Heinz Lang, Kastler Illustrierte  - Anfang Ausgabe Feb 2000 -2  Navigation zur homepage von Heinz Lang, Kastl - header

 
Hermann Forster - Konrektor

 Konrektor-Forsternbst.jpg (16015 Byte)

 

LAUTERHOFEN (nbs@). Ein "absoluter Lichtblick" ist für Schulrat Bernd Stadler der neue Konrektor der Lauterhofener Grund- und Hauptschule, Hermann Forster aus Kastl.

In einer Feierstunde wurde der seit einen halben Jahr bereits mit der Aufgabe des Vizeschulleiters beauftragte 52 Jahre alte Hermann Forster offiziell in sein Amt eingeführt. Rektor Josef Moser freute sich unter den Ehrengästen auch Bürgermeister Helmut Neumann, Konrektor i.R. Ernst Eizinger und Kaplan Harald Günthner zu wissen. Für Moser ist sein Stellvertreter "a‘ ganz netter Kollege, der ausgleichend wirkt und sein Amt immer ins Waagerechte bringt". Bürgermeister Helmut Neumann gratulierte den neuen Konrektor und sicherte weiterhin seine Unterstützung seitens der Marktgemeinde zu. Konrektor in Ruhe Ernst Eizinger sieht durch seinen begeisterungsfähigen Nachfolger Hermann Forster eine gute Fortentwicklung der Schule.

Der Neumarkter Schulrat Stadler sagte in seiner Laudatio: "Wir haben festgestellt, dass sich Forster in bester Weise in die Schulleitungsaufgaben eingelebt hat und diese in der von ihm gewohnten hohen Qualität und Zuverlässigkeit meistert". Stadler fuhr fort: "Wir haben mit Hermann Forster und Rektor Josef Moser ein Führungsteam in Lauterhofen, das menschlich zusammenpasst, das Führungsqualität beweist durch wahre Menschlichkeit im Umgang mit den Kollegen". Demzufolge, so der Schulrat, ist das Schulamt in Neumarkt "sehr glücklich" über diese Besetzung mit Hermann Forster. Stadler holte weiter aus: "Wir haben nicht nur ein tüchtiges und engagiertes Kollegium in Lauterhofen, wir wissen mit dem Führungspersonal diese Schule auch in besten Händen voll Kreativität und Einsatzfreude". Stadler gab einen ausführlichen beruflichen Werdegang des neuen Konrektors. Der aus Kastl gebürtige Hermann Forster war von 1954 bis 1959 an der Volksschule in Kastl, anschließend am Willibald-Gluck-Gymnasium in Neumarkt. Im Jahr 1966 wechselte Hermann Forster an die das Hans Seidel Gymnasium in Amberg, wo er 1969 das Abitur ablegte. Das Studium an der Pädagogischen Hochschule absolvierte Forster in Eichstätt, wo er 1973/74 die erste Lehramtsprüfung ablegte. Im selben Jahr holte sich der junge Lehrer die Solzialpädagogin Maria Wiesner, ebenfalls aus Kastl zur ehelichen Gemeinschaft. Seine erste Stelle hatte Forster im mittelfränkischen Burgthann, wo er im Jahr 1977 seine zweite Lehramtsprüfung ablegte. Ab dem Schuljahr 1981 wurde Forster Betreuungslehrer für die Ausbildung von Lehramtsanwärtern. Ab dem Schuljahr 1985 wechselte Forster als mobile Reserve nach Etzelsdorf, Schwarzenbruck und Altdorf. Dort wurde Forster vom Schulamt Nürnberg "äußerst bildungswirksamer Unterricht, geprägt von musischen Elementen" bestätigt. Die öffentlichkeitswirksame Gestaltung des Schullebens in Burgthann bereicherte Forster noch als Chorleiter und Organist an der dortigen Kirche. Im Jahr 1996 wechselte Forster in den Regierungsbezirk Oberpfalz, an die Hauptschule Kümmersbruck. Dort bescheinigte ihm das Schulamt ein hohes Engagement und besondere Qualifikationen als Fachbetreuer für Musik, Koordinator für Schulspiel aus Schulamtsebene. Zudem wirkte Forster als Referent in der Lehrerfortbildung und Gutachter für Lehrmittelzulassung im Fachbereich Musik. Als mobile Reserve kam Hermann Forster am 16. Juli an die Volksschule in Lauterhofen, wo ihm zwei Jahre später am 1. August 1999 vorläufig das Amt als Konrektor übertragen in das er nun offiziell mit Wirkung vom 1. Februar eingeführt wurde.

Hermann Forster selbst sagte, dass er es sich nie recht vorstellen konnte, irgendwann einmal eine Funktionsstelle zu übernehmen, obwohl er schon vor langer Zeit von seinem damaligen Schulrat darauf hingewiesen wurde. Wie Forster erklärte, hatte es damit zu tun, dass er gerne in der Schulstube bei seinen Schülern ist und der Verwaltungsarbeit eher abhold gegenüberstand. Den Sinneswandel erklärte Forster mit der Schule in Lauterhofen, dem Schulamt und mit Lauterhofen selbst. In Lauterhofen fand Forster ein Kollegium vor mit dem ihm das Arbeiten Spass macht, wie einem Rektor, der sich nicht als Herrgott aufspielt und seinem Vorgänger Ernst Eizinger der ihm eine gute Spur vorgelegt habe. Nicht vergessen wollte der neue Konrektor den gut funktionierenden Elternbeirat und einen Bürgermeister mit seinen Markträten, die für die Schule da seien. Seitens der Schule hat sich Forster, wie er sagte, "viel vorgenommen". So will Forster aus der Volksschule eine Schule mit dem Schwerpunkt "Schultheater" machen, wozu er bereits letztes Jahr den Anfang machte. Den Kolleginnen und Kollegen versprach Forster immer Ansprechpartner und Helfer zu sein wo immer es nötig und möglich ist. Zudem möchte Forster der Schule nach außen hin die Geltung verschaffen, die sie verdient. Den Schülern selbst möchte Hermann Forster ein Partner sein, an dem sie sich in jeder Lage vertrauensvoll wenden können.

 


.........

[Rathaus] [CSU-Kastl] [Kreistag] [KT-Sitzungen] [CSU-Amberg-Sulzbachl] [Lauterachtal] [Presse]
[aktuell] [bis 1997] [Tagebuch 96/97] [Kastler Sommer] [Kunst] [Spitze]

[Geographie] [Anreise] [offizielle Kastler Seiten] [Ortsteile] [Termine] [aktuell in Kastl.de] [Landkreis] [Landkreis-Bilder]
[Hilfe] [Motive] [flintstones] [Reise] [Hompages]  

[BR-online] [Wetter] [Fahrpläne: Neumarkt und Amberg] [VG-Nürnberg

©2000 - Heinz Lang