisabteilung verlas Josef Piehler das Protokoll. Herausragende Ereignisse waren das zehnjährige Bestehen und der Anbau eines Geräteraumes. Zu klagen habe die Tennisabteilung über Mitgliederschwund. Man arbeite derzeit an einem Werbekonzept. Jugendliche brauchen künftig keine Aufnahmegebühren mehr zu entrichten.

Den Bericht der Tischtennisabteilung trug Wolfgang Weigl vor. In Kastl machte man mehrfach von der Möglichkeit gebrauch, Damen in der ersten Mannschaft mitspielen zu lassen. Claudia Berschneider steht dabei auch für sportlichen Erfolg. Auf die Meisterschaft habe man im letzten Jahr freiwillig verzichtet. Ob man dies auch heuer wieder so halten will, sei noch offen.

Für die Schiabteilung und erstmalig für Beach-Volleyball berichtete Norbert Hiller. Mangels Schnee sei auch heuer keine Arbeit für Loipen entstanden. Die Busfahrten zu Schigebieten waren auch in diesem Jahr ein voller Erfolg. Schigymnastik boten Fritz Starke und Doris Öder.

Den Kassenbericht gab Alfred Kustner. Er legte ein differenziertes Einnahmen und Ausgabenbuch offen. Rund 160.000 Mark Einnahmen stünden in etwa der gleichen Summe an Ausgaben gegenüber. Erfreulich sei, daß die Ausgaben für den Unterhalt des Sportplatzes reduziert werden konnten. Ca. 5300 Mark im Monat koste der sportliche Betrieb. Vorsitzender Jarosch dankte dem Kassier und wünschte sich, daß er sich noch zwanzig Jahre seine Jugendlichkeit erhält, damit die Kasse des TUS in Ordnung bleibt.

Bürgermeister Raab und Regina Heider beantragten die Entlastung, die gewährt wurde.

Ehrungen

Für Ehrungen standen einundzwanzig Personen an: 20 Jahre: Bayer Thomas, Smarsly Peter, Kasowski Karl, Steuerl Gert und Adolf Kölbl. 25 Jahre: Johann Matschiner, Matthias Heider, Dürr Georg, sen., Albert Bleisteiner, Heinrich Popp, Helmut Mauser, Walter Nitzbon und Algina Löschinger. 30 Jahre: Walter Matschiner und Ludwig Lutter. 35 Jahre: Dr. Elmar Heider, Georg Heider, William Unglaub und Walter Löschinger.

Geehrt wurden ferner die beiden Schiedsrichter Wolfgang Lorenz und Bernhard Heigl.

Ohne weitere Diskussion nahmen die Mitglieder eine Erhöhung der Beiträge einstimmig an. Bis zu vierzehn Jahren wird der Beitrag künftig 18 statt bisher 12 Mark kosten. Jugendliche bis achtzehn Jahre zahlen künftig 36 statt bisher 24 Mark. Erwachsene zahlen künftig 60 statt bisher 48 Mark. Für Familien erhöht sich der Beitrag um 10 Mark.

Verschiedenes

Im Punkt Verschiedenes wurde die Notwendigkeit zur Anschaffung eines Rasenmähers angemahnt. Die freiwilligen Mähdienste würden durch die existierenden Gerät verleidet. Die Vorstandschaft nahm die Anregung entgegen und wird das Thema bei der Haushaltsplanung angehen. Ebenfalls angeregt wurde eine Verbesserung der Flutlichtanlage am dritten Platz neben der Lauterach.

In seinem Grußwort dankte Bürgermeister Hans Raab den Aktiven und beglückwünschte die Geehrten. Es sei erfreulich, daß es keine anderen Probleme, als die aufgezeigten, im TUS Kastl gebe. Daß die Altersstufe zwischen achtzehn und zwanzig Jahren schwer zu erreichen ist, zeige sich nicht nur im Sportverein. Mit dem Führerschein und der Mobilität verlagern sich zunächst die Interessen der Jugendlichen. Raab wünschte dem TUS sportlichen und gesellschaftlichen Erfolg.

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